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MUSIKER — MUSICIENS

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1121. Thomas (Ambroise), celebre compositeur franqais.
L. a. s. ä M. Hiller; Paris, 29 mars 1883. 2 p. in-8.
1122. Tomaschek (Wenzel Johann), böhmischer Componist, hatte
Beziehungen zu und correspondierte mit Goethe.
L. a. s.; Prag, 8 Novb. 1818. 1’/3 p. 8.
Seine „Eklogen“ betreffend.
1123. Verdi (Giuseppe), le celebre compositeur Italien.
L. a. s. au poete Salv. Cammarano; Busseto, 5 juin 1850. i'(2 p.
in-8., adr. aut.
„ . . . Sapete ehe devo scrivere un’ opera in autunno (sul vostro libretto) ed
un’ altra in carnovale a Venezia. Per questa cittä proposi alla censura o „Ruy
Blas“, o „Le Roi s’amuse“ . . . non vorrei fare di seguito due opere tratte dai
drammi di Victor Hugo. Non lo potrei nemmeno per ragioni commerciali“ . . .
II parle de son opera „Re Lear“.
1124. Wagner (Richard), der hervorragendste Tondichter der Jetztzeit.
L. a. s.; Starnberg, 5 Sept. 1864. 1 p. 8.
Er dankt für die freundliche Aufforderung in Cöln „theatralische oder Conzert-
Aufführungen zu dirigiren“ er kann sich aber auf derlei Unternehmungen nicht
mehr einlassen. „Es ist mir nun zu spät dafür geworden und ich habe meine
Kräfte wo anders hin zu conzentriren, um das mir Mögliche noch zu leisten“. Er
erwähnt seinen „Rienzf“.
1125. Wagner (Richard).
L. a. s.; (Paris), Mardi matin. 1 volle Seite 8.
In französischer Sprache, bezieht sich auf seine Verhandlungen mit Calzado,
dem er ein Concert gesandt hatte. „ . . . comme je suis sur d’avoir le refus de
1’Empereur pour demain, j’ai l’intention d’insister immediatement sur l’invitation
pour mercredi en 8, ce qui ne serait pas si facilement ä refuser, surtout avec l’appui
de mon ambassadeur qui arrive en ces jours“ etc.
1126. Wagner (Richard).
Manuscrit de musique autographe signe: »Zur Erinnerung an den
18. 20 und 22 Mai 1853. Zürich«. 3 Notensysteme mit Text, je ein
Motiv »Aus dem Fliegenden Holländer: Ballade der Senta. Aus Tann-
häuser: Pilgergesang. Aus Lohengrin: Brautlied«. 1 p. qu'er-fol.
Schönes, werthvolles Stück, nur etwas fleckig.
1127. Wagner (Cosima), die Gattin des Vorigen, Tochter Liszts.
L. a. s. an »Weither Freiherr«; 13 Febr. 1876. 1 p. kl.-8. —
Hermann Levy, Kapellmeister bei den Bayreuther Festspielen. L. a. s.;
24 Aug. 1884. 1 p. 8.
Der letzte Brief betrifft die Familie Wagner und Wagner-Aufführungen.
1128. Weber (Karl Maria von), einer der grössten und volksthüm-
lichsten Componisten Deutschlands.
L. a. s. an Louis Spohr; Dresden, 12 Jan. 1824. 2 volle Seiten 4.
Sehr schöner, intimer Brief. Er spricht zuerst über die Spohr sehen Opern, die
eventuell in Dresden aufzuführen sind. „Faust“ dürfen wir dem Hof nicht bringen,
die „Zemire“ hat Ihnen die Devrient in Wien verdorben, ist es ihr zu verdenken,
wenn sie sich nun davor scheut, sie wieder zu geben? Nun bleibt uns „Jessonda“.
— Seine „Euryanthe“ empfiehlt er der Nachsicht Spohr s „Gepriesen ist sie aller-
dings von manchem worden, von noch Mehreren aber angefeindet. Beide mögen
in der Sache zu viel thun und es wird noch manches Wort sich hin und her kreuzen“.
Er beschwert sich über seine aufreibende Thätigkeit an der Dresdner Oper.
Morlacchi und Schubert sind beurlaubt. „Was dieses bei unserm so vielfach durch-
 
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