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Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 164
Eike <von Repgow>
Heidelberger Sachsenspiegel — Ostmitteldeutschland, Anfang 14. Jh.

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https://doi.org/10.11588/diglit.85#0036
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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Landrecht zweites Buch: (1) Ldr. II 66 §2: Sonntag ist Friedenstag ; (2) Ldr. II 67: Bewaffnete Männer als Begleiter des Angeklagten vor Gericht ; (3) Ldr. II 68: Recht des Reisenden, fremdes Korn für ein Pferd zu schneiden; (4) Ldr. II 69: Straffreiheit für das Töten eines Landfriedensbrechers bei siebenfacher Zeugenaussage; (5) Ldr. II 71 § 2: Waffenführen zum Turnier als Ausnahme während des geschworenen Friedens; (6) Ldr. II 71 § 3: Herbeikommen zu einem Gerüft (Notruf) mit Waffen.
Weitere Titel/Paralleltitel
Titelzusatz
Sachsenspiegel
Sachbegriff/Objekttyp
Buchmalerei

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
Cod. Pal. germ. 164, Bl. 011v

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Illustration der Rechtssätze des nebenstehenden Textes, mit roten oder blauen Lombarden sowohl im Text als auch im zugehörigen Bildstreifen markiert. (1) Darstellung des Weltgerichts für den Sonntag: Die Auferstandenen beten den Weltenrichter, der auf einem Bogen sitzt und eine Weltkugel in der linken Hand hält, an. (2) Sechs Schwerter für die bewaffneten Männer, die den Angeklagten eines Verbrechens vor Gericht begleiten. (3) Der Reisende steht außerhalb des Kornfelds und schneidet mit einer Sichel Korn, von dem er dem hinter ihm stehenden erschöpften Pferd bereits zum Fressen gegeben hat. (4) Rechts im Bild sitzt der Richter auf einem Thronstuhl, hält das Richtschwert in der Linken und deutet auf die Gruppe der sieben Zeugen, die auf ein Reliquiar schwören und den Vorfall beeiden. Der Mann hinter Ihnen schlägt gerade sein Schwert auf den Kopf des fliehenden Friedensbrechers. (5) Ein Mann mit Schild und Schwert zu Pferd, der ein weiteres Pferd, auf dessen Rücken sein Helm und Rüstungsteile liegen, am Zügel nach sich führt, gefolgt von einem Reiter mit Schild. (6) Auf einer Burg steht ein Mann, der durch seinen Notruf (Gerüft) die mit Lanzen und Hellebarden bewaffneten Männer herbei geholt hat. Rechts davon die abgewandte Gruppe derer, die einem Notruf nicht folgen müssen: eine Frau, ein Hirte, Küster und Priester.

Maß-/Formatangaben

Format/Maße/Umfang/Dauer
30 x 23,5 cm

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
14. Jh.
Entstehungsdatum (normiert)
1301 - 1400
Entstehungsort (GND)
Mitteldeutschland <Ost>
Material/Technik
Pergament , kolorierte Federzeichnung

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Provenienz
Kontext
Bibliotheca Palatina

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Rechtsbuch
Buchmalerei
Straßen- und Wegerecht
Prozessrecht
Strafrecht

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
 
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