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https://doi.org/10.11588/diglit.1201#0094
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gelehrten und Volk trachten, ihn zu greifen und hinunterzustürzen; doch er ver-
schwindet hinter Gewölk, denn Engel entziehen ihn ihren Blicken. Der Papst
bezeigte dem Künstler die höchste Zufriedenheit über das wohlgelnngene Werk
und verliest ihn mit der Versicherung, er habe alle seine Erwartungen über-
trossen.
JHrtilrtltiJ. Se. Maj. hat die vollständige und sorgfältige Wiederher-
stellung des ehemaligen Refectoriums des Klosters Santa Maria der Gnaden
befohlen, wo sich Leonardo da Vinci's berühmtes Freskogemälde, „das Abend-
mahl" befindet. Außerdem ordnete der Kaiser die Errichtung eines Denkmals in
Mailand zu Ehren Leonardos da Vinci an. Eine Summe von 20,000 Gulden
wurde zu letzterem Behufe auf die Staatskasse angewiesen. . - .
— Für die Restaurationen an der St. .Ambrosius - Basilika soll eine jähr-
liche Dotirnng von 10,000 Fl. angewiesen und diese Summe, falls sich im Laufe
der Jahre ihre theilweise oder ganze Verwendung zu gedachtem Zwecke nicht
mehr als nothwendig Herausstellen würde, kapitalisirt mtb die Interessen zur Er-
haltung der Basilika und der ihr angehörenden Monumente verwendet werden;
die jährliche Dotirnng der k. Theater in Mailand soll auf 300,000 Lire erhöht
werden; ans Rechnung des Militair - Aerars die Commnnal - Kaserne von S.
-prassede in Mailand um 1 Mill. Lire unter der Bedingung angekauft und in
5 Jahresraten abbezahlt werden, daß diese Summe ausschließlich zur Erweite-
rung und Verschönerung der öffentlichen Gärten nach dein bereits vorliegenden
Plane verwendet werde; für die projectirten Hasenarbeiten in Como sollen
100.000 Fl. aus dem Staatsschatz in 3 Raten in der Art verwendet werden, daß
40.000 bei dem Beginn der eifrig zu fördernden Arbeiten, 30,000 Fl. nach Jah-
resfrist und die anderen 30,000 nach Vollendung der projectirten Arbeiten aus-
bezahlt werden.
W. ^ClUjtlrörtlU; im Febr. Der Herr I. Abm. Nottebohm, ein eifri-
ger Kunstsammler und Knnstbeförderer zu Rotterdam, hat dem Museum Boy-
mans daselbst — eine der Stadt Rotterdam vermachte Kunstsammlung, auf welche
ich gelegentlich zurückkommen werde — ein schönes Gemälde von Barth, van
der Helft geschenkt, welches im Verlaufe dieses Monats in einem der Säle des
genannten Musemns ausgestellt worden ist. Das Bild stellt den Niederländisch-
Indischen Gouverneur Rykluf van Goens, seine Frau, zwei Söhne und einen j
schwarzen Hausbedienten dar und ist in der breiten und behaglichen Manier des!
van der Helft gemalt. !
— Die Einzeichnnng für das Tollens-Monumeut hat bereits Statt gefun-!
den, jedoch ist das Resultat noch nicht öffentlich bekannt geinacht worden. Nur j
machte der Bürgermeister von Amsterdam, Herr Boot, neulich bekannt, daß ihm!
von einer Gesellschaft Katholiken 500 Gulden für das TollenS - Denkmal zu-
gesandt worden seien. Da Tollens bekanntlich vom Katholizismus zum Prote-
stantismus übertrat, so ist' das Interesse jener Katholiken an dem zu errichtenden
Tollensdenkmale in so weit von Bedeutung, als man hier die Katholiken durch-
weg von der Gegenpartei als unter kirchlichem GlanbenSzwange lebend darstellt,
was allerdings theilweise der Fall sein mag.
Kunstverrnir.
Kmrstvereins-Kalender für daS Jahr 1857.
Der östliche Kreis stellt jetzt aus in
Königsberg seit 2. Februar. Es wird folgen:
Stettin am 1. April.
