derts mit Freilegung der Fundamente des Neustädtischen Tores unter der Leitung
von Waclaw Podlewski, später des Polnischen Architekturinstituts der Warschauer
Technischen Hochschule.
Wehrmauern. Siehe Ulica Podwale.
ULICA NOWOTKI
Vom Plac Dzietzynskiego bis zur Überführung am Gdansk-Bahnhof. Abgesteckt
1947/48 im ehemaligen jüdischen Stadtteil.
Springbrunnen. Geschaffen von Wiktor Lipko nach dem Entwurf von Jözef Orlow-
ski und Alfons Grotowski (1866); Plastik: Leonardo Marconi. Ursprünglich in der
Ulica Krakowskie Przedmiescie; 1897 entfernt. 1906—1910 auf dem Platz Ban-
kowy aufgestellt, 1947 entfernt. Seit 1951 befindet sich der Brunnen vor dem
Lichtspieltheater »Muranöw«.
15 Gebäude der Regierungskommission für Innere und Religiöse Fragen, Palais der
Familie Mostowski (Komisja Rz^dzqca Spraw Wewn?trznych i Duchownych,
Palac Mostowskich). Das ursprüngliche Palais wurde in den fünfziger Jahren des 18.
Jahrhunderts erbaut. Seit 1762 Eigentum Jan Hilzens, des Woiwoden von Minsk,
für den es umgestaltet wurde. 1823 im Auftrag des Ministers für Innere Angelegen-
heiten, Tadeusz Mostowski, nach dem Entwurf von Antonio Corazzi grundlegend
verändert; plastische Ausstattung: Pawel Malinski und Jan Norblin. 1944 zer-
stört. 1949 wiederauf-und ausgebaut nach dem Entwurf von Zygmunt St^pinski.
Klassizistisch. Dreigeschossig, im Mittelteil der Fassade Risalit mit viersäuligem
korinthischem Portikus sowie Toreinfahrten. Jetzt Sitz der Hauptstädtischen
Kommandantur der Bürgermiliz (Komenda Stoleczna Milicji Obywatelskiej).
Abb. 204.
Marceli-Nowotko-Denkmal. Erbaut 1968 nach dem Entwurf von Zygmunt Stepin-
ski; Skulptur: Zofia Wolska.
Denkmal zu Ehren der Soldaten der Ersten Polnischen Armee (Pomnik Zolnierzy
I Armii Wojska Polskiego). Skulptur: Xawery Dunikowski, 1963.
ULICA NOWOURSYNOWSKA
166 Komplex Ursynöw, »Wollust« (Rozkosz). Am Rande des hohen Weichselufers,
zwischen Sluzew und Natolin, im Raum, der früher zum Wilanöw-Ring gehörte.
Angelegt 1775-1780 von Izabella, der Gattin des Marschalls Lubomirski. Seit 1784
Eigentum Stanislaw Kostka und Aleksandra Potockis. Seit 1799 nacheinander
Eigentum von Wykowski, Julian Ursyn Niemcewicz und Dr. Wilhelm Malcz.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Besitz Ludwik Krasinskis. Jetzt Sitz der Land-
wirtschaftlichen Akademie, früher Hauptschule für Landwirtschaft (Szkola Glöwna
Gospodarstwa Wiejskiego).
Palais. Ursprünglich als Schlößchen 1776 im Auftrag von Izabella Lubomirska
erbaut. 1785/86 nach dem Entwurf von Stanislaw Kostka Potocki und Chrystian
Piotr Aigner verändert. 1858 erneuter gründlicher Umbau für Ludwik Krasinski
nach dem Entwurf von Zygmunt Rospendowski. Neurenaissance. An der Vorder-
fassade Büsten von Stefan Czarniecki, Wladysfaw Koniecpolski, Pawel Sanguszko
und Jan Tarnowski. Die Gartenfassade zieren Brustbilder von Wanda, Dabröwka,
Jadwiga und Barbara. Ställe und Wagenremisen. Vom Ende des 18.Jahrhunderts.
Umgestaltet im 19. und 20. Jahrhundert. Klassizistsch.
Zentrum der Landwirtschaftlichen Akademie (Osiodek Akademii Rolniczej). Bau-
beginn 1965 nach dem Entwurf von Stanislaw Ploski, Marian Sulikowski, Roman
Szymborski und Roman Dutkiewicz. 1965-1971 wurde das Gebäude des Meliora-
tionsinstituts errichtet.
ULICA NOWOWIEJSKA
Vom Platz Zbawiciela bis zur Ulica Krzywickiego. Trassiert 1767/68 als eine der
Straßen von Ujazdow, zu jener Zeit »Aleja Wolska« oder »Droga Krölewska«
genannt. Beiderseits des Weges wurde zur Regierungszeit von Stanislaw August die
vorbildliche Dorfsiedlung »Nowa Wies« erbaut. Um 1935 hieß die Straße »Ulica
6 Sierpnia«. Nach dem Krieg wurde der Abschnitt zwischen dem Plac Na Rozdrozu
und Plac Zbawiciela in »Aleja Wyzwolenia« umbenannt; das Stück bis zur Ulica
Krzywickiego erhielt seinen alten Namen zurück.
10a Ehemaliges Heim für unheilbar Kranke. Um 1890 nach dem Entwurf von Stefan
Szyller (?) entstanden. Neurenaissance.
W/19 Haus der Elektronik. Siehe Plac Jednosci Robotniczej, Warschauer Technische
Hochschule.
25 Institut für Wärmetechnik. Siehe Plac Jednosci Robotniczej, Warschauer Technische
Hochschule.
