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Aula Leopoldina der Universität in Wroclaw
nter den hiesigen Sehenswürdigkeiten dominieren gotische und barocke
Kirchen sowie interessante Bauwerke aus dem 19. und vom Anfang des 20.Jh. Auf der
Insel Piaskowa ist das Augustianerkloster mit der Hallenkirche (ca. 1334-1375) erhalten
geblieben. In der Stadt befinden sich zahlreiche Kirchen (14.-19.Jh.), u.a. die gotische
Kirche der Hl. Maria und Magdalena aus dem 15.Jh., mit dem eingemauerten romanischen
Portal der ehemaligen Olbin-Abtei. Die Zierde der Altstadt bildet das in der Mitte
des Marktes befindliche Rathaus aus der 2.Hälfte des 13.Jh. mit seinen Skulpturen,
Maßwerken und Fialen. In seiner heutigen Gestalt (von 1471-1504) kann es durchaus
als eine Perle der Spätgotik, nicht nur im slaskcr. sondern im europäischen Maßstab
bezeichnet werden. Bemerkenswert sind die Portale aus der Spätgotik und Renaissance
und der gotische Große Saal (auch Rittersaal genannt) im ersten Stock. Kürzlich wurde
der Markt mit originellen bunten Pflastersteinen ausgelegt und die Fassaden der Gebäude
bekamen ein farbenfrohes Äußeres. Nördlich vom Markt, am Ufer der Oder erhebt sich der
gewaltige barocke Bau des ehemaligem Jesuiten-Kollegiums (1728-1740) mit einem
hohen astronomischen Turm. Besonders schön ist die prachtvolle Aula Leopoldina
mit reichen Stuckarbeiten und Malereien der besten Wroclawer Künstler, u.a. Franz
J. Mangold und Christoph Handke. Sie sind ebenfalls Autoren des Freskos „Die Ehre
Sl^sks”, die einen Teil des Gewölbes dieses, zu den schönsten weltlichen Bauwerken
Polens gehörenden Bauwerks, schmückt. Heute befindet sich im ehemaligen Kollegium
Kartusche über dem Eingang zur Aula
der Hauptsitz der Universität. In der Aula finden wichtige Feierlichkeiten
und Konzerte statt. Beeindruckend ist auch die Universitätskirche Namens Jesu.
Die schlichte Fassade birgt ein mit seiner Schönheit überwältigendes Inneres.
Die barocke Pracht ist das Werk von Christophorus Tausch und Johann Rottmayer
(1722-1724). Unter dem mit den die Gloria Christi darstellenden Fresken
geschmückten Gewölbe wirkt die Kopie der Pieta Michelangelos streng
und beinahe asketisch. Die Kapellen knüpfen mit ihrer Einrichtung und
Bestimmung an die wichtigsten Episoden der lebhaften Geschichte des Jesuitenordens an.
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Aula Leopoldina der Universität in Wroclaw
nter den hiesigen Sehenswürdigkeiten dominieren gotische und barocke
Kirchen sowie interessante Bauwerke aus dem 19. und vom Anfang des 20.Jh. Auf der
Insel Piaskowa ist das Augustianerkloster mit der Hallenkirche (ca. 1334-1375) erhalten
geblieben. In der Stadt befinden sich zahlreiche Kirchen (14.-19.Jh.), u.a. die gotische
Kirche der Hl. Maria und Magdalena aus dem 15.Jh., mit dem eingemauerten romanischen
Portal der ehemaligen Olbin-Abtei. Die Zierde der Altstadt bildet das in der Mitte
des Marktes befindliche Rathaus aus der 2.Hälfte des 13.Jh. mit seinen Skulpturen,
Maßwerken und Fialen. In seiner heutigen Gestalt (von 1471-1504) kann es durchaus
als eine Perle der Spätgotik, nicht nur im slaskcr. sondern im europäischen Maßstab
bezeichnet werden. Bemerkenswert sind die Portale aus der Spätgotik und Renaissance
und der gotische Große Saal (auch Rittersaal genannt) im ersten Stock. Kürzlich wurde
der Markt mit originellen bunten Pflastersteinen ausgelegt und die Fassaden der Gebäude
bekamen ein farbenfrohes Äußeres. Nördlich vom Markt, am Ufer der Oder erhebt sich der
gewaltige barocke Bau des ehemaligem Jesuiten-Kollegiums (1728-1740) mit einem
hohen astronomischen Turm. Besonders schön ist die prachtvolle Aula Leopoldina
mit reichen Stuckarbeiten und Malereien der besten Wroclawer Künstler, u.a. Franz
J. Mangold und Christoph Handke. Sie sind ebenfalls Autoren des Freskos „Die Ehre
Sl^sks”, die einen Teil des Gewölbes dieses, zu den schönsten weltlichen Bauwerken
Polens gehörenden Bauwerks, schmückt. Heute befindet sich im ehemaligen Kollegium
Kartusche über dem Eingang zur Aula
der Hauptsitz der Universität. In der Aula finden wichtige Feierlichkeiten
und Konzerte statt. Beeindruckend ist auch die Universitätskirche Namens Jesu.
Die schlichte Fassade birgt ein mit seiner Schönheit überwältigendes Inneres.
Die barocke Pracht ist das Werk von Christophorus Tausch und Johann Rottmayer
(1722-1724). Unter dem mit den die Gloria Christi darstellenden Fresken
geschmückten Gewölbe wirkt die Kopie der Pieta Michelangelos streng
und beinahe asketisch. Die Kapellen knüpfen mit ihrer Einrichtung und
Bestimmung an die wichtigsten Episoden der lebhaften Geschichte des Jesuitenordens an.
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