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VII.

Verkehrswesen.

Der Eisenbahnverkehr auf den beiden hiesigen Haltestellen
(Hauptbahnhof und Karlstor) brachte (den Verkehr der Heidelberg-
Speyerer Bahn eingeschlossen) eine kleine Zunahme (mit einer Schwan-
kung im Güter-Versand-Verkehr), die freilich in der Endwirkung nur
31,272 Mk. betrug; vielleicht darf daraus doch der Anfang eines
Aufschwungs der Geschäfte abgeleitet werden. Im einzelnen ist fest-
zustellen: Der Absatz der Kilometerhefte ist wiederum und zwar von
23,956 ans 25,920, also um 1964 gestiegen*); Personenfahrkarten
wurden 911,774, 19,464 mehr als 1903 gelöst; auch die Gepäck-
beförderung hob sich von 3,381,640 IrZ- auf 3,573,855 und zeigte
eine Zunahme von 192,215 KZ', dagegen ging die Beförderung von
Equipagen und Leichen von 98 auf 95 zurück, während die von
Tieren von 4531 auf 6698 (um 2167) stieg. Im Güterverkehr
war im Verland ein Rückgang (wie 1903) und zwar um 3379: von
48,740 auf 45,361, im Empfang dagegen eine kleine Zunahme zu
verzeichnen, freilich nur um 3177 KZ : von 172,750 auf 175,927 kA.
Die Einnahmen aus dem Personenverkehr stiegen von 1,250,690 Mk.
auf 1,286,653, um 35,903 Mk., brachten auch in den Gepäck-, Equi-
pagen- und Tiertransport-Taxen eine Zunahme von 16,727 Mk., in

*) In ganz Baden wurden getost: Hefte 1. Klasse: 1048 mit 62,880 Mk.
Ertrag; 2. Klasse: 40,378 Hefte mit 1,615,120 Mk.; 3. Klasse: 62,035 ganze,
408,458 halbe Hefte für 5,105,725 Mk., zusammen 307,690 ganze Hefte (1903:
280,371) mit einer Einnahme von 6,656,600 (1903: 5,998,650 Mk.). Am
Binnenverkehr sind die Kilometerhefte mit 21,16 °/„ (1903: 19,61) beteiligt.
Chronik der Stadt Heidelberg. 1904. 9
 
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