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von Waclaw Podlewski, später des Polnischen Architekturinstituts der Warschauer
Technischen Hochschule.
Wehrmauern. Siehe Ulica Podwale.
ULICA NOWOTKI
Vom Plac Dzietzynskiego bis zur Überführung am Gdansk-Bahnhof. Abgesteckt
1947/48 im ehemaligen jüdischen Stadtteil.
Springbrunnen. Geschaffen von Wiktor Lipko nach dem Entwurf von Jözef Orlow-
ski und Alfons Grotowski (1866); Plastik: Leonardo Marconi. Ursprünglich in der
Ulica Krakowskie Przedmiescie; 1897 entfernt. 1906—1910 auf dem Platz Ban-
kowy aufgestellt, 1947 entfernt. Seit 1951 befindet sich der Brunnen vor dem
Lichtspieltheater »Muranöw«.
15 Gebäude der Regierungskommission für Innere und Religiöse Fragen, Palais der
Familie Mostowski (Komisja Rz^dzqca Spraw Wewn?trznych i Duchownych,
Palac Mostowskich). Das ursprüngliche Palais wurde in den fünfziger Jahren des 18.
Jahrhunderts erbaut. Seit 1762 Eigentum Jan Hilzens, des Woiwoden von Minsk,
für den es umgestaltet wurde. 1823 im Auftrag des Ministers für Innere Angelegen-
heiten, Tadeusz Mostowski, nach dem Entwurf von Antonio Corazzi grundlegend
verändert; plastische Ausstattung: Pawel Malinski und Jan Norblin. 1944 zer-
stört. 1949 wiederauf-und ausgebaut nach dem Entwurf von Zygmunt St^pinski.
Klassizistisch. Dreigeschossig, im Mittelteil der Fassade Risalit mit viersäuligem
korinthischem Portikus sowie Toreinfahrten. Jetzt Sitz der Hauptstädtischen
Kommandantur der Bürgermiliz (Komenda Stoleczna Milicji Obywatelskiej).
Abb. 204.
Marceli-Nowotko-Denkmal. Erbaut 1968 nach dem Entwurf von Zygmunt Stepin-
ski; Skulptur: Zofia Wolska.
Denkmal zu Ehren der Soldaten der Ersten Polnischen Armee (Pomnik Zolnierzy
I Armii Wojska Polskiego). Skulptur: Xawery Dunikowski, 1963.
ULICA NOWOURSYNOWSKA
166 Komplex Ursynöw, »Wollust« (Rozkosz). Am Rande des hohen Weichselufers,
zwischen Sluzew und Natolin, im Raum, der früher zum Wilanöw-Ring gehörte.
Angelegt 1775-1780 von Izabella, der Gattin des Marschalls Lubomirski. Seit 1784
Eigentum Stanislaw Kostka und Aleksandra Potockis. Seit 1799 nacheinander
Eigentum von Wykowski, Julian Ursyn Niemcewicz und Dr. Wilhelm Malcz.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Besitz Ludwik Krasinskis. Jetzt Sitz der Land-
wirtschaftlichen Akademie, früher Hauptschule für Landwirtschaft (Szkola Glöwna
Gospodarstwa Wiejskiego).
Palais. Ursprünglich als Schlößchen 1776 im Auftrag von Izabella Lubomirska
erbaut. 1785/86 nach dem Entwurf von Stanislaw Kostka Potocki und Chrystian
Piotr Aigner verändert. 1858 erneuter gründlicher Umbau für Ludwik Krasinski
nach dem Entwurf von Zygmunt Rospendowski. Neurenaissance. An der Vorder-
fassade Büsten von Stefan Czarniecki, Wladysfaw Koniecpolski, Pawel Sanguszko
und Jan Tarnowski. Die Gartenfassade zieren Brustbilder von Wanda, Dabröwka,
Jadwiga und Barbara. Ställe und Wagenremisen. Vom Ende des 18.Jahrhunderts.
Umgestaltet im 19. und 20. Jahrhundert. Klassizistsch.
Zentrum der Landwirtschaftlichen Akademie (Osiodek Akademii Rolniczej). Bau-
beginn 1965 nach dem Entwurf von Stanislaw Ploski, Marian Sulikowski, Roman
Szymborski und Roman Dutkiewicz. 1965-1971 wurde das Gebäude des Meliora-
tionsinstituts errichtet.
ULICA NOWOWIEJSKA
Vom Platz Zbawiciela bis zur Ulica Krzywickiego. Trassiert 1767/68 als eine der
Straßen von Ujazdow, zu jener Zeit »Aleja Wolska« oder »Droga Krölewska«
genannt. Beiderseits des Weges wurde zur Regierungszeit von Stanislaw August die
vorbildliche Dorfsiedlung »Nowa Wies« erbaut. Um 1935 hieß die Straße »Ulica
6 Sierpnia«. Nach dem Krieg wurde der Abschnitt zwischen dem Plac Na Rozdrozu
und Plac Zbawiciela in »Aleja Wyzwolenia« umbenannt; das Stück bis zur Ulica
Krzywickiego erhielt seinen alten Namen zurück.
10a Ehemaliges Heim für unheilbar Kranke. Um 1890 nach dem Entwurf von Stefan
Szyller (?) entstanden. Neurenaissance.
W/19 Haus der Elektronik. Siehe Plac Jednosci Robotniczej, Warschauer Technische
Hochschule.
25 Institut für Wärmetechnik. Siehe Plac Jednosci Robotniczej, Warschauer Technische
Hochschule.
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