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https://doi.org/10.11588/diglit.14696#0142
92
lupiter-Columns
(le Bourg d'Angst near Eu) in Neustria mentioned in an eighth-
century Life of Walaricus, Abbot of Leuconaus, who died c. 622 a.d.1,
was ' figured with diverse images2.' Such examples lend some sup-
port to the statement of Simon Grunau3 that in the great evergreen
1 S. A. Bennett in Smith—Wace Diet. Chr. Biogr. iv. 1169.
2 Acta Sanctorum edd. Bolland. Aprilis i. 21 (Ragimbertus Abbas v. S. Walarici 16)
Et juxta ripam ipsius fluminis stipes erat magnus, diversis imaginibus figuratus, atque ibi
in terram magna virtute immissus, qui nimio cultu, more Gentilium, a rusticis colebatur.
Cumque hoc Confessor Domini vidisset, confestim zelo Dei accensus, ad puerum dixit :
Fili mi, impinge hunc in ruinam cadendum. Qui nihil hsesitans hec moratus, manu hunc
tantummodo contigit ; & pondus immensum, quod vix multitudo hominum magna vi
posset evellere vel securibus incidere, a tactu unius obedientis monachi, quasi madidus &
putrefactus, nimio fragore & magno impetu subito ad terram cecidit, atque in semetipsum
totus confractus apparuit. Et hie quidem rusticis, habitantibus in loco, non parvum tarn
mcerorem quam & stuporem omnibus pra;buit : sed undique illis certatim concurrentibus
cum armis & fustibus, indigne hoc ferentes invicem, ut quasi injuriam Dei sui vindicarent,
cum in eum unanimiter magno furore erupissent, & extensis brachiis colaphos ictusque
suos in aere suspendissent ; ille, ut erat semper animo intrepidus atque robustus, fertur
eis illud dixisse : Si Dominus hoc permittit, nullus ei resistere valebit. At illi e contrario
perterriti, ab intentione animi sui statim divino nutu repressi, ab eo recesserunt. Sed his
ita dimissis, ccepit Sacerdos divino spiritu afflatus eos instruere, ut relictis idolis omnipo-
tent! Deo deservirent. Et in ipso eodemque loco postea in honorem B. Walarici basilicam
construxerunt, juxta fontem aliquem, ex quo fertur ipse se lavisse ; ubi plurima beneficia
recta fide petentibus a Domino pnustantur.
It will be observed that this post, like the 'Jupiter-columns' {supra p. 88), was set
up beside a spring and not far from a river.
:i S. Grunau Prcussische Chrouik ed. M. Perlbach Leipzig 1876 i. 78 (Tractat. ii
cap. 5 sect. 2 ' Vonn der gelegenheit der eichenn, inn welchin do worenn die gotthe.')
' Die grosse dicke und mechtige hohe eiche, in welcher der teuffel sein gespenst hette und
die bilde der abgotte ynne woren, halt ich ausz vorplendungk des teufels, war stetis grim,
winter und sommer, und war obene weit und breit so dicke von lobe, damit kein regen
dardurch kunt fallen, und umb und umb woren hubsche tuchir vorgezogen ein schrit aber
3 von der eichen wol 7 elen hoch, do mocht niemandt eingehen ag der kirwaito und die
obirsten waidolotten, sonder so imandes quam, sie die tuchir wegk zogen. Und die eiche
war (tool cod. A) gleich in 3 teil geteilet, in iglichem wie in eim gemachten fenster stundt
ein abgott und hett vor sich sein cleinott. Die eine seite hilt das bilde Perkuno inne,
wies oben ist gesagt wurden, und sein cleinott war, domit man stetis feuir hette von
eichenem holtze tag und nacht, und so is von vorseumnis ausginge, is koste dem zuge-
eigenten waidlotten den hals, auff man brandte die opphemngk. Dy andre seite hilt
ynne das bildt Potrumppi und het vor sein cleinot eine slange, und die wardt in einem
grosen toppe irnert mit milch von den waydolottinnen und stetis mit garwen des getreides
bedeckt. Das dritte bilde Patolli hilt inne die dritten seitte, und sein cleinott war ein
todten kopff vonn eim menschin, pferde und ku, und diesen zu zeiten in iren festen in eim
toppe unslitt brandten zur erungk. Umb und umb in ihren gezelten wonten die wado-
lotteu (leg. wado/otteu).'
Simon Grunau's good faith has been doubted or denied, especially in regard to these
three images (M. Toeppen Geschichte der Preussischen Historiographie von P. v. Dusburg
bis auf K. Schiitz Berlin 1853 PP- 122—20I> H. Usener Gotternamen Bonn 1896 p. 83).
But he lived as an itinerant Dominican friar early in the sixteenth century in that part of
Prussia, which had been ceded to Poland (Frazer Golden Bough% : The Magic Art ii.