Breslau „ 1. Mai.
Zur Erleichterung der Absender haben in Berlin der Jnspector der K. Akade-
mie, Hr. Maaß, in München Hr. Conservator I. Fried, in Düsseldorf
Hr. Maler Ph. Lindo die Versendung der Kunstwerke übernommen. Diese sind
an den Verein zu Stettin bis zum 26. März — und an den schlesischen Kunst-
verein in Breslau bis zum 28. April abzufertigen. Die übrigen Bedingungen
sind abgedrnckt Jahrg. 1856 Nr. 40.
Der Kunstverein für Pommern in Stettin hat zu seiner Ausstellung eine
Concurrenz für kleine Figurenbilder in Oel aus geschrieben. Einsendnngstermin
an die oben genannten Herren ist der 1. März, direct nach Stettin auf Kosten
des Einsenders der 25. März. Bedingungen s. Jahrg. 3856 Nr. 43.
Die vereinigten Kunstvereine von Bamberg, Passau, Regensburg,
Wiesbaden und Wnrzbnrg veranstalten vom Januar bis Septemberincl.
vom Isten jeden Monats ab gemeinschaftliche Ausstellungen von 8 —14 tägiger
Dauer. Das Nähere s. Jahrg. 1856. Nr. 52.
Der Knnstverein in Krakau begann seine Ausstellung am 1. Febr.
Der westliche Kreis hat durch besondere Anschreiben eingeladen und er-
sucht die Herren Künstler, die Anmeldungen stets 14 Tage vor dem Schlußter-
min der Ablieferung zu beschaffen. Dieser ist:
für Halberstadt der 8. April unter Adr. des Hrn. Stadtrath Vr. Luc anus.
„ Halle „ 24. Mai ,; „ Dr. med. Weber.
„ Gotha „ 13. Juli „ „ Schulrath Looff.
„ Kassel „ 8. September „ „ Pfarrer Müller.
Die Bedingungen sind zu finden Jahrg. 1856 Nr. 48.
Hannover eröffnete die Reihe am 24. Februar und feierte zugleich das
25jährige Bestehen des Vereins.
Der Thüringische Kreis. beginnt seine Ausstellungen in Erfurt am
1; April, welcher Stadt dann die Städte Naumburg, Apolda, Jena, Suhl,
Ilmenau, Hildbnrghansen, Nordhausen, Sondershausen und San-
gerhansen folgen. Der Umlauf ist mit dem Octobcr zu Ende.
Alle geachteten Kiinstler von Deutschland und den Nachbarländern sind
eingeladeu.
Die Einsendung der Kunstwerke muß bis zum 20. März, die schriftliche
Anmeldung mit genauer Beschreibung des Gegenstandes bis zum 15. März an
die Central-Direction nach Erfurt (Professor Dietrich) geschehen.
Hr. Kastellan Jansen wird für Düsseldorf, L. Sachse u. Co. für Berlin,
die Arnold'sche Kunsthandlung für Dresden, L. G. Gerardts in Antwerpen,
Pichler's fei. Erben für München die Sendungen besorgen.
Die näheren Bedingungen in Nr. 3 des laufenden Jahrg.
Der Kunstverein für Böhmen in Prag beginnt seine Ausstellung am
13. April und schließt am 1. Juni. Die dahin bestimmten Kunstwerke haben
spätestens am 30. März in Prag einzutreffen. Es stellen nur von der Geschäfts-
leitung oder deren Bevollmächtigten eingeladene Künstler aus. Man sehe Nr. 7
des lauf. Jahrg.
Der rheinische Gesammtverein beginnt seine Ausstellungen:
in
Freiburg i. B. am
15. April bis
zum
10. Mai.
tf
Straßbnrg „
11. Mai
tf
5. Juni.
ft
Karlsruhe „
6. Juni
rr
1. Juli.
tt
Mannheim „
2. Juli
ft
30. Juli.
tf
Mainz
31. Juli
tt
25. August.
tf
Darmstadt „
26. August
rt
23. September.
fr
Stuttgart „
24. Sept.
tr
23. October.
Alle ausgezeichnete Künstler ohne Unterschied des Vaterlandes sind eingeladen und
haben ihre Arbeiten baldigst, und wo möglich vor dem 1. April nach Freibnrg
i. B. unter der Adresse des dortigen Kunstvereins einzusenden. Die näheren
Bestimmungen in Nr. 7.
