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Nachtrag zum Kap. 23.
Fig. 271. Das Exposimeter.
und 3 Kurbelumdrehungen in der Minute. Diese entsprechen den Skalen-
teilwerten 0,5, 1, 2, 5, 10 und 20 Tausendstel Sekunden, oder aus-
gedrückt in gewöhnlichen Brüchen, wie die Verschlüsse meist bezeichnet
sind: '2000, '/iooo, '/soo, '/2oo, V100 und '/so Sekunde. Bruchteile des
Skalenteiles können leicht geschätzt werden. Es läßt sich somit bei
jeder Art von Verschlüssen die größte
Geschwindigkeit bis herab zu 2^2
Sekunden messen.
Bei Prüfung von Schlitzver-
schlüssen wird, je nach dem Lauf
des Schlitzes, das Meßband senk-
recht oder wagerecht gestellt; dies
geschieht durch einfaches Umlegen
des Exposimeteroberteiles um 90
Grad bis an einen Anschlag. Die
Abbildung zeigt das Meßband wage-
recht laufend.
Zum Gebrauch wird das Ex-
posimeter in direktem Sonnenlicht
oder Bogenlicht vor der Kamera mit
dem zu prüfenden Verschluß aufge-
stellt. Auf der Mattscheibe stellt
man die weißen Linien der Draht-
skala scharf ein und setzt dann das
Exposimeter in Gang. Bei der Aus-
lösung des Verschlusses werden die
Glanzlichter der kleinen Silberspiegel
photographiert werden und sich in-
folge ihrer Bewegung auf der Platte
als Striche (Meßstriche) abbilden.
Gleichzeitig wird die stillstehende
Skala der weißen Drähte mitphoto-
graphiert. Aus der Länge der Meß-
striche ergibt sich die Geschwindig-
keit des Verschlusses, weil ja die
Umlaufgeschwindigkeit des Meßban-
des genau bekannt ist.
Es ist also:
die Länge der Meßstriche (in Skalenteilen) mal Skalenteilwert
= Belichtungszeit in Sekunden.
Der Skalenteilwert wird durch Zahlenrädchen am Rande der
Skala eingestellt und mitphotographiert, so daß Zweifel ausgeschlos-
sen sind.
Nachtrag zum Kap. 23.
Fig. 271. Das Exposimeter.
und 3 Kurbelumdrehungen in der Minute. Diese entsprechen den Skalen-
teilwerten 0,5, 1, 2, 5, 10 und 20 Tausendstel Sekunden, oder aus-
gedrückt in gewöhnlichen Brüchen, wie die Verschlüsse meist bezeichnet
sind: '2000, '/iooo, '/soo, '/2oo, V100 und '/so Sekunde. Bruchteile des
Skalenteiles können leicht geschätzt werden. Es läßt sich somit bei
jeder Art von Verschlüssen die größte
Geschwindigkeit bis herab zu 2^2
Sekunden messen.
Bei Prüfung von Schlitzver-
schlüssen wird, je nach dem Lauf
des Schlitzes, das Meßband senk-
recht oder wagerecht gestellt; dies
geschieht durch einfaches Umlegen
des Exposimeteroberteiles um 90
Grad bis an einen Anschlag. Die
Abbildung zeigt das Meßband wage-
recht laufend.
Zum Gebrauch wird das Ex-
posimeter in direktem Sonnenlicht
oder Bogenlicht vor der Kamera mit
dem zu prüfenden Verschluß aufge-
stellt. Auf der Mattscheibe stellt
man die weißen Linien der Draht-
skala scharf ein und setzt dann das
Exposimeter in Gang. Bei der Aus-
lösung des Verschlusses werden die
Glanzlichter der kleinen Silberspiegel
photographiert werden und sich in-
folge ihrer Bewegung auf der Platte
als Striche (Meßstriche) abbilden.
Gleichzeitig wird die stillstehende
Skala der weißen Drähte mitphoto-
graphiert. Aus der Länge der Meß-
striche ergibt sich die Geschwindig-
keit des Verschlusses, weil ja die
Umlaufgeschwindigkeit des Meßban-
des genau bekannt ist.
Es ist also:
die Länge der Meßstriche (in Skalenteilen) mal Skalenteilwert
= Belichtungszeit in Sekunden.
Der Skalenteilwert wird durch Zahlenrädchen am Rande der
Skala eingestellt und mitphotographiert, so daß Zweifel ausgeschlos-
sen sind.