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Dittmann, Karl Heinrich
Untersuchungen zur Geschichte der älteren Bronzezeit in Nordwestdeutschland — Heidelberg, 1938

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https://doi.org/10.11588/diglit.53126#0005
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Lebenslauf.
Ich, Karl Heinrich Wilhelm Dittmann, arischer Abstammung und evan-
gelisch-lutherischen Bekenntnisses, wurde am 18. August 1907 als Sohn des
Kaufmannes Bernhard Wilhelm Dittmann und seiner Gattin Anna, geb.
Röttger, zu Hamburg geboren. Ab Ostern 1914 besuchte ich die Vorschule,
ab Ostern 1917 die Hauptschule der Oberrealschule zu St. Georg in Hamburg.
Im Jahre 1926 erwarb ich das Zeugnis der Reise, gleichzeitig das gymnasiale
Ergänzungszeugnis im Lateinischen. Als Mitglied der Studienftiftung des
Deutschen Volkes bezog ich im Sommersemefter 1926 die Universität Ham-
burg, um GeschichtS- und Altertumswissenschaften zu studieren. Ich nahm
teil an Vorlesungen und Übungen über mittelalterliche Geschichte (Prof.
Keutgen, Prof. Haßhagen, Prof. Salomon, Or. Reincke), Germanistik und
Sprachforschung (Prof. Borchling, Frl. Prof. Lasch, Prof. Meinhof), Sans-
krit (Prof. Schubring), Geologie (Or. Ernst, 1)r. Gripp), Anthropologie
(Or. Scheidt) und Völkerkunde (Prof. Hambruch). Gleichzeitig arbeitete ich
unter dem damaligen Kustos am Museum für Völkerkunde, Dr. SchwanteS,
als Volontärassiftent in der vorgeschichtlichen Abteilung. Nach zwei Semestern
setzte ich meine Studien an der Universität Heidelberg fort. Hier konnte ich
unter Führung von Prof. Wahle europäische Vorgeschichte planmäßig studieren.
Das in Hamburg begonnene Studium der mittelalterlichen Geschichte und der
Germanistik betrieb ich zunächst auch in Heidelberg in den Vorlesungen und
Übungen der Herren Professoren Hampe, Panzer, Güntert und Teske. Von
meinem sechsten Semester ab wandte ich mich der Aegyptologie (Prof. Ranke),
der Klassischen Archaeologie (Prof. L. Curtius, später Prof, von Salis) und
der Alten Geschichte (Prof. Täubler) zu. Von derselben Zeit ab wurde ich
als AmanuensiS am Aegyptologischen Institut beschäftigt. Im Sommer-
semester 19Z1 promovierte ich mit der vorliegenden Arbeit und mit Aegypto-
logie und Klassischer Archaeologie als Nebenfächern.
In Dankbarkeit gedenke ich aller meiner Lehrer auf der Schule und den
Universitäten. Insbesondere fühle ich mich der Studienftiftung des Deutschen
Volkes für die Ermöglichung meines Studiums, sowie den Herren Professoren
D. Walther Classen, Dr. Ernst Wahle, Or. Hermann Ranke und Arnold
von Salis für die reiche Förderung meiner Ausbildung verpflichtet.
Karl Heinrich Dittmann.
 
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