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Kosina, Elena; Korn, Ulf-Dietrich
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Niedersachsen: ohne Lüneburg und die Heideklöster — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 7,1: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.52867#0074
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AMELUNGSBORN • EHEMALIGES ZISTERZIENSERKLOSTER

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Fig. 38. Amelungsborn, Klosterkirche. Der Blick auf Chor und Querhaus von Südosten zeigt noch die »Welsche Haube«,
die nach dem Brand von 1684 den hölzernen Dachreiter des späten 16. Jahrhunderts ersetzte (Ansicht um 1900-1920).

mit den Vorfahren Christi aus dem ruinösen und zweckentfremdeten Kirchenbau an das Schloss Blankenburg
abgegeben wurden23. Seit diesem Zeitpunkt befanden sich die Überreste des mutmaßlich umfangreichsten Gene-
alogie-Christi-Zyklus in der deutschen Glasmalerei, zu dem noch eine heute verschollene Scheibe mit der Dar-
stellung Abrahams hinzugerechnet werden muss, nicht mehr in situ24. 1945 wurden die Blankenburger Scheiben
aus Sicherheitsgründen auf die Burg Marienburg bei Hannover verbracht und 1964 durch Ernst August Prinz von
Hannover (IV.), Herzog von Braunschweig und Lüneburg, angesichts der gewaltigen Kriegsschäden dem Kloster
 
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