Aitareya-Upanishad 1,2,4.
17
Kräuter und Bäume als Haare in seine Haut eingingen,
Der Mond als Alanas in sein Herz einging,
Mrityu als Apäna in seinen Nabel einging,
Die Wasser als Samen in sein Zeugungsglied eingingen.
5. Da sprachen Hunger und Durst zu ihm: „Ersieh auch
für uns einen Standort!“ Und er sprach: „In diesen Gottheiten
lasse ich euch mitgeniefsen, in diesen Gottheiten mache ich
euch zu Teilnehmern.“ — Daher kommt es, dafs, für welche
Gottheit immer die Opferspeise beschafft wird, in der sind
der Hunger und Durst Teilnehmer daran.
Dritter Khanda.
1. Er erwog: „Da sind nun die Welten und Welten-
hüter; ich will jetzt für sie Nahrung schaffen!“
2. Und er bebrütete die Wasser; aus ihnen, da sie be-
brütet wurden, entstand eine Gestalt. Die Gestalt, die da ent-
stand, das ist die Nahrung.
3. Diese, da sie geschaffen war (abkisrishtam sat), suchte
ihm wegzulaufen; da suchte er sie zu greifen mit der Rede,
aber er konnte sie mit der Rede nicht greifen; hätte er sie mit
der Rede gegriffen, so würde man durch blofses Aussprechen
der Nahrung satt werden;
4. da suchte er sie zu greifen mit dem Einhauche, aber
er konnte sie mit dem Einhauche nicht greifen; hätte er sie
mit dem Einhauche gegriffen, so würde man durch blofses
Einhauchen (Beriechen) der Nahrung satt werden;
5. da suchte er sie zu greifen mit dem Auge, aber er
konnte sie mit dem Auge nicht greifen; hätte er sie mit dem
Auge gegriffen, so würde man durch blofses Sehen der Nah-
rung satt werden;
6. da suchte er sie zu greifen mit dem Ohre, aber er
konnte sie mit dem Ohre nicht greifen; hätte er sie mit dem
Ohre gegriffen, so würde man durch blofses Hören der Nah-
rung satt werden;
7. da suchte er sie zu greifen mit der Haut, aber er
konnte sie mit der Haut nicht greifen; hätte er sie mit der
Haut gegriffen, so würde man durch blofses Betasten der
Nahrung satt werden;
Deussen, Upanisliad’s. 2
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Kräuter und Bäume als Haare in seine Haut eingingen,
Der Mond als Alanas in sein Herz einging,
Mrityu als Apäna in seinen Nabel einging,
Die Wasser als Samen in sein Zeugungsglied eingingen.
5. Da sprachen Hunger und Durst zu ihm: „Ersieh auch
für uns einen Standort!“ Und er sprach: „In diesen Gottheiten
lasse ich euch mitgeniefsen, in diesen Gottheiten mache ich
euch zu Teilnehmern.“ — Daher kommt es, dafs, für welche
Gottheit immer die Opferspeise beschafft wird, in der sind
der Hunger und Durst Teilnehmer daran.
Dritter Khanda.
1. Er erwog: „Da sind nun die Welten und Welten-
hüter; ich will jetzt für sie Nahrung schaffen!“
2. Und er bebrütete die Wasser; aus ihnen, da sie be-
brütet wurden, entstand eine Gestalt. Die Gestalt, die da ent-
stand, das ist die Nahrung.
3. Diese, da sie geschaffen war (abkisrishtam sat), suchte
ihm wegzulaufen; da suchte er sie zu greifen mit der Rede,
aber er konnte sie mit der Rede nicht greifen; hätte er sie mit
der Rede gegriffen, so würde man durch blofses Aussprechen
der Nahrung satt werden;
4. da suchte er sie zu greifen mit dem Einhauche, aber
er konnte sie mit dem Einhauche nicht greifen; hätte er sie
mit dem Einhauche gegriffen, so würde man durch blofses
Einhauchen (Beriechen) der Nahrung satt werden;
5. da suchte er sie zu greifen mit dem Auge, aber er
konnte sie mit dem Auge nicht greifen; hätte er sie mit dem
Auge gegriffen, so würde man durch blofses Sehen der Nah-
rung satt werden;
6. da suchte er sie zu greifen mit dem Ohre, aber er
konnte sie mit dem Ohre nicht greifen; hätte er sie mit dem
Ohre gegriffen, so würde man durch blofses Hören der Nah-
rung satt werden;
7. da suchte er sie zu greifen mit der Haut, aber er
konnte sie mit der Haut nicht greifen; hätte er sie mit der
Haut gegriffen, so würde man durch blofses Betasten der
Nahrung satt werden;
Deussen, Upanisliad’s. 2