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Katharinenspital zu den Sondersiechen <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Stadtarchiv <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Deibele, Albert [Bearb.]
Das Katharinenspital zu den Sondersiechen in Schwäbisch Gmünd: seine Geschichte, Verzeichnis der Urkunden, Akten und Bände mit Beilagen ; 1326 bis zur Gegenwart — Schwäbisch Gmünd, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.37740#0016
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wollen, wurde nie auch nur erwogen. Die Reste, die sich hievon erhalten
haben, wären viel zu geringfügig gewesen, um an einen Druck denken zu
können. So wurde der Stoff überallher zusammengetragen, wo er sich auch
finden mochte. Die genaue Angabe der Lageorte dürfte alle Bedenken zer-
streuen. Ein kleines, fast bis zur Unkenntlichkeit ausgehöhltes Archiv muß
eben andere Wege gehen als die großen Sammlungen, die unter einem gün-
stigeren Stern gestanden haben, und auch andere Zwecke verfolgen müssen.
(Siehe über die Geschichte der hiesigen Archive die Arbeit von D. Dr. Dr.
h. c. Max Miller im 2. Bd. der „Urkunden und Akten der ehemaligen Reichs-
stadt Schwäbisch Gmünd“, Heft 12 der „Inventare der nichtstaatlichen Ar-
chive in Baden-Württemberg“ S. 11*!)
Als die ersten Druckbogen zum 2. Bande der „Urkunden und Akten der
ehemaligen Reichsstadt Gmünd“ mir auf den Schreibtisch flatterten, starb
mein unermüdlicher Mitarbeiter Dr. Alfons Nitsch. Er hatte mit letzter er-
löschender Lebenskraft noch versucht, auch den Band St. Katharina heraus-
zubringen. Doch kam er über die Abschrift des älteren Urkunden- und Ak-
tenmaterials und den Entwurf etwa eines Drittels der Regesten nicht hinaus.
Dr. Alfons Nitsch ist also auch an vorliegender Arbeit wesentlich beteiligt.
Er wird als der fleißigste und erfolgreichste Bearbeiter des gesamten älte-
ren Schrifttums unserer Stadt in deren Geschichte eingehen.
Danken möchte ich hier besonders dem Dozenten an der hiesigen Päda-
gogischen Hochschule, Hermann Kissling, der mir in liebenswürdigster Weise
seine Arbeit über „die Kunstwerte der St. Katharinenkapelle“ zur Verfügung
stellte, wie auch Albert Fischer, der durch seine grundlegende Arbeit „Zur
älteren Geschichte des Gmünder Aussätzigenhauses St. Katharina extra mu-
ros“ wesentlich zur Aufhellung der Frühgeschichte dieses Spitals beigetragen
hat.
Wie bei Band 2 und 3 wurden auch sämtliche im 4. Bande genannten
älteren Urkunden und Akten abgeschrieben und wenn nötig übersetzt. Ab-
schriften, Übersetzungen und Fotokopien der übrigen Bestände werden zu
einem Urkundenbande von St. Katharina zusammengebunden werden, und
da von dem gesamten Schrifttum von St. Katharina auch die fotografischen
Wiedergaben vorliegen, dürfte jedem Forscher über St. Katharina die Arbeit
sehr erleichtert sein. Abschrift, Übersetzung, fotografische Wiedergabe und
Regeste liegen also von jedem genannten Schriftstück auf dem Stadtarchiv
bereit.
Zum Schlüsse möchte ich noch meinen Dank der Stadtverwaltung aus-
sprechen, die wiederum den Hauptteil der Kosten auf sich genommen
hat, sowie allen Beamten der Stadt, die mich oft in recht zeitraubender
Arbeit bereitwilligst unterstützt haben. Es ist nicht üblich, hier Namen
zu nennen; doch würde ich ein Unrecht begehen, wenn ich nicht wenig-
stens meines getreuen Mitarbeiters, Amtmanns Albert Dangel, gedenken
würde. Er hat mich beim Aufspüren des oft recht versteckt liegenden
Materials tatkräftig und erfolgreich unterstützt, hat sich besonders um die
Fotokopierung angenommen und mir tausenderlei Hilfsdienste geleistet, die
einzeln nicht aufgeführt werden können, die aber doch zum Gelingen des
Ganzen wesentlich beigetragen haben. Ferner gilt mein Dank noch dem
Stadtmessungsamt unter Leitung von Obervermessungsrat Burz, der in zu-

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