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Den vollständigsten Stammbaum hat das schon erwähnte Exemplar
in der Sammlung Dutuit. dessen Weg von Rembrandt's Freund Zoomer
an genau durch alle Sammlungen hindurch nachgewiesen werden kann.
Dutuit kauste das Blatt im Jahre 1868 sür 27500 Frcs.
Der Raum ist zu beschränkt, um auf die anderen Blatter näher
einzugehen und ich gebe hier nur eine Aufzählung dcrselben mit Bezug-
nahme aus Dutu its: Manuel de l'Amatcur d'estampes Bd. V. — 3 Sclblt-
bildnisse, D. 13 1. Zustand, D. 15 I, D. 28 I. - Die Ruhe aus der Flucht
nach Ägypten, D. 62 I. — Christus heilt die Kranken. Das sogenannte
Hundertguldenblatt, D. 77 I. — Die drei Orientalen, D. 119 I. — Mann
und Frau bei einer Bank, D. 161 I. — Der Eulenspiegel, D. 185 I. — Die
Frau vor dem Ofen, D. 194 II. — Die Landschast mit den drei Bäumen,
D. 209. - Die Landschast mit dem Milchmann, D. 210 I. - Die Land-
schaft mit dem Thurm, D. 220 I. - Die Landschaft mit der Schafherde,
D. 221 I. — Die Landschast mit dem Obelisken, D. 224 I. — Das Land-
gut des Goldwiegers, D. 231. — Der Canal mit den Schwänen, D. 232 I.
— Die Landschast mit der trinkenden Kuh, D. 234 I. — Bildnis des
Cornelis Anslo, D. 254 I. — Das kleinere Bildnis des David Coppenol,
D. 257 I. — Bildnis des Abraham Frans, D. 260 II. — Der Mann mit
dem kahlen Kopf, D. 290 I. — Der Mann mit dem breiten Hut, D. 307. —
Der Alte mit dem grossen Bart, D. 308 I. — Der Alte mit dem kahlen
Kops, D. 317 I. — Der Alte mit der Pelzmütze, D. 319 I. — Der Alte mit
der Adlernare, D. 324 II. - Die Judenbraut, D. 329 IL - Die Mohrin,
D. 345 I.
Ausscr diesen Blättern von Rembrandt waren in dieser Schenkung
noch eine Reihe von zum Theil ausserordentlich werthvollen altitalieni-
sehen Kupfcrstichen einbegrifsen, so namentlich das grosse Hauptblatt des
Girolamo Moretto: Die Tause Christi, B. 2; 4 Blätter aus der von
Passavant, Bd. V, p. 51 dem FraFilippo Lippi zugeschriebenen Folge:
Die Geburt Christi (Nr. 3), Die Kreuzigung (Nr. 10), Die Auserstehung
(Nr. 11), Die Krönung der Maria (Nr. 14); Antonio Pallajuolo: Der
Centaurenkampf, Pass. 4.
Erwahnenswerth ist ferner ein alter Klebeband mit dem sall voll-
ständigen Werke der drei Hopser in durchweg ersten Abdrücken vor
der Nummer.
In der Bibliotheque de l'Union Centrale des Arts decoratifs in
Paris ist Dank den Bemühungen des Bibliothekars A. de Champeaux
eine dem Buchgewerbe und der Buehi 11 ustration gewidmete Ab-
theilung eingerichtet worden.
Das britische Museum hat kürzlich eine Kupfer platte des
Florentiners Robetta (geb. um 1460) erworben, eines Künstlers, der nach
Filippino Lippi arbeitete. Diese Platte ist deshalb besonders interessant,
weil sie aus zwei Seiten gravirt ist. Aus der einen Seite befindet sich die
wohlbekannte Anbetung der Könige, welche Bartseh vol. 12, p. 396/17
unter Nr. 6 beschreibt. Die Mitte des Stiches nimmt die Jungsrau ein,
welche aus einer Felsenbank sitzt und gerade ausblickt. Aus ihrem Schosse
hat sie Jesus, der ein kleines Gesäss — ein Geschenk der drei Könige —
in der Hand hält. Zwei Baumstämme, rechts und links von der Madonna,
tragen ein leichtes Strohdach, unter dem drei Engel schwebend singen.
