6-72, Der Biblische Kmutgam.
möge/ somnnm es dlevo. Dolmetscher 7"i-iLkcnp2p^v, sovielals em Papier-
Futter. Es ist das ienige / was sollst Papier-Riedp geheissen wird. Pli-
' c II beschreibts also: Es wächst in den Egyptischen Sümpfen/ und
' m einem gewlssen Syrischen See/ allwo der wolriechendeLalmus
wächst; seine s<rame ist zu nichts nutz/ als dass mit den Blumen die
Götter gekrönt werben. Die Wuryel gebrauchen die Einwohner
an statt des Holtzes; doch nicht allein Feuer davon zu machen/ son-
drrn auch andere gebräuchliche Gefässe; selbst werden auss diesem
Z^ohr SchW gemacht/undaussdem Bass (oderjnnern Rinde) Pa-
prer-oderpergament-Blätrer/Deckenund Serie. DerSaffrwird
roh und gekochee gegessen / rc. Vesslingius / da e^die Egyprstche
Pstantzen beschreibet/ setztfokgendes davon: Es wächst aust auss rohrich-
ren und faselechten Murtzeln / wo es jümpssche / oder da das
Wasser von dem Strohm Nili übergeschossen und stehen blie-
ben/ mit vielen Stengeln/ die glatt sind/ und dreyeckichte Seiren
haben / offcmaln sieben oder mehr Elen hoch / re. Also daß wir auß
der heiligen Schrifft und andern Scribenten vernehmen/ daßaußdiesem Rohr
ktstlich Gefässe/ und sümemlich Schiffe sind gemacht worden / deren sie sich dann
m Egypten und Mohrenland fürvemlich auffdemNelo bedieneten/we-
gen ihrer Leichte / um darmitüber die gähe und gefährliche Wasserfälle zu kom-
men. Von welchen Schiffen dann plmius noch absonderlich spricht / sagende/
Lir.7.56. nunmehr in dem Britta'ttmschen Meer leichte und gefloch-
tene Schiffe gemacht würden / die mit Leder überzogen z und irr
dem Nilo deren/ die von Papierrieb/ fchilff und Rohr verferrigetz
wären. Und Lucianus redet gleichfalls von den Mumpbinjchen Na-
L'^. 4. chenavffdemNiloauss Papicrgemacht. Woraußdannbaldzumuth-
massen/ daß das Kastlein / wörern Moses gelegt worden / auch auß diesem
Vapier Rohr gemacht rst. Aber zweykens haben sie auch auß diesem Rildt Papier zu
Hrr Mea. derZeitgemacht; und zwar auß dmBlättern/ d?emit einerRadklbchmdvon-
einander gezogen werden. Buxcorst spnchtvvii solchemEgyptiichen Pa-
pier/ so mit einer Nilotischen Feder tpltzfMdm beschrieben gewe-
sen. Wiewol selbiges nach der Zeit wegen Nachlässigkeit dieser Nation / Er-
findung und Zuführung unseres Papiers/ in Abgang gekommen ist. Dann es
ist hiebey zu wessen/ daß rn uralten Zeiten dieBequemlrchkcitzum Papmmachm
Dm Leuten unbekantgewesen. Entweder hat ihnen das Fell von ngmd einem
Schaff/Kalbe/oder eme Essls-Haut/für Papier dienen müssen; oder sie haben
Au solchem Dienst die Palmblätter genommen / derer man sichanuocb inDst--
Irrdicn auff diese Stunde vielfältig bedimtt/mw mttleN c. ,nes äse:neu Güffels
möge/ somnnm es dlevo. Dolmetscher 7"i-iLkcnp2p^v, sovielals em Papier-
Futter. Es ist das ienige / was sollst Papier-Riedp geheissen wird. Pli-
' c II beschreibts also: Es wächst in den Egyptischen Sümpfen/ und
' m einem gewlssen Syrischen See/ allwo der wolriechendeLalmus
wächst; seine s<rame ist zu nichts nutz/ als dass mit den Blumen die
Götter gekrönt werben. Die Wuryel gebrauchen die Einwohner
an statt des Holtzes; doch nicht allein Feuer davon zu machen/ son-
drrn auch andere gebräuchliche Gefässe; selbst werden auss diesem
Z^ohr SchW gemacht/undaussdem Bass (oderjnnern Rinde) Pa-
prer-oderpergament-Blätrer/Deckenund Serie. DerSaffrwird
roh und gekochee gegessen / rc. Vesslingius / da e^die Egyprstche
Pstantzen beschreibet/ setztfokgendes davon: Es wächst aust auss rohrich-
ren und faselechten Murtzeln / wo es jümpssche / oder da das
Wasser von dem Strohm Nili übergeschossen und stehen blie-
ben/ mit vielen Stengeln/ die glatt sind/ und dreyeckichte Seiren
haben / offcmaln sieben oder mehr Elen hoch / re. Also daß wir auß
der heiligen Schrifft und andern Scribenten vernehmen/ daßaußdiesem Rohr
ktstlich Gefässe/ und sümemlich Schiffe sind gemacht worden / deren sie sich dann
m Egypten und Mohrenland fürvemlich auffdemNelo bedieneten/we-
gen ihrer Leichte / um darmitüber die gähe und gefährliche Wasserfälle zu kom-
men. Von welchen Schiffen dann plmius noch absonderlich spricht / sagende/
Lir.7.56. nunmehr in dem Britta'ttmschen Meer leichte und gefloch-
tene Schiffe gemacht würden / die mit Leder überzogen z und irr
dem Nilo deren/ die von Papierrieb/ fchilff und Rohr verferrigetz
wären. Und Lucianus redet gleichfalls von den Mumpbinjchen Na-
L'^. 4. chenavffdemNiloauss Papicrgemacht. Woraußdannbaldzumuth-
massen/ daß das Kastlein / wörern Moses gelegt worden / auch auß diesem
Vapier Rohr gemacht rst. Aber zweykens haben sie auch auß diesem Rildt Papier zu
Hrr Mea. derZeitgemacht; und zwar auß dmBlättern/ d?emit einerRadklbchmdvon-
einander gezogen werden. Buxcorst spnchtvvii solchemEgyptiichen Pa-
pier/ so mit einer Nilotischen Feder tpltzfMdm beschrieben gewe-
sen. Wiewol selbiges nach der Zeit wegen Nachlässigkeit dieser Nation / Er-
findung und Zuführung unseres Papiers/ in Abgang gekommen ist. Dann es
ist hiebey zu wessen/ daß rn uralten Zeiten dieBequemlrchkcitzum Papmmachm
Dm Leuten unbekantgewesen. Entweder hat ihnen das Fell von ngmd einem
Schaff/Kalbe/oder eme Essls-Haut/für Papier dienen müssen; oder sie haben
Au solchem Dienst die Palmblätter genommen / derer man sichanuocb inDst--
Irrdicn auff diese Stunde vielfältig bedimtt/mw mttleN c. ,nes äse:neu Güffels