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und 28 Studien), Professor R. Stieler, Wiesbaden (14 Aquarelle),
Karl Weysser ff, Heidelberg (Nachlaß-Ausstellung von 24 Ölgemälden,
51 Studien und 26 Federzeichnungen), Martin Wiegand, München
(8 Ölgemälde), Albert Wunderlich, Stuttgart (14 Ölgemälde), K. Ernst
Zimmermann ff, München (85 Ölgemälde). — Den Gesamteinnahmen
des Vereins von 10,033.66 Mk., davon 4150 Mk. für Jahresbei-
träge und Eintrittsgelder und 547.95 Mk. für Provision auf ver-
kaufte Gemälde) standen an Ausgaben gegenüber 5455.75 Mk., so
daß ein Kassenvortrag von 4577.31 Mk. verblieb.
Im Stadttheater wurden in der Spielzeit 1904/05 157
(1903/04: 148) Vorstellungen gegeben; es gelangten zur Aufführung
22 Schau- und Trauerspiele, 18 Lustspiele und Schwänke, 1 Posse,
6 Volksstücke und Bauernkomödien, 3 Zaubermärchen, 14 Opern
und 6 Operetten; die meisten Aufführungen (7) erlebte die Operette
„Das Veilchenmädel". — Der städtische Aufwand für das Theater
verlangte 21,100.73 Mk. Auf Gebäude wurden 3467.54 Mk. ver-
wendet (hauptsächlich nm die bisherige Dienstwohnung des Theater-
meisters in ein Dekorationsmagazin umzuwandeln, ihm dagegen eine
Wohnung im Parterrestock des Hauses Friedrichstraße 5 einzuräu-
men); dazu kamen außer dem Gehalt des Theatermeisters (— ca.
2200 Mk.) für Anschaffung und Unterhaltung von Dekorationen und
Fahrnissen ca. 8300 Mk. und 2287 Mk. für die Notbeleuchtung und
für Besorgung der Gasbeleuchtung, wie der Heizungs- und Lüftungs-
einrichtung?)
Das städtische Orchester hat im Sommer 1904 in der
Schloßwirtschaft 131 und im Stadtgarten und Stadthalle 129 Kon-
*) Auch auswärtige Künstler gaben in diesem Jahre nach Schluß der
Theatersaison Darstellungen: vom 19.—21. Juni trat Adalbert Matkowsky
dreimal hier auf in Grillparzers Ahnfrau, Hebbels Gyges und Kenn von A.
Dumas. Ganz besonders aber find hervorzuheben die dramatischen Auffüh-
rungen, die der rührige Hebbelverein veranstaltete; er brachte außer Flöten-
sonaten von Friedrich dem Großen zur Darstellung unter der Regie von Herrn
J.J. Olivier: To ÄNM äo lu rooäo von Friedrich dem Großen und Nolioros
Io Noäooin nmlZro llll (die in Baden-Baden in Anwesenheit des Großherzog-
lichen Paares wiederholt wurden), Holbergs „Der politische Kannegießer" und
vermittelte 11 Vorstellungen des bekannten Dresdener Marionettentheaters.
und 28 Studien), Professor R. Stieler, Wiesbaden (14 Aquarelle),
Karl Weysser ff, Heidelberg (Nachlaß-Ausstellung von 24 Ölgemälden,
51 Studien und 26 Federzeichnungen), Martin Wiegand, München
(8 Ölgemälde), Albert Wunderlich, Stuttgart (14 Ölgemälde), K. Ernst
Zimmermann ff, München (85 Ölgemälde). — Den Gesamteinnahmen
des Vereins von 10,033.66 Mk., davon 4150 Mk. für Jahresbei-
träge und Eintrittsgelder und 547.95 Mk. für Provision auf ver-
kaufte Gemälde) standen an Ausgaben gegenüber 5455.75 Mk., so
daß ein Kassenvortrag von 4577.31 Mk. verblieb.
Im Stadttheater wurden in der Spielzeit 1904/05 157
(1903/04: 148) Vorstellungen gegeben; es gelangten zur Aufführung
22 Schau- und Trauerspiele, 18 Lustspiele und Schwänke, 1 Posse,
6 Volksstücke und Bauernkomödien, 3 Zaubermärchen, 14 Opern
und 6 Operetten; die meisten Aufführungen (7) erlebte die Operette
„Das Veilchenmädel". — Der städtische Aufwand für das Theater
verlangte 21,100.73 Mk. Auf Gebäude wurden 3467.54 Mk. ver-
wendet (hauptsächlich nm die bisherige Dienstwohnung des Theater-
meisters in ein Dekorationsmagazin umzuwandeln, ihm dagegen eine
Wohnung im Parterrestock des Hauses Friedrichstraße 5 einzuräu-
men); dazu kamen außer dem Gehalt des Theatermeisters (— ca.
2200 Mk.) für Anschaffung und Unterhaltung von Dekorationen und
Fahrnissen ca. 8300 Mk. und 2287 Mk. für die Notbeleuchtung und
für Besorgung der Gasbeleuchtung, wie der Heizungs- und Lüftungs-
einrichtung?)
Das städtische Orchester hat im Sommer 1904 in der
Schloßwirtschaft 131 und im Stadtgarten und Stadthalle 129 Kon-
*) Auch auswärtige Künstler gaben in diesem Jahre nach Schluß der
Theatersaison Darstellungen: vom 19.—21. Juni trat Adalbert Matkowsky
dreimal hier auf in Grillparzers Ahnfrau, Hebbels Gyges und Kenn von A.
Dumas. Ganz besonders aber find hervorzuheben die dramatischen Auffüh-
rungen, die der rührige Hebbelverein veranstaltete; er brachte außer Flöten-
sonaten von Friedrich dem Großen zur Darstellung unter der Regie von Herrn
J.J. Olivier: To ÄNM äo lu rooäo von Friedrich dem Großen und Nolioros
Io Noäooin nmlZro llll (die in Baden-Baden in Anwesenheit des Großherzog-
lichen Paares wiederholt wurden), Holbergs „Der politische Kannegießer" und
vermittelte 11 Vorstellungen des bekannten Dresdener Marionettentheaters.