Chronik der Stadt Heidelberg (7.1899 (1900))

V.

Leistungen des Gemeinsmns, des Nrmen- nnd
Krankenwrsens.

I. Lciftulrgelr des Gemcinsmns.

Ani 9. Sel'tcnibcr, dem Geburtstage des Großherzogs, ivnrde
dcm Äutglicd der sreiivilligen Feuerwchr, PfMermeister Salomon
Wölsel, das staatliche C'hrcnzeicheii sür -tOjahrigc treue Diensic und
anderen Mitgliedern jenes sür 2-'»jährige Dieuste iu dcr srciivjlligen
Feuerwehr verliehen, während das ilädtische Ehrenzeichen nir 20jährige
Thätigkeit iu der gleichen Körverschaft drei Äiitgliedcr dericlben cr-
hieltein An demselben Dage wurde auch das vvin Großhcrzog aesiiftcte
Ehrenzeicheu für trcue Arbeit einem Arbeiier uud das von dcr Grvß-
herzvgin gcsliitctc Ehrenkreuz sür trcue Arbeil cincr Arbeiterin über-
geben; die sürstlichen AuSzeichnungen wurden in allerhöchßem Ans-
lrag dnrch den Aintsvorßand, die ftädlischen vom Sberbürgermeister
ansgchändigt.

Am 2. Dczember, dein Bvrtage deS Gelmrtstags der Großher-
zogin, wnrden meibliche Dienstlioten sür trcu gcleistete Dicufte nus-
gczeichnet: das silberne Kreuz für 25 jahrige Dienstc erhiclten zwci
Dicnftboten; aus den Ertraguissen der Uinbslätter-Riedmüllerscheii
Dienstbotensliitung, zu deuen die städtische Sparkasie »och 400 Mk.
beigesteuert hatte, konnten 24 Diensibotcn mit Ehrcngabcu von 25
bis 45 Mk. und cincm Ehrendiplom bedacht iverden; ans der Stis-
tung des Pfarrer Herrmaim erhielten zwci Ticnftboicu je 80, ciner
70 Alk.

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