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Ter August, der wenig beivölkt, sehr warm und überaus
trocken war, cntschädigte für die Unbilden der vorangegangenen Mo-
nate. Die Tcmperaturen waren an vielen Tagen nber den nor-
malcn und sind anch im Durchschnitt zu hoch auSgesallen. Die
Niederschläge sind jeweils in kurzer Zeit niedergegangen, so daß der
Monat als trocken erschien. Die Bewölkung ist zu klein, die Lust-
druckmittel sind zu hoch ausgesallen.
Dcr Tcptember war überaus wolkenarm und trocken. Tie
Temperaturen lagen im ersten Teil des Monats über, zuletzt unter
den normalen, so daß der Wärmeüberschuß doch nicht so hoch aus-
stel, wie man erwarten konnte. Regen ist nur selten gefallen, die
gemessenen Mengen haben die durchschnittlich zn erwartenden nicht
erreicht. Die Luftdruckinittel sind zu hoch gewesen.
Der Oktober war trüb, mild und verhältnismäßig arm an
Niederschlägen. Die Temperaturen lage» ohne erhebliche Schwan-
kungen sast beständig über den Durchschnittswerten. Tie mittlere
Bewölkung war zu hoch: die Nicderschläge erreichten die erwarteten
Durchschnitte nicht, die Luftdruckmittel sielen nur über l ° zu hoch aus.
Der November zeigte die Merkmale eines Spätherbstmonats.
Die Temperaturen bemegten sich zwischen ziemlich engen Grenzcn
und waren höhcr als die durchschnittlichen. Frost ist kauni eingetreten.
dliederschlagSmengen und Niederschlagshäufigkeit entsprcchen nicht den
erwarteten. Tie Lustdruckmittel fielen um 1 mm zu niedrig aus.
Von wcnigen Tagen abgesehen ist auch der Tezember wie
der ganze Spälherbfi viel zu warm und zu trüb gewesen. Tie Tem-
peraturen haben viel zu hohe Durchschnittswerte erreicht. Frosi ifi
elivas häufiger aufgetreten, aber ohne Strenge zu zeigen. Nieder-
schläge find zwar etwas zu häufig gesallen, doch haben dic Mengen
die durchschnittlich zn erwartenden nicht erreicht. Luftdruckmittel sind
um den recht erheblichen Betrag von 5—O mm zu hoch ausgefallen.
Das Jahr 1898 ist wie sein Vvrgänger zu warm und zu
trüb, im Gegensatz zu diesem abcr auch etwas zn arm an Nieder-
schlägen gewesen. Tie Temperaturmittel sind in -l Monaten —
April bis Juni — unter den normalen, in dcn übrigen nicht un-
erheblich darunter gewesen, so daß sich im Jahresdurchschnitt ein
Ter August, der wenig beivölkt, sehr warm und überaus
trocken war, cntschädigte für die Unbilden der vorangegangenen Mo-
nate. Die Tcmperaturen waren an vielen Tagen nber den nor-
malcn und sind anch im Durchschnitt zu hoch auSgesallen. Die
Niederschläge sind jeweils in kurzer Zeit niedergegangen, so daß der
Monat als trocken erschien. Die Bewölkung ist zu klein, die Lust-
druckmittel sind zu hoch ausgesallen.
Dcr Tcptember war überaus wolkenarm und trocken. Tie
Temperaturen lagen im ersten Teil des Monats über, zuletzt unter
den normalen, so daß der Wärmeüberschuß doch nicht so hoch aus-
stel, wie man erwarten konnte. Regen ist nur selten gefallen, die
gemessenen Mengen haben die durchschnittlich zn erwartenden nicht
erreicht. Die Luftdruckinittel sind zu hoch gewesen.
Der Oktober war trüb, mild und verhältnismäßig arm an
Niederschlägen. Die Temperaturen lage» ohne erhebliche Schwan-
kungen sast beständig über den Durchschnittswerten. Tie mittlere
Bewölkung war zu hoch: die Nicderschläge erreichten die erwarteten
Durchschnitte nicht, die Luftdruckmittel sielen nur über l ° zu hoch aus.
Der November zeigte die Merkmale eines Spätherbstmonats.
Die Temperaturen bemegten sich zwischen ziemlich engen Grenzcn
und waren höhcr als die durchschnittlichen. Frost ist kauni eingetreten.
dliederschlagSmengen und Niederschlagshäufigkeit entsprcchen nicht den
erwarteten. Tie Lustdruckmittel fielen um 1 mm zu niedrig aus.
Von wcnigen Tagen abgesehen ist auch der Tezember wie
der ganze Spälherbfi viel zu warm und zu trüb gewesen. Tie Tem-
peraturen haben viel zu hohe Durchschnittswerte erreicht. Frosi ifi
elivas häufiger aufgetreten, aber ohne Strenge zu zeigen. Nieder-
schläge find zwar etwas zu häufig gesallen, doch haben dic Mengen
die durchschnittlich zn erwartenden nicht erreicht. Luftdruckmittel sind
um den recht erheblichen Betrag von 5—O mm zu hoch ausgefallen.
Das Jahr 1898 ist wie sein Vvrgänger zu warm und zu
trüb, im Gegensatz zu diesem abcr auch etwas zn arm an Nieder-
schlägen gewesen. Tie Temperaturmittel sind in -l Monaten —
April bis Juni — unter den normalen, in dcn übrigen nicht un-
erheblich darunter gewesen, so daß sich im Jahresdurchschnitt ein