Albrecht Dürer-Verein in Nürnberg. Für diesen Verein will eine An-
zahl von Nürnberger Kunstfreunden ein Oelgemälde aus dem höheren, insbeson-
dere dem geschichlichen Genre für 400 fl. erwerben. Die Künstler werden er-
sucht, schriftliche Anerbietungen bis zum 1. Mai spätestens an den Verein ein-
zusenden. Man sehe Nr. 6.
Die Verbindlmg deutscher Kunstvereine für historische Kunst hat eine
Concurrenz ans ein historisches Bild eröffnet. Farbenskizze in Oel (von 18 und
24 Zoll rh. Ausdehnung wenigstens), spätestens bis 1. September an Schulrath
Looff in Gotha einzusenden. Die näheren Bestimmungen wolle man Jahrgang
1856 Nr. 48 einsehen oder von der Redaktion abfordern.
Die dritte Hauptversammlung der Verbindung wird in der zweiten
Hälfte des September in Nürnberg abgehalten werden.
Die erste allgemeine Kunstausstellung der Deutschen Künstlerschaft
wird in Frankfurt a. M. im Herbste stattfinden, worüber die näheren Be-
stimmungen zu erwarten stehn. Auch wird zugleich allgemeine Künstlerversamm-
luug sein.
Briefwechsel.
G. A. S. in R. Nr. 13 eben so schnell besorgt. — W. in S. Die dog-
matische Auslegung der Mosesgruppe.in Nr. 1 ist treffend und geistvoll, obwohl
sie der Künstler natürlich nicht im Sinne hatte. ES kam darauf an, das Ge-
bet, den gläubigen Ruf zum Herrn in einer plastischen Gruppe zu verkörpern,
wozu die Stelle im 2. Buch Mose Kap. 17 v. 10 —13 sehr passend erschien.
AaroN und Hur, Glaube und That, Bete und arbeite. — O. St. Sie hatten
versprochen, a. d. H. zu kommen; sie wurden vermißt.
Verlag von Heinrich Schindler in Berlin. — Druck von Trowihsch und Sohn in Berlin.
gelehrten und Volk trachten, ihn zu greifen und hinunterzustürzen; doch er ver-
schwindet hinter Gewölk, denn Engel entziehen ihn ihren Blicken. Der Papst
bezeigte dem Künstler die höchste Zufriedenheit über das wohlgelnngene Werk
und verliest ihn mit der Versicherung, er habe alle seine Erwartungen über-
trossen.
JHrtilrtltiJ. Se. Maj. hat die vollständige und sorgfältige Wiederher-
stellung des ehemaligen Refectoriums des Klosters Santa Maria der Gnaden
befohlen, wo sich Leonardo da Vinci's berühmtes Freskogemälde, „das Abend-
mahl" befindet. Außerdem ordnete der Kaiser die Errichtung eines Denkmals in
Mailand zu Ehren Leonardos da Vinci an. Eine Summe von 20,000 Gulden
wurde zu letzterem Behufe auf die Staatskasse angewiesen. . - .
— Für die Restaurationen an der St. .Ambrosius - Basilika soll eine jähr-
liche Dotirnng von 10,000 Fl. angewiesen und diese Summe, falls sich im Laufe
der Jahre ihre theilweise oder ganze Verwendung zu gedachtem Zwecke nicht
mehr als nothwendig Herausstellen würde, kapitalisirt mtb die Interessen zur Er-
haltung der Basilika und der ihr angehörenden Monumente verwendet werden;
die jährliche Dotirnng der k. Theater in Mailand soll auf 300,000 Lire erhöht
werden; ans Rechnung des Militair - Aerars die Commnnal - Kaserne von S.
