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ihr ist auch fast jeden Tag Regen gefallen. Die Bewölkung war
trotz des vorwiegend trüben Eindrucks, den dieser Teil des Monats
machte, im Mittel doch noch zu gering. — Der Juli war in der
ersten Woche sehr kühl, trüb und regnerisch, im weiteren Verlaus warm,
zeitweise sogar heiß und vielfach zu Gewitterregen geneigt; gleichwohl
sind die Mitteltemperaturen nicht ganz erreicht worden, die Nieder-
schlagSmengen haben die DurchschniltSwerte hinter sich gelassen; die
kurz dauernden Gewitterregen hinderten eine nachhaltige Durchseuch-
tung des Bodens, so daß die Trockenheit des Erdreichs bis zum
Monatsschluß einen hohen Grad erreichte. Die Luftdruckmittel fielen
um 2 mm zu hoch aus. Gewitter waren haufig. — Der August
war überaus klar, warm und trocken. Die Mitteltemperaturen
waren 1" zu hoch; fast aller Regen trat in Begleitung von Gewittern
auf und hat bei verhältnismäßig kurzer Dauer der im Juli einge-
tretenen Austrocknung des Erdreichs nur ganz vorübergehend zu steuern
vermocht. Die mittlere Bewölkung war zu klein: mchr als ein
Drittel aller Tage konnte zu den klaren gezählt werden. Die Lust-
druckmittel fielen um 2—2'/,mm zu hoch aus. — Der September
war vorwiegend lrüb und regnerisch, aber im Anfang noch sommer-
lich warm. Die Niederschläge brachtcn das Doppelte der durchschnitt-
lich zu erwartenden Mengen. Die Mittel des Lustdrucks waren gegen
3 mm zu niedrig. Die im Ansang des Monats anstretenden Ge-
witter hatten Hagel im Gefolge. — Der Oktober trug die Merk-
male eines normalen Septembers: geringe Bewölkung, große Tempe-
raturschwankungen und 9!iederschlagsarmut, ein Witterungscharakter,
der im vorhergehenden Monat ganz gesehlt hatte. Die Temperatur-
mittel fielen etwas zu klein, Menge und Häufigkeit der Niederschläge
viel zu klein, Lustdruckmittel um 4 mm zu hoch aus. — Der No-
vember zeigte einen trüben, milden und niederschlagSarmenCharakter:
die Temperaturen sind wemg über den normalen gewesen, die Mo-
natsmittel sind deshalb 2—3" zu hoch auSgefallen; Niederschläge sind
nur an wenigen Tagen gefallen und nur in Form von Regen; die
Luftdruckmittel waren 7 mm zu hoch. — Der Dezember war vor-
wiegend trllb und reich an stärkeren Niederschlägen, im Anfang und
Ende auffallend mild, in der dazwischen liegenden Monatshälfte so
ihr ist auch fast jeden Tag Regen gefallen. Die Bewölkung war
trotz des vorwiegend trüben Eindrucks, den dieser Teil des Monats
machte, im Mittel doch noch zu gering. — Der Juli war in der
ersten Woche sehr kühl, trüb und regnerisch, im weiteren Verlaus warm,
zeitweise sogar heiß und vielfach zu Gewitterregen geneigt; gleichwohl
sind die Mitteltemperaturen nicht ganz erreicht worden, die Nieder-
schlagSmengen haben die DurchschniltSwerte hinter sich gelassen; die
kurz dauernden Gewitterregen hinderten eine nachhaltige Durchseuch-
tung des Bodens, so daß die Trockenheit des Erdreichs bis zum
Monatsschluß einen hohen Grad erreichte. Die Luftdruckmittel fielen
um 2 mm zu hoch aus. Gewitter waren haufig. — Der August
war überaus klar, warm und trocken. Die Mitteltemperaturen
waren 1" zu hoch; fast aller Regen trat in Begleitung von Gewittern
auf und hat bei verhältnismäßig kurzer Dauer der im Juli einge-
tretenen Austrocknung des Erdreichs nur ganz vorübergehend zu steuern
vermocht. Die mittlere Bewölkung war zu klein: mchr als ein
Drittel aller Tage konnte zu den klaren gezählt werden. Die Lust-
druckmittel fielen um 2—2'/,mm zu hoch aus. — Der September
war vorwiegend lrüb und regnerisch, aber im Anfang noch sommer-
lich warm. Die Niederschläge brachtcn das Doppelte der durchschnitt-
lich zu erwartenden Mengen. Die Mittel des Lustdrucks waren gegen
3 mm zu niedrig. Die im Ansang des Monats anstretenden Ge-
witter hatten Hagel im Gefolge. — Der Oktober trug die Merk-
male eines normalen Septembers: geringe Bewölkung, große Tempe-
raturschwankungen und 9!iederschlagsarmut, ein Witterungscharakter,
der im vorhergehenden Monat ganz gesehlt hatte. Die Temperatur-
mittel fielen etwas zu klein, Menge und Häufigkeit der Niederschläge
viel zu klein, Lustdruckmittel um 4 mm zu hoch aus. — Der No-
vember zeigte einen trüben, milden und niederschlagSarmenCharakter:
die Temperaturen sind wemg über den normalen gewesen, die Mo-
natsmittel sind deshalb 2—3" zu hoch auSgefallen; Niederschläge sind
nur an wenigen Tagen gefallen und nur in Form von Regen; die
Luftdruckmittel waren 7 mm zu hoch. — Der Dezember war vor-
wiegend trllb und reich an stärkeren Niederschlägen, im Anfang und
Ende auffallend mild, in der dazwischen liegenden Monatshälfte so