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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Designtheoretisches Kolloquium — 9.1985

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Saalborn, Friedrich: Erfahrungen bei der Gestaltung von Flächengebilden mit rechnerunterstützten Arbeitsmitteln
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https://doi.org/10.11588/diglit.31833#0203
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Friedrich Saalborn

Erfahrungen bei der Gestaltung von Flächengebilden mlt

rechnerunte rstützten Arbeitsmitteln

Die Anwendung rechnerunterstützter Verfahren zur Herstellung vor
allem von Druckformen gehört seit Gshren zum Stand der Technik
in den Kombinaten, mit denen der Fachbereich Flächengesta 11ung
bereits 1976 Rahmenvereinbarungen über Zusammenarbeit, unter
anderem mit dem Schwerpunkt

eines koordinierten, effektiven Einsatzes und Nutzung der
beiderseitigen Kapazität für die Lösung von F/E-Aufgaben
abgeschlossen hat.

Das Entwicklungstemoo von Wissenschaft und Technik in Verwirkli-
chung der ökonomischen Strategie der SED wurde und wird in der
Praxis weiter erhöht und stellt auch den Gestaltern die schöne,
aber zugleich auch komplizierte Aufgabe, mit neuen Verfahren und
mit neuen Technologien im Kollektiv von Technikern und ükonomen
die Voraussetzungen für die Produktion hochwertiger Erzeugnisse
für den Nutzer zu schaffen. Damit wird vor allem die wachsende
Bedeutung des Entwick1ungsprozesses, nämlich die CAD-Technologie
angesorochen, die sich der Designer els Mittel der Gestaltung
zunutze machen muß.

Dieser Gesichtspunkt bleibt in der Praxis im wesentlichen aus
zwei Gründen - die im engen Zusammenhang miteinander stehen -
unberücksichtigt:

Der e r s t e G r u n d ergibt sich rus dem Mangel an Er-
kenntnis, daß rechnerunterstützte Gestaltung ein effektives, pro-
duktives und modernes Arbeitsmitte1 im Sinne der intensiv er-
weiterten keoroduktion ist und die Voraussetzung fur eine durch-
gängige CAD/CAM-Technologie mit bildet. Daher resultiert auch
die ungenügend verfügbare bzw . nicht vorhfndene designspezifische
Anvender-Go ftwa re .

D. h. also, daß der Erarbeitung von Software größte Bedeutung bei-
gemessen werden muß, denn davon hängt in der Zukunft der effektive
und damit nkonomische Einsatz (de r Cestalter ab.

Der zweite Grund ergibt sich aus dem Mangel an grund-
legenden Vorunte rsuchungen der Mög 1 i ch k e i t en des Einsatzes roikro-

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