II. VON DEN PERSERKRIEGEN BIS ZU DEMETRIOS VON PHALERON.
1586 a. Bruchstück eines Akroterion.
Nationalmus eura. — Früher im Theseion. — Beistehend
abgebildet.
Weifser Marmor. — H. 0,25, Br. 0,14. — Vom Schafte
der Stele ist nichts erhalten, das Akroterion nur in der rechten
Hälfte und auch da bestofsen. — Zwischen Mittelvolute und
Palmettenfächer hängt eine grofse Blüte herab und in der
Windung der Seitenvolute liegt eine grofse Rosette; die
Endigung der Volute erkennt man nicht mehr deutlich genug.
Vereinzelt steht
1587. Stele der Titthe. Taf. CCCXXXVL
Nationalmuseum. — Früher auf der Akropolis. —
CIA II, 4195.
Weifser Marmor. — H. 0,67. Br. 0,45. — Der Schaft
unten abgebrochen, das Erhaltene an den hervorragenden
Teilen des Reliefs stark bestofsen und abgescheuert. — Aus
dem Akanthoskelche entwickelt sich seitwärts statt des Blattes
mit einer Roseite oder einer Volute darunter vielmehr nur
eine aufwärts strebende, nach unten sich windende Volute.
(Vergl. 419. 1168.) Am Schafte waren zwei auf Bemalung be-
rechnete Rosetten angebracht. —Darüber die Inschrift: Titfto).
Mit palmettentragenden Seitenvoluten.
(1588—1610 a).
Dasselbe Grundmotiv des Akroterions wie A—C gewinnt
eine reichere Ausbildung, indem aus dem Akanthoskelche sich
jederseits ein aufwärts gekrümmter Volutentrieb entwickelt,
auf welchem ein, fast immer nach innen gew
palmettenfächer aufsitzt.
1588. Stele des Timogenes. Taf. CCCXXXVIII.
Athen, im Hause Kcovgtkv-ivoü Ko;ri<Soo, in einem
von der Hermesstral'se für den Hinaufgehenden links ab-
gehenden Gäfschen n. 2. — 1878 wurde angegeben, die Stele
sei da vor etwa fünfzig Jahren gefunden. — Brückner,
Ornament und Form S- 18. Taf. I, 9. CIA II, 2485.
Kirchner 13665.
Weifser Marmor. — H. 0,73. Br. 0,44—0,43. — Im
Schafte unten abgebrochen. — Das Akroterien-Ornament
durchweg in zart flachem Relief ausgeführt. Am Schafte
zwei auch auf Bemalung berechnete Rosetten. — Am obersten
Ende des Schaftes die Inschrift: T'.p.'jf&vrfi 'Ap^iou | [TTlXoj&eö?.
1589. Stele der Hegistrate. Taf. CCCXXXIX.
Menidi, bei Anagnostis Kriesis. — Athen. Mitt. des
Instiuits 18SS, S. 343, n. 556(Milchhöfer). CIA IV, 2, 3750 b.
Pentelischer Marmor. — H. i,io. Br. 0,36. — Vortrefflich
erhalten, nur ohne Spuren von Malerei, die wohl auch auf
dem Schafte vorauszusetzen ist — Am oberen Ende des
Schaftes die Inschrift: 'Uy.G-pärq 'Hf8[j.ctyüo. Das ou noch
mit O allein geschrieben.
1590. Stele. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — Früher im Theseion. — Als
nach Pittakis (572) im Piräus gefunden: Kavvadias, rXuTiid
1003.
Weifser Marmor. — H. 1,56. Br. 0,46—0,41. — Nur die
linke untere Ecke abgebrochen. — Von der auch am Schafte
vorauszusetzenden Malerei sah Postolakas im Jahre 1874 noch
Spuren eines Eierstabes am Kyma.
1591. Stele der Euphrosyne. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — Gefunden im Piräus, am Fried-
hofe (Kumanudis). Dann im Hause Meletopulos, darauf
beim Händler NwtdXac. Xa-ov; Ar,|ir(Tp(ou und im Varvakion.
— Kumanudis 2426. CIA II, 3364.
Pentelischer Marmor. — H. 0,23. Br. 0,21. — Vom Schafte
nur ein kleiner Teil erhalten, mit einem Reste vom oberen
Rande eines eingetieften Bildfeldes, darin ein geringes Stück
vom Oberkopfe einer Figur, wohl einer stehenden. Das
Akroterienrelief ist ungewöhnlich dicht füllend in den Raum
gedrängt. — Über dem Bildfelde die Inschrift: E'j-fpoauvvj ~£.'j'Ua.
1592. Stele des Nausikrates. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — 1831 im Piräus gefunden (Pittakis
bei Kekule'). Dann im Theseion. — Ross, Demen S. 54, n. 25.
Rangabe, Antiquites kellen. II, S. 837, n. 1328. — Schaubert,
Skizze im Breslauer Universitäts - Museum Mappe II, 1.
Chenavard, Voyage en Grece et dans le Levant. Lyon 185S.
Taf. XXIII, 4. Kekule 326. Sybel 2555. Kumanudis 42.