Unmittelbar hinter der Madonna, zu ihrer Linken, erblickt man den
heiligen Joscph, der scheinbar mit ihr redet, während rechts ein Ochse
und ein Esel im Hintergrund erscheinen. Den Vordergrund nehmen die
drei Könige mit ihrem Gefolge ein; einer der Könige kniet zu Rechten,
ein anderer ilt im Begrisfe ein Geschenk zu überreichen. Aus der Rück-
seite der Platte befindet sich der Stich Nr. 25 bei Bartseh (p. 406/7):
L'homme attache ä un arbre par l'Amour. In der Mitte des Stiches sitzt
ein junger Mann auf einer Bank, mit dem Rücken lehnt er an einem
Baum, an den Amor ihm den linken Arm bindet. Ein anderer Mann,
dem ein Kind solgt, sicht zu, während rechts ein dritter, den gleich-
salls ein Kind begleitet, eine widerltrebendc Frau fortzuführen scheint.
Der Name „ROBETA" besindet sich in einer Tasel an einem Zweige
des Baumes. Diese Kupserplatte war 1821 im Besitze von Signor Vallardi
in Mailand, 1860 gehörte sie Del Majno. Wir wissen wenig von Robetta;
nur was aus der Betrachtung seiner Stiche gewonnen werden kann. Ein
Vorname findet sich nirgends und die Datirung seiner Stiche hängt allein
ab von dem Verniche ihrer Identification mit Werken der Maler, nach
denen er arbeitete.
London, Mitte Februar. Louis Fagan.
H. H. Von dem Brüsseler Kupferstichkabinet lind sämmtliche
lithographirte Porträts von der Hand des bekannten belgischen
Zeichners Joses Schubert, der vor zwei Jahren in Brüssel starb, erworben
worden. Es sind mehr als achthundert Porträts, die meisten sehr werthvoll.
* Die Bibliothek nebst der Vorbildersammlung der kgl. Kunst-
gewerbeschule zu Dresden ilt durch die Erwerbungen der letzten
Jahre in einer Weise gewachsen, dass sie den gleichartigen Anstalten in
Wien und Berlin jetzt ungesähr gleichsteht. Die Bibliothek selbst, die
natürlich nur eine Fachbibliothek sür die Kunstgewerbe mit Einschluss
der einsehlägigen Fächer der Kunst ist, wurde 1876 neu begründet und
weist jetzt einen Bücherbestand von 3700 Werken mit gegen 6000 Bänden
auf. Daneben ist die Vorbildersammlung aus rund 57.000 Blatt ange-
wachsen. Sie enthält jeden Gegenstand, der mit dem Kunstgewerbe
irgend in Verbindung gebracht werden kann oder hierzu in Bezug sleht,
in ost über 100 Blättern aus allen Stilperioden und in allen möglichen
Formen, so dass jeder Kunsthandwerkcr, Zeichner u. s. w. mit einem
Handgriffe einen Stofs findet, wie er im Allgemeinen nur für ganz verein-
zelte Fächer in Werken vereint zu finden ist. Die Ornamentltichsammlung
beläuft sich gegenwärtig auf 16.060 Blatt, die in solgenden Abtheilungen
untergebracht sind: Architektur, Tischlerei, Metall-Arbeiten, Decorations-
malerei, Buchausstattung, Darltellungen nach der Natur, Textiles,
Trachten, Sonstiges. Als ein Beispiel sür die Vorbildersammlung sei die
Abtheilung Buntdruck erwähnt, die nicht weniger als 15.000 Blätter um-
fasst. Die Bestimmungen sür den Gebrauch durch das Publicum sind ausser-