366 n. 2); and such a man would have had excellent opportunities of becoming acquainted
with the old heathen customs of the district.
lupiter-Columns
(le Bourg d'Angst near Eu) in Neustria mentioned in an eighth-
century Life of Walaricus, Abbot of Leuconaus, who died c. 622 a.d.1,
was ' figured with diverse images2.' Such examples lend some sup-
port to the statement of Simon Grunau3 that in the great evergreen
1 S. A. Bennett in Smith—Wace Diet. Chr. Biogr. iv. 1169.
2 Acta Sanctorum edd. Bolland. Aprilis i. 21 (Ragimbertus Abbas v. S. Walarici 16)
Et juxta ripam ipsius fluminis stipes erat magnus, diversis imaginibus figuratus, atque ibi
in terram magna virtute immissus, qui nimio cultu, more Gentilium, a rusticis colebatur.
Cumque hoc Confessor Domini vidisset, confestim zelo Dei accensus, ad puerum dixit :
Fili mi, impinge hunc in ruinam cadendum. Qui nihil hsesitans hec moratus, manu hunc
tantummodo contigit ; & pondus immensum, quod vix multitudo hominum magna vi
posset evellere vel securibus incidere, a tactu unius obedientis monachi, quasi madidus &
putrefactus, nimio fragore & magno impetu subito ad terram cecidit, atque in semetipsum
totus confractus apparuit. Et hie quidem rusticis, habitantibus in loco, non parvum tarn
mcerorem quam & stuporem omnibus pra;buit : sed undique illis certatim concurrentibus
cum armis & fustibus, indigne hoc ferentes invicem, ut quasi injuriam Dei sui vindicarent,
cum in eum unanimiter magno furore erupissent, & extensis brachiis colaphos ictusque
suos in aere suspendissent ; ille, ut erat semper animo intrepidus atque robustus, fertur
eis illud dixisse : Si Dominus hoc permittit, nullus ei resistere valebit. At illi e contrario
perterriti, ab intentione animi sui statim divino nutu repressi, ab eo recesserunt. Sed his
ita dimissis, ccepit Sacerdos divino spiritu afflatus eos instruere, ut relictis idolis omnipo-
tent! Deo deservirent. Et in ipso eodemque loco postea in honorem B. Walarici basilicam
construxerunt, juxta fontem aliquem, ex quo fertur ipse se lavisse ; ubi plurima beneficia
recta fide petentibus a Domino pnustantur.
It will be observed that this post, like the 'Jupiter-columns' {supra p. 88), was set
up beside a spring and not far from a river.
:i S. Grunau Prcussische Chrouik ed. M. Perlbach Leipzig 1876 i. 78 (Tractat. ii
cap. 5 sect. 2 ' Vonn der gelegenheit der eichenn, inn welchin do worenn die gotthe.')
' Die grosse dicke und mechtige hohe eiche, in welcher der teuffel sein gespenst hette und
die bilde der abgotte ynne woren, halt ich ausz vorplendungk des teufels, war stetis grim,
winter und sommer, und war obene weit und breit so dicke von lobe, damit kein regen
dardurch kunt fallen, und umb und umb woren hubsche tuchir vorgezogen ein schrit aber
3 von der eichen wol 7 elen hoch, do mocht niemandt eingehen ag der kirwaito und die
obirsten waidolotten, sonder so imandes quam, sie die tuchir wegk zogen. Und die eiche
war (tool cod. A) gleich in 3 teil geteilet, in iglichem wie in eim gemachten fenster stundt
ein abgott und hett vor sich sein cleinott. Die eine seite hilt das bilde Perkuno inne,
wies oben ist gesagt wurden, und sein cleinott war, domit man stetis feuir hette von
eichenem holtze tag und nacht, und so is von vorseumnis ausginge, is koste dem zuge-
eigenten waidlotten den hals, auff man brandte die opphemngk. Dy andre seite hilt
ynne das bildt Potrumppi und het vor sein cleinot eine slange, und die wardt in einem
grosen toppe irnert mit milch von den waydolottinnen und stetis mit garwen des getreides
bedeckt. Das dritte bilde Patolli hilt inne die dritten seitte, und sein cleinott war ein
todten kopff vonn eim menschin, pferde und ku, und diesen zu zeiten in iren festen in eim
toppe unslitt brandten zur erungk. Umb und umb in ihren gezelten wonten die wado-
lotteu (leg. wado/otteu).'
Simon Grunau's good faith has been doubted or denied, especially in regard to these
three images (M. Toeppen Geschichte der Preussischen Historiographie von P. v. Dusburg
bis auf K. Schiitz Berlin 1853 PP- 122—20I> H. Usener Gotternamen Bonn 1896 p. 83).
But he lived as an itinerant Dominican friar early in the sixteenth century in that part of
Prussia, which had been ceded to Poland (Frazer Golden Bough% : The Magic Art ii.
366 n. 2); and such a man would have had excellent opportunities of becoming acquainted
with the old heathen customs of the district.