CIA II, 1706. Kirchner 10558.
1586 a. Bruchstück eines Akroterion.
Nationalmus eura. — Früher im Theseion. — Beistehend
abgebildet.
Weifser Marmor. — H. 0,25, Br. 0,14. — Vom Schafte
der Stele ist nichts erhalten, das Akroterion nur in der rechten
Hälfte und auch da bestofsen. — Zwischen Mittelvolute und
Palmettenfächer hängt eine grofse Blüte herab und in der
Windung der Seitenvolute liegt eine grofse Rosette; die
Endigung der Volute erkennt man nicht mehr deutlich genug.
Vereinzelt steht
1587. Stele der Titthe. Taf. CCCXXXVL
Nationalmuseum. — Früher auf der Akropolis. —
CIA II, 4195.
Weifser Marmor. — H. 0,67. Br. 0,45. — Der Schaft
unten abgebrochen, das Erhaltene an den hervorragenden
Teilen des Reliefs stark bestofsen und abgescheuert. — Aus
dem Akanthoskelche entwickelt sich seitwärts statt des Blattes
mit einer Roseite oder einer Volute darunter vielmehr nur
eine aufwärts strebende, nach unten sich windende Volute.
(Vergl. 419. 1168.) Am Schafte waren zwei auf Bemalung be-
rechnete Rosetten angebracht. —Darüber die Inschrift: Titfto).
Mit palmettentragenden Seitenvoluten.
(1588—1610 a).
Dasselbe Grundmotiv des Akroterions wie A—C gewinnt
eine reichere Ausbildung, indem aus dem Akanthoskelche sich
jederseits ein aufwärts gekrümmter Volutentrieb entwickelt,
auf welchem ein, fast immer nach innen gew
palmettenfächer aufsitzt.
1588. Stele des Timogenes. Taf. CCCXXXVIII.
Athen, im Hause Kcovgtkv-ivoü Ko;ri<Soo, in einem
von der Hermesstral'se für den Hinaufgehenden links ab-
gehenden Gäfschen n. 2. — 1878 wurde angegeben, die Stele
sei da vor etwa fünfzig Jahren gefunden. — Brückner,
Ornament und Form S- 18. Taf. I, 9. CIA II, 2485.
Kirchner 13665.
Weifser Marmor. — H. 0,73. Br. 0,44—0,43. — Im
Schafte unten abgebrochen. — Das Akroterien-Ornament
durchweg in zart flachem Relief ausgeführt. Am Schafte
zwei auch auf Bemalung berechnete Rosetten. — Am obersten
Ende des Schaftes die Inschrift: T'.p.'jf&vrfi 'Ap^iou | [TTlXoj&eö?.
1589. Stele der Hegistrate. Taf. CCCXXXIX.
Menidi, bei Anagnostis Kriesis. — Athen. Mitt. des
Instiuits 18SS, S. 343, n. 556(Milchhöfer). CIA IV, 2, 3750 b.
Pentelischer Marmor. — H. i,io. Br. 0,36. — Vortrefflich
erhalten, nur ohne Spuren von Malerei, die wohl auch auf
dem Schafte vorauszusetzen ist — Am oberen Ende des
Schaftes die Inschrift: 'Uy.G-pärq 'Hf8[j.ctyüo. Das ou noch
mit O allein geschrieben.
1590. Stele. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — Früher im Theseion. — Als
nach Pittakis (572) im Piräus gefunden: Kavvadias, rXuTiid
1003.
Weifser Marmor. — H. 1,56. Br. 0,46—0,41. — Nur die
linke untere Ecke abgebrochen. — Von der auch am Schafte
vorauszusetzenden Malerei sah Postolakas im Jahre 1874 noch
Spuren eines Eierstabes am Kyma.
1591. Stele der Euphrosyne. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — Gefunden im Piräus, am Fried-
hofe (Kumanudis). Dann im Hause Meletopulos, darauf
beim Händler NwtdXac. Xa-ov; Ar,|ir(Tp(ou und im Varvakion.
— Kumanudis 2426. CIA II, 3364.
Pentelischer Marmor. — H. 0,23. Br. 0,21. — Vom Schafte
nur ein kleiner Teil erhalten, mit einem Reste vom oberen
Rande eines eingetieften Bildfeldes, darin ein geringes Stück
vom Oberkopfe einer Figur, wohl einer stehenden. Das
Akroterienrelief ist ungewöhnlich dicht füllend in den Raum
gedrängt. — Über dem Bildfelde die Inschrift: E'j-fpoauvvj ~£.'j'Ua.
1592. Stele des Nausikrates. Taf. CCCXL.
Nationalmuseum. — 1831 im Piräus gefunden (Pittakis
bei Kekule'). Dann im Theseion. — Ross, Demen S. 54, n. 25.
Rangabe, Antiquites kellen. II, S. 837, n. 1328. — Schaubert,
Skizze im Breslauer Universitäts - Museum Mappe II, 1.
Chenavard, Voyage en Grece et dans le Levant. Lyon 185S.
Taf. XXIII, 4. Kekule 326. Sybel 2555. Kumanudis 42.
CIA II, 1706. Kirchner 10558.