-prassede in Mailand um 1 Mill. Lire unter der Bedingung angekauft und in
5 Jahresraten abbezahlt werden, daß diese Summe ausschließlich zur Erweite-
rung und Verschönerung der öffentlichen Gärten nach dein bereits vorliegenden
Plane verwendet werde; für die projectirten Hasenarbeiten in Como sollen
100.000 Fl. aus dem Staatsschatz in 3 Raten in der Art verwendet werden, daß
40.000 bei dem Beginn der eifrig zu fördernden Arbeiten, 30,000 Fl. nach Jah-
resfrist und die anderen 30,000 nach Vollendung der projectirten Arbeiten aus-
bezahlt werden.
W. ^ClUjtlrörtlU; im Febr. Der Herr I. Abm. Nottebohm, ein eifri-
ger Kunstsammler und Knnstbeförderer zu Rotterdam, hat dem Museum Boy-
mans daselbst — eine der Stadt Rotterdam vermachte Kunstsammlung, auf welche
ich gelegentlich zurückkommen werde — ein schönes Gemälde von Barth, van
der Helft geschenkt, welches im Verlaufe dieses Monats in einem der Säle des
genannten Musemns ausgestellt worden ist. Das Bild stellt den Niederländisch-
Indischen Gouverneur Rykluf van Goens, seine Frau, zwei Söhne und einen j
schwarzen Hausbedienten dar und ist in der breiten und behaglichen Manier des!
van der Helft gemalt. !
— Die Einzeichnnng für das Tollens-Monumeut hat bereits Statt gefun-!
den, jedoch ist das Resultat noch nicht öffentlich bekannt geinacht worden. Nur j
machte der Bürgermeister von Amsterdam, Herr Boot, neulich bekannt, daß ihm!
von einer Gesellschaft Katholiken 500 Gulden für das TollenS - Denkmal zu-
gesandt worden seien. Da Tollens bekanntlich vom Katholizismus zum Prote-
stantismus übertrat, so ist' das Interesse jener Katholiken an dem zu errichtenden
Tollensdenkmale in so weit von Bedeutung, als man hier die Katholiken durch-
weg von der Gegenpartei als unter kirchlichem GlanbenSzwange lebend darstellt,
was allerdings theilweise der Fall sein mag.
Kunstverrnir.
Kmrstvereins-Kalender für daS Jahr 1857.
Der östliche Kreis stellt jetzt aus in
Königsberg seit 2. Februar. Es wird folgen:
Stettin am 1. April.
Breslau „ 1. Mai.
Zur Erleichterung der Absender haben in Berlin der Jnspector der K. Akade-
mie, Hr. Maaß, in München Hr. Conservator I. Fried, in Düsseldorf
Hr. Maler Ph. Lindo die Versendung der Kunstwerke übernommen. Diese sind
an den Verein zu Stettin bis zum 26. März — und an den schlesischen Kunst-
verein in Breslau bis zum 28. April abzufertigen. Die übrigen Bedingungen
sind abgedrnckt Jahrg. 1856 Nr. 40.
Der Kunstverein für Pommern in Stettin hat zu seiner Ausstellung eine
Concurrenz für kleine Figurenbilder in Oel aus geschrieben. Einsendnngstermin
an die oben genannten Herren ist der 1. März, direct nach Stettin auf Kosten
des Einsenders der 25. März. Bedingungen s. Jahrg. 3856 Nr. 43.
Die vereinigten Kunstvereine von Bamberg, Passau, Regensburg,
Wiesbaden und Wnrzbnrg veranstalten vom Januar bis Septemberincl.
vom Isten jeden Monats ab gemeinschaftliche Ausstellungen von 8 —14 tägiger
Dauer. Das Nähere s. Jahrg. 1856. Nr. 52.
Der Knnstverein in Krakau begann seine Ausstellung am 1. Febr.
Der westliche Kreis hat durch besondere Anschreiben eingeladen und er-
sucht die Herren Künstler, die Anmeldungen stets 14 Tage vor dem Schlußter-
min der Ablieferung zu beschaffen. Dieser ist:
für Halberstadt der 8. April unter Adr. des Hrn. Stadtrath Vr. Luc anus.
„ Halle „ 24. Mai ,; „ Dr. med. Weber.
„ Gotha „ 13. Juli „ „ Schulrath Looff.
„ Kassel „ 8. September „ „ Pfarrer Müller.