ordentlich weit, von dem Besucher werden alle unbequemen Ansorderun-
gen möglichst sern gehalten. Wenn in srüheren Jahren der Zeichcnsaal
nur in den Abendstunden geöffnet war, so ist die ErÖfsnungszeit nach
und nach derart erweitert worden, dass der Saal seit Michaelis 1886
von srüh 8 Uhr bis abends S Uhr ohne Unterbrechung geöfsnet ist. Hier-
durch Tollte namentlich auch den aussührenden Kunlthandwerkern der
reichhaltige Stofs zu jeder Tagesstunde zugänglich gemacht werden. Die
Benützung ist denn auch ausserordentlich stark. Während im Jahre
1876/77 nur 2128 Personen die Sammlung besuchten und 2729 Gegen-
stande gebrauchten, sind die entsprechenden Zahlen für 1886/87: 15.263
Personen, 29.696 Gegenfiände. Verliehen wurden 1876/77 Gegenstände
1062 an 881 Personen, 1886/87 Gegenstände 7656 an 5276 Personen, im
Ganzen im letzten Jahre an 20.539 Personen 37.352 Gegenstände,
darunter 27.950 Bibliothekswerke und 9402 Blätter der Vorbildersamm-
lung. Diese Zahlen, welche die entsprechenden Zahlen an anderen gleich-
artigen Museen weit hinter sich lassen, beweisen wohl am besten, wie
ausserordentlich nützlich das Dresdener Kunitgewerbemuseum dem
Kunltgewerbc ilt.
Ausstelluno'en und Versteio-erun£en.
P. J. Der deutsehe Graveurverein hat im Lichthof des kgl. Kunst-
gewerbe museums zu Berlin eine Fachausltellung veranstaltet,
welche aus Berlin, dem übrigen Deutschland und auch aus Wien mit
den verschiedensten Arbeiten dieses umfassenden Gewerbes betchickt ist
Das Museum selbst hat aus seinen Sammlungen die verschiedenen Vor-
bilder gravirter Arbeiten ausgestellt; die graphischen Vorlagen älterer
Zeit sind dabei durch eine entsprechende Auswahl aus der Ornament-
ltichsammlung der Bibliothek umsassend vertreten. Namentlich hat man
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Den vollständigsten Stammbaum hat das schon erwähnte Exemplar
in der Sammlung Dutuit. dessen Weg von Rembrandt's Freund Zoomer
an genau durch alle Sammlungen hindurch nachgewiesen werden kann.
Dutuit kauste das Blatt im Jahre 1868 sür 27500 Frcs.
Der Raum ist zu beschränkt, um auf die anderen Blatter näher
einzugehen und ich gebe hier nur eine Aufzählung dcrselben mit Bezug-
nahme aus Dutu its: Manuel de l'Amatcur d'estampes Bd. V. — 3 Sclblt-
bildnisse, D. 13 1. Zustand, D. 15 I, D. 28 I. - Die Ruhe aus der Flucht
nach Ägypten, D. 62 I. — Christus heilt die Kranken. Das sogenannte
Hundertguldenblatt, D. 77 I. — Die drei Orientalen, D. 119 I. — Mann
und Frau bei einer Bank, D. 161 I. — Der Eulenspiegel, D. 185 I. — Die
Frau vor dem Ofen, D. 194 II. — Die Landschast mit den drei Bäumen,
D. 209. - Die Landschast mit dem Milchmann, D. 210 I. - Die Land-
schaft mit dem Thurm, D. 220 I. - Die Landschaft mit der Schafherde,
D. 221 I. — Die Landschast mit dem Obelisken, D. 224 I. — Das Land-
gut des Goldwiegers, D. 231. — Der Canal mit den Schwänen, D. 232 I.
