Dias vierte Butch
S E A U
N Q m ( Eiclofen/Sriechifch vnd zů Latein Nar
N Ü“‘\' 8cifl'us genennet / Es ſind auch etliche bei
. 8 &@ den Griechen / die ſie Lirium nennen / wie
diesilien / Der Narciſſus hat bletter dem Lau
eee ee e dunner /
kleyner vnnd ſchmaler ſindt / Sein ſtengel iſt
mit eyner weiſſen blůmen / welche imwendig
Saffran farb iſt / Es ſindt auch etliche mit
purperfarben blumen / Seine wurtzel iſt in-
wendig weiß / rondt / zwiblecht / ſein Same
en. Der aller beſte Narciſſus wechſt auff den
hohen bergen / vñ hat eynen lieblichen geruch
nen geruch wie das graß / Sein wurtzel geſſen
oder getruncken / machen eynen vnwillen vnd
bicchen. Dieſelbige geſtoſſen / vnd mit wenig
boni vermiſcht / heylen den brandt / Die wur
geln wie eyn pflaſter vbergelegt / heylen vnnd
hhefften die durchgeſchnitten neruen oder ſeen
d bdenmzuſamen/ Bieſelbige zerſtoſſen / mir ho-
N ni vermiſcht / iſt gůt wie ein pflaſter vberge
5 A LLkege wider die verrůckung der knoden / vnden
“ A — S bei den fuͤſſen / vnd wider die alten langweili-
ge wethumb vnd ſchmertzen der gleychen / Die wurglen mit Neſſelnſamen vñ eſſig ver
miſcht / vertreiben die zittermal / die maſen / vnd andere gebrechen der haut / des ange-
ſichts / Die wurtzlen mit Eruen meel vnd honig vermiſcht / ſeuberen die faulen geſchwe
re / vnnd bꝛechen die Apoſtemen / die nit leichtlich zeitigen · Mit meel auß doꝛte / Colio-
vnd honig vermicht wie ein pflaſter vbergelegt / zehen die pigen vnd dom auß dem
Weber kraut. Fppopßee. Cap. cli.
Eber kraut Griechiſch vnd zů Latein Hippophaes genennet / damit die Weber
das tuch vnd kleyder karten / wechſt bei dem Meer / in ſ⸗ andigem erdtrich / vnd
iſt ein ſtaude / mit vielen zweigen allenthalben / feſt gedrungen / bletterecht / Sei
nebletter ſind dem oͤlbaum bletteren ehnlich / außgenomen / daß ſie lenger vnnd wey-
cher ſindt / vnnd zwiſchen den bletteren hat es weiſſe / harte eckechte doͤꝛne / etliche weit
voneynander / Seine blumen wachſen traublecht an eynander hangend / den Ephew
beerlin ehnlich / ſie ſindt aber kleyn vnnd weych / weiß zum theyl rotlecht / Es hat eyne
dicke weyche wurtzel / voller weiſſes ſaffts wie milch / vnd iſt bitter am geſchmack. Auß
den wurtzlen dieſes krauts ſamlet man ein ſafft wie auß den wurtzlen / des krauts Tap-
geſetzet / biß zum gebrauch / Der ſafft welcher lauter iſt / allein voꝛ ſich getruͤcknet vnd
bewaret / rreibet die Flegmatiſchen feuchten / die gall vnnd das waſſer durch den ſtul-
Fang / eyns halben ſcrupels ſchwere / des aber / welcher mit dem Eruen meel vermiſcht
len / wirdt auch getꝛuͤcknet / zů reinem puluer geſtoſſen / vnnd eme dee mit ey-
nem becher Meth oder honig waſſer · Es wirdt auch ein ſafft gepreſt auß ſeinen blet-
S E A U
N Q m ( Eiclofen/Sriechifch vnd zů Latein Nar
N Ü“‘\' 8cifl'us genennet / Es ſind auch etliche bei
. 8 &@ den Griechen / die ſie Lirium nennen / wie
diesilien / Der Narciſſus hat bletter dem Lau
eee ee e dunner /
kleyner vnnd ſchmaler ſindt / Sein ſtengel iſt
mit eyner weiſſen blůmen / welche imwendig
Saffran farb iſt / Es ſindt auch etliche mit
purperfarben blumen / Seine wurtzel iſt in-
wendig weiß / rondt / zwiblecht / ſein Same
en. Der aller beſte Narciſſus wechſt auff den
hohen bergen / vñ hat eynen lieblichen geruch
nen geruch wie das graß / Sein wurtzel geſſen
oder getruncken / machen eynen vnwillen vnd
bicchen. Dieſelbige geſtoſſen / vnd mit wenig
boni vermiſcht / heylen den brandt / Die wur
geln wie eyn pflaſter vbergelegt / heylen vnnd
hhefften die durchgeſchnitten neruen oder ſeen
d bdenmzuſamen/ Bieſelbige zerſtoſſen / mir ho-
N ni vermiſcht / iſt gůt wie ein pflaſter vberge
5 A LLkege wider die verrůckung der knoden / vnden
“ A — S bei den fuͤſſen / vnd wider die alten langweili-
ge wethumb vnd ſchmertzen der gleychen / Die wurglen mit Neſſelnſamen vñ eſſig ver
miſcht / vertreiben die zittermal / die maſen / vnd andere gebrechen der haut / des ange-
ſichts / Die wurtzlen mit Eruen meel vnd honig vermiſcht / ſeuberen die faulen geſchwe
re / vnnd bꝛechen die Apoſtemen / die nit leichtlich zeitigen · Mit meel auß doꝛte / Colio-
vnd honig vermicht wie ein pflaſter vbergelegt / zehen die pigen vnd dom auß dem
Weber kraut. Fppopßee. Cap. cli.
Eber kraut Griechiſch vnd zů Latein Hippophaes genennet / damit die Weber
das tuch vnd kleyder karten / wechſt bei dem Meer / in ſ⸗ andigem erdtrich / vnd
iſt ein ſtaude / mit vielen zweigen allenthalben / feſt gedrungen / bletterecht / Sei
nebletter ſind dem oͤlbaum bletteren ehnlich / außgenomen / daß ſie lenger vnnd wey-
cher ſindt / vnnd zwiſchen den bletteren hat es weiſſe / harte eckechte doͤꝛne / etliche weit
voneynander / Seine blumen wachſen traublecht an eynander hangend / den Ephew
beerlin ehnlich / ſie ſindt aber kleyn vnnd weych / weiß zum theyl rotlecht / Es hat eyne
dicke weyche wurtzel / voller weiſſes ſaffts wie milch / vnd iſt bitter am geſchmack. Auß
den wurtzlen dieſes krauts ſamlet man ein ſafft wie auß den wurtzlen / des krauts Tap-
geſetzet / biß zum gebrauch / Der ſafft welcher lauter iſt / allein voꝛ ſich getruͤcknet vnd
bewaret / rreibet die Flegmatiſchen feuchten / die gall vnnd das waſſer durch den ſtul-
Fang / eyns halben ſcrupels ſchwere / des aber / welcher mit dem Eruen meel vermiſcht
len / wirdt auch getꝛuͤcknet / zů reinem puluer geſtoſſen / vnnd eme dee mit ey-
nem becher Meth oder honig waſſer · Es wirdt auch ein ſafft gepreſt auß ſeinen blet-