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Cranach, Lucas [Ill.]
Des aelteren Lucas Muellers genannt Cranach Handzeichnungen: ein Nachtrag zu Albrecht Dürers christlich mythologischen Handzeichnungen — München, 1818

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https://doi.org/10.11588/diglit.21949#0014
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Anfange des Buches aus gezählt, das 5te Blatt mit 7, das 6te mit 85 das ?te mit 9, das Ute mit 13,
das I2te mit 14, das I3te mit 15, das i8te mit 20, das 2iste mit 27, das 22ste mit 2$, das 23ste mit 29,
das 29ste mit 35, das 34ste mit 40, das 35ste mit 41, das 39ste mit 45, das 45ste mit 51, das 46ste mit
52, das 53ste mit 57, das 58ste mit 70, und das 59Ste Blatt mit 71 bezeichnet sind, so beweist dieses,
dafs wenigstens 74 Blätter zur Vollständigheit des Buches gehört haben, weil nach dem mit 71 bezeichne-
ten Blatte im gegenwärtigen Fragmente noch drey Blätter folgen.

Die 62 jetzt noch vorhandenen Blätter dieses Buches enthalten 124 bedruckte Seiten, von wel-
chen 45 durch Wibrecht Dürer, und 8 durch den älteren Cranach am Rande mit verschieden-farbigen Fe-
der-Zeichnungen auf die mannigfaltigste Weise verziert, und in nachstehender Folge noch vorhanden sind.

Vor dem ersten bedruckten Blatte steht auf einem künstlich-geschriebenen Titel-Blatte: „Albrech-
ten Dürers weitberhüembten Malers Handrüfs. anno 1515 *).(S

Das erste Blatt des Druckes selbst beginnt mit der Oratio ad suum proprium angelura, und es
folgen hierauf Gebethe an die Jungfrau Maria, an Gott, St. Barbara, und andere Heilige, worauf Psalmen
mit den verschiedensten Gebethen abwechseln.

Die erste bis eilftc Seite des Buches sind ohne Rand-Verzierungen **). Auf der I2ten Seite be-
findet sich die erste Zeichnung Dürers, und es folgen von ihm auf 44 anderen Seiten diejenigen Verzie-
rungen, welche Herr Strixner in „Albrecht Dürens christlich- mythologischen Hand-Zeichnungen ***)/' auf
dem Titel und 43 Blättern so meisterhaft dargestellt hat.

Auf der H2ten Seite des Buches ist die letzte DÜ7-e7ische Zeichnung. Es folgt hier ein zweyter
künstlich-geschriebener Titel, auf welchem es heifst: „Lücas Cronach berhüembten Malers Handrüfs.
;,anno 1515 ****)."

Die H3te Seite ist die erste, welche durch Cranach geziert ist. Auf den in der beyfolgenden
Uebersicht angegebenen Blättern folgen die 7 übrigen Zeichnungen dieses Künstlers, und das Buch endiget
mit der i24sten Seite, und dem Gebethe, welches bey der 8tcn Zeichnung angeführt ist.

*) Dieser Titel, wenn gleich dem Anscheine nach alt, ist doch keineswegs gleichzeitig mit den Zeichnungen oder demDrucke selbst.

**) Eben so sind die Seiten i3, 16, 19, 21, 22, 24 bis 28, 3o, 35, 38 bis 4°> 4a bis 45) 5i, 53, 54, 56, 67, 69 bis 64, 66, 67, 69,
73, 73, 75, 77, 79, 80, 82, 83, 85 bis 88, 90, 92, 94, 95, 97, 98. 100, 104, 107 bis 109, 116, 118, 120 und 224 leer von allen
Verzierungen.

Von diesem trefflichen Kunstwerke des Herrn Strixner ist zu London durch Herrn H, Ackermann und dessen lithographische
Anstalt im September 1817 ein Nachdruck erschienen, welchem als Einleitung die Mittheilungen des Herrn Bibliothekar Bernhart
und ein Facsimile der ersten Seite des Buches vorgedruckt sind.

**«*) Ebenfalls spätere Einschaltung,
 
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