— Die Landschast mit der trinkenden Kuh, D. 234 I. — Bildnis des
Cornelis Anslo, D. 254 I. — Das kleinere Bildnis des David Coppenol,
D. 257 I. — Bildnis des Abraham Frans, D. 260 II. — Der Mann mit
dem kahlen Kopf, D. 290 I. — Der Mann mit dem breiten Hut, D. 307. —
Der Alte mit dem grossen Bart, D. 308 I. — Der Alte mit dem kahlen
Kops, D. 317 I. — Der Alte mit der Pelzmütze, D. 319 I. — Der Alte mit
der Adlernare, D. 324 II. - Die Judenbraut, D. 329 IL - Die Mohrin,
D. 345 I.
Ausscr diesen Blättern von Rembrandt waren in dieser Schenkung
noch eine Reihe von zum Theil ausserordentlich werthvollen altitalieni-
sehen Kupfcrstichen einbegrifsen, so namentlich das grosse Hauptblatt des
Girolamo Moretto: Die Tause Christi, B. 2; 4 Blätter aus der von
Passavant, Bd. V, p. 51 dem FraFilippo Lippi zugeschriebenen Folge:
Die Geburt Christi (Nr. 3), Die Kreuzigung (Nr. 10), Die Auserstehung
(Nr. 11), Die Krönung der Maria (Nr. 14); Antonio Pallajuolo: Der
Centaurenkampf, Pass. 4.
Erwahnenswerth ist ferner ein alter Klebeband mit dem sall voll-
ständigen Werke der drei Hopser in durchweg ersten Abdrücken vor
der Nummer.
In der Bibliotheque de l'Union Centrale des Arts decoratifs in
Paris ist Dank den Bemühungen des Bibliothekars A. de Champeaux
eine dem Buchgewerbe und der Buehi 11 ustration gewidmete Ab-
theilung eingerichtet worden.
Das britische Museum hat kürzlich eine Kupfer platte des
Florentiners Robetta (geb. um 1460) erworben, eines Künstlers, der nach
Filippino Lippi arbeitete. Diese Platte ist deshalb besonders interessant,
weil sie aus zwei Seiten gravirt ist. Aus der einen Seite befindet sich die
wohlbekannte Anbetung der Könige, welche Bartseh vol. 12, p. 396/17
unter Nr. 6 beschreibt. Die Mitte des Stiches nimmt die Jungsrau ein,
welche aus einer Felsenbank sitzt und gerade ausblickt. Aus ihrem Schosse
hat sie Jesus, der ein kleines Gesäss — ein Geschenk der drei Könige —
in der Hand hält. Zwei Baumstämme, rechts und links von der Madonna,
tragen ein leichtes Strohdach, unter dem drei Engel schwebend singen.
Unmittelbar hinter der Madonna, zu ihrer Linken, erblickt man den
heiligen Joscph, der scheinbar mit ihr redet, während rechts ein Ochse
und ein Esel im Hintergrund erscheinen. Den Vordergrund nehmen die
drei Könige mit ihrem Gefolge ein; einer der Könige kniet zu Rechten,
ein anderer ilt im Begrisfe ein Geschenk zu überreichen. Aus der Rück-
seite der Platte befindet sich der Stich Nr. 25 bei Bartseh (p. 406/7):
L'homme attache ä un arbre par l'Amour. In der Mitte des Stiches sitzt
ein junger Mann auf einer Bank, mit dem Rücken lehnt er an einem
Baum, an den Amor ihm den linken Arm bindet. Ein anderer Mann,
dem ein Kind solgt, sicht zu, während rechts ein dritter, den gleich-
salls ein Kind begleitet, eine widerltrebendc Frau fortzuführen scheint.
Der Name „ROBETA" besindet sich in einer Tasel an einem Zweige
des Baumes. Diese Kupserplatte war 1821 im Besitze von Signor Vallardi
in Mailand, 1860 gehörte sie Del Majno. Wir wissen wenig von Robetta;
nur was aus der Betrachtung seiner Stiche gewonnen werden kann. Ein
Vorname findet sich nirgends und die Datirung seiner Stiche hängt allein
ab von dem Verniche ihrer Identification mit Werken der Maler, nach
denen er arbeitete.
London, Mitte Februar. Louis Fagan.
H. H. Von dem Brüsseler Kupferstichkabinet lind sämmtliche
lithographirte Porträts von der Hand des bekannten belgischen
Zeichners Joses Schubert, der vor zwei Jahren in Brüssel starb, erworben
worden. Es sind mehr als achthundert Porträts, die meisten sehr werthvoll.
