Noten.
187
Der Sturz des Phaeton, nach einer heute unbekannten Zeichnung ge-
stochen, aber sicher von der Hand Michelangelo's.
Wir wissen, daß er dieselbe für seinen Freund Tommaso de' Cavalieri
(Vasari XII, p. 272) machte, und sicher ist es die Skizze zu dieser Composition,
welche Mariette besaß und welche gegenwärtig Galichon gehört.
Die Kreuzigung, von Sebastiano del Piombo, im Museum zu Berlin.
David und Goliath, von Daniele da Volterra, Louvre.
S. Sebastian von Sebastiano del Piombo (?) zu Longfort-Castle (V^aaAsn,
Trsasurss okXrt in Orsat Uritain III, p. 140).
Die Madonna mit sieben Heiligen und den Leiden Kindern, lebensgroße
Figuren, in Oel und auf Holz gemalt. Sammlung Buonarroti, zu Florenz.
Diefes Gemälde, gestochen in Ütrnria pittries, xl. 24, ist sicherlich nicht von
Michelangelo, wie man in Florenz annimmt; doch ist wohl die Composition von
ihm, wie der Karton, der, von derselben Größe wie die Malerei, aus der Samm-
lung Woodburn in die von Robinson übergegangen ist. Es ist eine Arbeit aus
der letzten Lebenszeit Michelangelo's, aber ich glaube, daß es nicht möglich ist das
Datum zu präcisiren, noch weniger das der Zeichnung, welche dem Bilde als Unter-
lage gedient Hat. Ebenso ist bei den übrigen oben angeführten Arbeiten keine Zeit-
bestimmung möglich.
1532—1583.
2m Auftrag von Clemens VII. begann Michelangelo mit dem jüngsten
Gericht und wahrscheinlich auch mit dem Sturz der Engel, welcher die ent-
gegengesetzte Wand der siptinischen Kapelle schmücken sollte, sich zu beschäftigen.
(Oa^s, OarttzKAio II, p. 308.)
1533.
Michelangelo nimmt zu Florenz einen Aufenthalt, wie aus einer curiosen
Notiz von feiner Hand hervorgeht, welche das Britische Museum besitzt. „Ricordo,
als am 12. August 1533, da ich mich in Florenz befand, fah ich meine Nichte zu
Boldrone und gab ihr 20 Braccien Leinewand zu Hemden, welche mich 21 Soldi
die Braccie kostete" (Hülfen Uist., Us Oadiust cle UXmateur 1861 und
1862 x. 319.)
1534.
Beim Tode Clemens VII. (25. September) unterbrach Michelangelo die
Arbeiten in S. Lorenzo.
1535.
Breve Pauls III., welches Michelangelo zum Architekten, Maler und
Bildhauer des Vaticans ernennt, mit einem Gehalt von jährlich 1200 Thaler
in Gold (Vasari XII. p. 219 Note 2 und Urosp. oron. x. 384).
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Der Sturz des Phaeton, nach einer heute unbekannten Zeichnung ge-
stochen, aber sicher von der Hand Michelangelo's.
Wir wissen, daß er dieselbe für seinen Freund Tommaso de' Cavalieri
(Vasari XII, p. 272) machte, und sicher ist es die Skizze zu dieser Composition,
welche Mariette besaß und welche gegenwärtig Galichon gehört.
Die Kreuzigung, von Sebastiano del Piombo, im Museum zu Berlin.
David und Goliath, von Daniele da Volterra, Louvre.
S. Sebastian von Sebastiano del Piombo (?) zu Longfort-Castle (V^aaAsn,
Trsasurss okXrt in Orsat Uritain III, p. 140).
Die Madonna mit sieben Heiligen und den Leiden Kindern, lebensgroße
Figuren, in Oel und auf Holz gemalt. Sammlung Buonarroti, zu Florenz.
Diefes Gemälde, gestochen in Ütrnria pittries, xl. 24, ist sicherlich nicht von
Michelangelo, wie man in Florenz annimmt; doch ist wohl die Composition von
ihm, wie der Karton, der, von derselben Größe wie die Malerei, aus der Samm-
lung Woodburn in die von Robinson übergegangen ist. Es ist eine Arbeit aus
der letzten Lebenszeit Michelangelo's, aber ich glaube, daß es nicht möglich ist das
Datum zu präcisiren, noch weniger das der Zeichnung, welche dem Bilde als Unter-
lage gedient Hat. Ebenso ist bei den übrigen oben angeführten Arbeiten keine Zeit-
bestimmung möglich.
1532—1583.
2m Auftrag von Clemens VII. begann Michelangelo mit dem jüngsten
Gericht und wahrscheinlich auch mit dem Sturz der Engel, welcher die ent-
gegengesetzte Wand der siptinischen Kapelle schmücken sollte, sich zu beschäftigen.
(Oa^s, OarttzKAio II, p. 308.)
1533.
Michelangelo nimmt zu Florenz einen Aufenthalt, wie aus einer curiosen
Notiz von feiner Hand hervorgeht, welche das Britische Museum besitzt. „Ricordo,
als am 12. August 1533, da ich mich in Florenz befand, fah ich meine Nichte zu
Boldrone und gab ihr 20 Braccien Leinewand zu Hemden, welche mich 21 Soldi
die Braccie kostete" (Hülfen Uist., Us Oadiust cle UXmateur 1861 und
1862 x. 319.)
1534.
Beim Tode Clemens VII. (25. September) unterbrach Michelangelo die
Arbeiten in S. Lorenzo.
1535.
Breve Pauls III., welches Michelangelo zum Architekten, Maler und
Bildhauer des Vaticans ernennt, mit einem Gehalt von jährlich 1200 Thaler
in Gold (Vasari XII. p. 219 Note 2 und Urosp. oron. x. 384).