Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Dietenberger, Johann [ÜbersetzerIn] [DruckerIn] [Hrsg.]; Lochner, Johann Christoph [Vertrieb] [Hrsg.]
Biblia Das ist Die gantze Heilige Schrifft Alten u. Neuen Testaments ([1]): [Altes Testament] — Frankfurt am Main, [1705] [VD18 90769775]

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.47784#1156
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

schwach. "
72. Darum ist ein gerechter from<

E;ech.
r -r.
UNd io.
so.

* auf»
halten
* über
sie Hal»
ten wo»
Akt

L;ech.
). »r.
und ly.
so.

Mr Urophet GzeKiel
Das erste Lapirel.
Summarium.
Ein gesicht von vier thieren und
rädern / und der glerchnuß der
Herrlichkeit des HErrn.
S begab sich im dreißig»
stenjahr/am fünssten tag
des vierdten monats/ da
jch war unter den gefan»
genen am fluß Chobar/ da khate sich
der Himmel auf/ und ich sähe die ge»
sicht/ die mir POtt offenbarcte.
2. Ja am fünssten tag des monats/
und diß war eben das funffte jahr/als
der könig Joachim gefangen hinge»
führet ward.
z. Da geschah des HErrn wor,
zumCzechiel dem sohn Dusi des Prie»
sters/ im land der Chaldäer am fluß
Chobar/ daselbst kam die Hand des
HErrn über ihn.
4. Und ich sähe/ und sthe/ es käme
ein uugcstümmer wind von mitter»
«acht her/ mit einer grossen wolcken
mit feuer umzogen / des schein rund
umher war/und mitten aus dem feuer
ließ sich etwas sehen einem sehr Hellen
ertz gleich.
5. Und mitten drmn war ein gleich»
nuß wie vier tbier/ und waren der»
massen gestaltet: das eine war einem
menschen gleich.
6. Und ihr jegliches hatte vier an»
gesichter und vier siügel.
7. Ihre füß waren recht: ihre
fnßlohlen aber waren gar nahe wie
ein kalbsfuß. Und diese gaben einen
glavtz von ihnen/ wie ein Helles pol»
lirtesertz.
Unter ihren fluglen/ auf alle

vier ort/ hatten sie menschen hilvd.
Sie hatten angesichter und siügel auf
die vier ort/
Und ihre siügel hieng je einer an
dem anderen. Wann sie nun gien»
gen / so wandten sie sich nicht um/
sondern ein jegliches gierig stracks für
sich.
>0. Ihre angesicht sähe einem men»
schm und löwen gleiche an der rech»
ten seiten/ihrerjegliches der viertbie»
re. An der linckm feiten aber ib»
rer jegliches der vier thier/ sahen sie
einem ochsengleich/uno einemAdler/
der oben her über den vier thieren
war.
n. Und ihre angesicht und siügel
waren oben her über sie ausgestreckt/
saßjezween siügel einander erreich»
ten/ und mit den andern zween den
leib bedeckten.
12. C'in jegliches gieng stracks für
sich. Wo sie der wind hin zu gehen
trieb/da giengen sie hin/uns wand»
ten nicht um/ wann sie giengen.
i;. Und das ansehen der thieren
war gleich wie feurige kohlen/ die da
brennen/ und wie sackten. Und diß
war das gesicht/ das hin»und wieder
liess zwischen den thieren. Das feuer
gab einen glantz/und aus dem feuer
gieng ein blitz heraus.
14. Die thier aber liessen immer
hin»und wieder / wie ein blitzender
Als ich nun die thiersähe/sie»
he/da war ein rad auf der erden bey
den thieren/ das war anzusehen wie
vierrader.
! i s". Das ansehen aber der rarer
-———— - und

W62 Der Prophet Ezechiel. Op. I.!
70. Und wie ein Hecken in einemi seynd/ja sie selber werden m letzt der»!
garten/ darauf d,e Vogel sitzen/ und zehrt/ und reichen dem land zu grosser
wie e»n todt rns grab gemorsten ist/ schwach. l
qerad also ist es ein ding um ihre hol» 7-. Darum ist ein gerechter from»!
tzlne/ silberne/ und güldene gotter. wer mensch besser / der kein abaöt»!
« ihrem vurpur »kleid und tisch bild hat/ noch ehret/ dann er
stein/ die sie halten auf/möget ihr wird weit und fern seyn von aller
wohl verstehen/ daß es nicht gotter schwach.
Ende des Propheten Baruchs.
 
Annotationen