Die Bedingungen sind zu finden Jahrg. 1856 Nr. 48.
Hannover eröffnete die Reihe am 24. Februar und feierte zugleich das
25jährige Bestehen des Vereins.
Der Thüringische Kreis. beginnt seine Ausstellungen in Erfurt am
1; April, welcher Stadt dann die Städte Naumburg, Apolda, Jena, Suhl,
Ilmenau, Hildbnrghansen, Nordhausen, Sondershausen und San-
gerhansen folgen. Der Umlauf ist mit dem Octobcr zu Ende.
Alle geachteten Kiinstler von Deutschland und den Nachbarländern sind
eingeladeu.
Die Einsendung der Kunstwerke muß bis zum 20. März, die schriftliche
Anmeldung mit genauer Beschreibung des Gegenstandes bis zum 15. März an
die Central-Direction nach Erfurt (Professor Dietrich) geschehen.
Hr. Kastellan Jansen wird für Düsseldorf, L. Sachse u. Co. für Berlin,
die Arnold'sche Kunsthandlung für Dresden, L. G. Gerardts in Antwerpen,
Pichler's fei. Erben für München die Sendungen besorgen.
Die näheren Bedingungen in Nr. 3 des laufenden Jahrg.
Der Kunstverein für Böhmen in Prag beginnt seine Ausstellung am
13. April und schließt am 1. Juni. Die dahin bestimmten Kunstwerke haben
spätestens am 30. März in Prag einzutreffen. Es stellen nur von der Geschäfts-
leitung oder deren Bevollmächtigten eingeladene Künstler aus. Man sehe Nr. 7
des lauf. Jahrg.
Der rheinische Gesammtverein beginnt seine Ausstellungen:
in
Freiburg i. B. am
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23. October.
Alle ausgezeichnete Künstler ohne Unterschied des Vaterlandes sind eingeladen und
haben ihre Arbeiten baldigst, und wo möglich vor dem 1. April nach Freibnrg
i. B. unter der Adresse des dortigen Kunstvereins einzusenden. Die näheren
Bestimmungen in Nr. 7.
Albrecht Dürer-Verein in Nürnberg. Für diesen Verein will eine An-
zahl von Nürnberger Kunstfreunden ein Oelgemälde aus dem höheren, insbeson-
dere dem geschichlichen Genre für 400 fl. erwerben. Die Künstler werden er-
sucht, schriftliche Anerbietungen bis zum 1. Mai spätestens an den Verein ein-
zusenden. Man sehe Nr. 6.
Die Verbindlmg deutscher Kunstvereine für historische Kunst hat eine
Concurrenz ans ein historisches Bild eröffnet. Farbenskizze in Oel (von 18 und
24 Zoll rh. Ausdehnung wenigstens), spätestens bis 1. September an Schulrath
Looff in Gotha einzusenden. Die näheren Bestimmungen wolle man Jahrgang
1856 Nr. 48 einsehen oder von der Redaktion abfordern.
Die dritte Hauptversammlung der Verbindung wird in der zweiten
Hälfte des September in Nürnberg abgehalten werden.
Die erste allgemeine Kunstausstellung der Deutschen Künstlerschaft
wird in Frankfurt a. M. im Herbste stattfinden, worüber die näheren Be-
stimmungen zu erwarten stehn. Auch wird zugleich allgemeine Künstlerversamm-
luug sein.
Briefwechsel.
G. A. S. in R. Nr. 13 eben so schnell besorgt. — W. in S. Die dog-
matische Auslegung der Mosesgruppe.in Nr. 1 ist treffend und geistvoll, obwohl
sie der Künstler natürlich nicht im Sinne hatte. ES kam darauf an, das Ge-
bet, den gläubigen Ruf zum Herrn in einer plastischen Gruppe zu verkörpern,
wozu die Stelle im 2. Buch Mose Kap. 17 v. 10 —13 sehr passend erschien.
AaroN und Hur, Glaube und That, Bete und arbeite. — O. St. Sie hatten
versprochen, a. d. H. zu kommen; sie wurden vermißt.
Verlag von Heinrich Schindler in Berlin. — Druck von Trowihsch und Sohn in Berlin.