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Rigveda.
3. Er erwog: „Da sind nun die Welten; ich will jetzt
Weltenhüter schaffen!“ Da holte er aus den Wassern einen
Purusha (Mann) hervor und formte ihn.
4. Den bebrütete er; da er ihn bebrütete,
spaltete sich sein Mund wie ein Ei, aus dem Munde ent-
sprang die Rede, aus der Rede Agni;
die Nase spaltete sich, aus der Nase entsprang der Prana
(Einhauch), aus dem Prana Väyu;
die Augen spalteten sich, aus den Augen entsprang das
Gesicht, aus dem Gesicht Aditya;
die Ohren spalteten sich, aus den Ohren entsprang das
Gehör, aus dem Gehör die Diq’s (Himmelsgegenden);
die Haut spaltete sich, aus der Haut entsprangen die
Haare, aus den Haaren Kräuter und Bäume;
das Herz spaltete sich, aus dem Herzen entsprang das
Manas^ aus dem Manas der Mond;
der Nabel spaltete sich, aus dem Nabel entsprang der
Apdna (Aushauch), aus dem Apäna Mrityu (der Tod);
das Zeugungsglied spaltete sich, aus dem Zeugungsgliede
entsprang der Same, aus dem Samen die Wasser.
Zweiter Khanda.
1. Diese Gottheiten, nachdem sie geschaffen, stürzten in
diesen grofsen Ocean herab; den gab er dem Hunger und
dem Durste preis. Da sprachen jene zu ihm: „Ersieh uns
einen Standort, in dem wir feststehen und Speise essen mögen!“
2. Da führte er ihnen eine Kuh vor; sie aber sprachen:
„Diese genügt uns nicht.“ — Da führte er ihnen ein Pferd
vor; sie aber sprachen: „Dieses genügt uns nicht.“
3. Da führte er ihnen einen Menschen vor. Da sprachen
sie: „Ei, das ist wohlgelungen!“ Denn der Mensch ist wohl-
gelungen. Er sprach zu ihnen: „So fahrt in ihn je nach
eurem Standorte hinein!“
4. Del geschah es, dafs
Agni als Rede in seinen Mund einging,
Väyu als Prana in seine Nase einging,
Aditya als Gesicht in seine Augen einging,
die Dic’s als Gehör in seine Ohren eingingen,
Rigveda.
3. Er erwog: „Da sind nun die Welten; ich will jetzt
Weltenhüter schaffen!“ Da holte er aus den Wassern einen
Purusha (Mann) hervor und formte ihn.
4. Den bebrütete er; da er ihn bebrütete,
spaltete sich sein Mund wie ein Ei, aus dem Munde ent-
sprang die Rede, aus der Rede Agni;
die Nase spaltete sich, aus der Nase entsprang der Prana
(Einhauch), aus dem Prana Väyu;
die Augen spalteten sich, aus den Augen entsprang das
Gesicht, aus dem Gesicht Aditya;
die Ohren spalteten sich, aus den Ohren entsprang das
Gehör, aus dem Gehör die Diq’s (Himmelsgegenden);
die Haut spaltete sich, aus der Haut entsprangen die
Haare, aus den Haaren Kräuter und Bäume;
das Herz spaltete sich, aus dem Herzen entsprang das
Manas^ aus dem Manas der Mond;
der Nabel spaltete sich, aus dem Nabel entsprang der
Apdna (Aushauch), aus dem Apäna Mrityu (der Tod);
das Zeugungsglied spaltete sich, aus dem Zeugungsgliede
entsprang der Same, aus dem Samen die Wasser.
Zweiter Khanda.
1. Diese Gottheiten, nachdem sie geschaffen, stürzten in
diesen grofsen Ocean herab; den gab er dem Hunger und
dem Durste preis. Da sprachen jene zu ihm: „Ersieh uns
einen Standort, in dem wir feststehen und Speise essen mögen!“
2. Da führte er ihnen eine Kuh vor; sie aber sprachen:
„Diese genügt uns nicht.“ — Da führte er ihnen ein Pferd
vor; sie aber sprachen: „Dieses genügt uns nicht.“
3. Da führte er ihnen einen Menschen vor. Da sprachen
sie: „Ei, das ist wohlgelungen!“ Denn der Mensch ist wohl-
gelungen. Er sprach zu ihnen: „So fahrt in ihn je nach
eurem Standorte hinein!“
4. Del geschah es, dafs
Agni als Rede in seinen Mund einging,
Väyu als Prana in seine Nase einging,
Aditya als Gesicht in seine Augen einging,
die Dic’s als Gehör in seine Ohren eingingen,