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Ant. Dvorak (Slavische Rhapsodie), Cäsar Frank (Gesang), Ed. Grieg
(Gesänge: Erste Begegnung, Ein Schwan), Sigm. v. Hausegger (Ge-
sänge), Jos. Haydn (Symphonie »lla Rsins äs Kranes"), A. Holmss
(Hymne Eros), F. Liszt (Prometheus, Gesang: Die tote Nachti-
gall, Lonstto äi kstrarsa, Ungarische Rhapsodie Nr. 2, Mazeppa),
G. Mahler (dritte Symphonie), F. Mendelssohn (Konzert-Ouverture:
„Die Hebriden"), W. Am. Mozart (Drei Arien, „Eine kleine Nacht-
musik" sür Streichinstrumente), Max Schillings (Vorspiel zum dritten
Aufzug des „Pfeifertag": Von Spielmanns Leid und Lust), F. Schu-
bert (Symphonie in 0-äur), G. Spontini (Arie aus „Ferdinand
Cortez"), R. Wagner (zwei Gesänge mit Orchester: Dors mon sntant
und „Träume"), Hugo Wolf (Lieder). Unterstützt wurden diese
Aufführungen außer von dem vielfach verstärkten städtischen Orchester,
dem akademischen Gesangverein, Mitgliedern des Mannheimer
Theaterorchesters, dem Knabenchor des Gymnasiums und von ein-
heimischen Solokräften (Frl. Fickler, Fritz Stein) durch eine Reihe
auswärtiger Künstler (Frl. Mathilde Haas-Mainz, Ludwig Heß-
Berlin, Frl. Emma Holmstrand-Paris, Frl. B. Kofler-Mannheim,
Frl. Jolanda Meroe-Budapest, Frl. Marg. Münchhoff-Paris, Frau
Agnes Stavenhagen-München, Georg Walter-Düsseldorf und Dr. L.
Wüllner-Köln). Zwischen diesen Bachvereinskonzerten lag dann am
29. Mai das große Festkonzert, das auf Professor Wolfrums An-
regung und dank seiner unermüdlichen Energie dem in Frankfurt a. M.
tagenden Allgemeinen Deutschen Musikverein von der Stadt Heidel-
berg gegeben wurde. Es brachte zwei große Werke, von denen das
erste hier noch unbekannt war, in meisterhafter Weise zur Auffüh-
rung, wobei unter Wolfrums Leitung Bachverein und akademischer
Gesaugverein, Heidelbergs verstärktes städtisches Orchester und die
hiesige und Karlsruher Militärkapelle sich vereinigten, Frl. Minnie
Nast aus Dresden und Kammersänger Emil Gerhäuser aus München,
dieser auch als Deklamator, die Solls übernahmen und von hier
Kapellmeister Radig und als Orgelspieler Fritz Stein Professor
Wolfrum zur Seite traten. Die beiden Werke waren: „Das Leben
ein Traum", symphonische Dichtung in drei Teilen von Friedrich
Klose, bei verdunkeltem Konzertraum, so daß die Ausübenden dem
 
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