* Die Bibliothek nebst der Vorbildersammlung der kgl. Kunst-
gewerbeschule zu Dresden ilt durch die Erwerbungen der letzten
Jahre in einer Weise gewachsen, dass sie den gleichartigen Anstalten in
Wien und Berlin jetzt ungesähr gleichsteht. Die Bibliothek selbst, die
natürlich nur eine Fachbibliothek sür die Kunstgewerbe mit Einschluss
der einsehlägigen Fächer der Kunst ist, wurde 1876 neu begründet und
weist jetzt einen Bücherbestand von 3700 Werken mit gegen 6000 Bänden
auf. Daneben ist die Vorbildersammlung aus rund 57.000 Blatt ange-
wachsen. Sie enthält jeden Gegenstand, der mit dem Kunstgewerbe
irgend in Verbindung gebracht werden kann oder hierzu in Bezug sleht,
in ost über 100 Blättern aus allen Stilperioden und in allen möglichen
Formen, so dass jeder Kunsthandwerkcr, Zeichner u. s. w. mit einem
Handgriffe einen Stofs findet, wie er im Allgemeinen nur für ganz verein-
zelte Fächer in Werken vereint zu finden ist. Die Ornamentltichsammlung
beläuft sich gegenwärtig auf 16.060 Blatt, die in solgenden Abtheilungen
untergebracht sind: Architektur, Tischlerei, Metall-Arbeiten, Decorations-
malerei, Buchausstattung, Darltellungen nach der Natur, Textiles,
Trachten, Sonstiges. Als ein Beispiel sür die Vorbildersammlung sei die
Abtheilung Buntdruck erwähnt, die nicht weniger als 15.000 Blätter um-
fasst. Die Bestimmungen sür den Gebrauch durch das Publicum sind ausser-
ordentlich weit, von dem Besucher werden alle unbequemen Ansorderun-
gen möglichst sern gehalten. Wenn in srüheren Jahren der Zeichcnsaal
nur in den Abendstunden geöffnet war, so ist die ErÖfsnungszeit nach
und nach derart erweitert worden, dass der Saal seit Michaelis 1886
von srüh 8 Uhr bis abends S Uhr ohne Unterbrechung geöfsnet ist. Hier-
durch Tollte namentlich auch den aussührenden Kunlthandwerkern der
reichhaltige Stofs zu jeder Tagesstunde zugänglich gemacht werden. Die
Benützung ist denn auch ausserordentlich stark. Während im Jahre
1876/77 nur 2128 Personen die Sammlung besuchten und 2729 Gegen-
stande gebrauchten, sind die entsprechenden Zahlen für 1886/87: 15.263
Personen, 29.696 Gegenfiände. Verliehen wurden 1876/77 Gegenstände
1062 an 881 Personen, 1886/87 Gegenstände 7656 an 5276 Personen, im
Ganzen im letzten Jahre an 20.539 Personen 37.352 Gegenstände,
darunter 27.950 Bibliothekswerke und 9402 Blätter der Vorbildersamm-
lung. Diese Zahlen, welche die entsprechenden Zahlen an anderen gleich-
artigen Museen weit hinter sich lassen, beweisen wohl am besten, wie
ausserordentlich nützlich das Dresdener Kunitgewerbemuseum dem
Kunltgewerbc ilt.
Ausstelluno'en und Versteio-erun£en.
P. J. Der deutsehe Graveurverein hat im Lichthof des kgl. Kunst-
gewerbe museums zu Berlin eine Fachausltellung veranstaltet,
welche aus Berlin, dem übrigen Deutschland und auch aus Wien mit
den verschiedensten Arbeiten dieses umfassenden Gewerbes betchickt ist
Das Museum selbst hat aus seinen Sammlungen die verschiedenen Vor-
bilder gravirter Arbeiten ausgestellt; die graphischen Vorlagen älterer
Zeit sind dabei durch eine entsprechende Auswahl aus der Ornament-
ltichsammlung der Bibliothek umsassend vertreten. Namentlich hat man