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III.

Kirche, Schule, Universität, Kunst.

1. Kirche.
Das wichtigste Ereignis des Jahres in der evangelischen
Gemeinde war zunächst am 3. Januar die Einweihung der Chri-
stus kirche. Von ihr ist schon in der Chronik von 1903 eingehend die
Rede gewesen. Die Kirche bildet einen Schmuck ihres Stadtteils
und entspricht, wie der Besuch (Durchschnittsziffer 793 Personen und
Zahl der Abendmahlsgäste: 2235) des Gottesdienstes beweist, einem
Bedürfnis der Bewohner. Bei der Ausdehnung der Gemeinde
(7800 Seelen nach der Zählung von 1900) beschloß die Kirchen-
gemeindeversammlung am 12. November 1903 und an: 7. Juli 1904,
die Gemeinde in zwei Pfarreien zu teilen und einen zweiten Pfarrer
in einem fünften Stadtpfarrer anzustellen. Die Teilung geschah, den
natürlichen Verhältnissen entsprechend, so, daß Bahnhof und Bahn-
linie nach Karlsruhe die Scheidelinie bildeten. Zum Pfarrer des
neuen Bergheimer Bezirks wurde am 4. März von der Kirchen-
gemeindeversammlung Stadtpfarrer Schmitthenner an der Heilig-
geistkirche gewählt, der am 12. September seine neue Stellung an-
trat. Nach Ostern wurde ein Wochengottesdienst in der Christus-
kirche eröffnet, der, abwechselnd mit dem der Peterskirche, abends
8 Uhr im Konfirmandensaal der Kirche stattfindet. Seit den: 1. April
ist auch ein zahlreich besuchter Kindergottesdienst eingerichtet; der Vor-
mittagsgottesdienst ist auf ffzIO Uhr verlegt worden. Zwei Orgel-
Konzerte, die Herr Stein am 17. Januar zum Besten des Kapellen-
baues in Schlierbach (Ertrag 200 Mk.) und Fräulein Egts am 7. Juni
zur Stiftung eines Harmoniums für den Konfirmandensaal (Ertrag
 
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