Marie Laurencin.
marie laurencin.
BERLIN, GALERIK FLECHTHEIM.
»blumen und vögel« 1924.
albern. — Sie „versteht es", so zu sein? Sie
kann garnicht anders sein! Sie ist das, was
sie malt: ein kleines Mädchen.
„L'art d'une teile femme est l'honneur d une
epoque", sagt Guillaume Apollinaire, der grim-
mige Kritiker des jungen Frankreich von ihr.
Das ist ein sehr ritterliches Wort. Und es ist
genau die richtige Einstellung gegenüber diesem
kleinen Mädchen, dieser Frau, dieser Dame,
dieser liebenswürdigen Künstlerin, hans siemsen.
★
Es kann keine Geschmacksrege], die durch Be-
griffe bestimmte, was schön sei, geben, kant.
Willst du die Tiefe ergründen, so verschlingt
sie dich, erklimme die höchsten Gipfel, und
dort dein Leben bricht; weshalb willst du es
tun? Was willst du zur Sonne eilen? Siehe!
Sie kommt ja zu dir!....... viola hüther.
★
Die Kunst besteht nicht nur in der Lösung
und Entwicklung formaler Aufgaben und
Probleme; sie ist auch immer und in erster
Linie Ausdruck der die Menschen beherrschen-
den Ideen, ihrer Geschichte nicht minder als
die der Religion, Philosophie oder Dichtung,
ein Teil der Geistesgeschichte." .. max dvoräk.
356
marie laurencin.
BERLIN, GALERIK FLECHTHEIM.
»blumen und vögel« 1924.
albern. — Sie „versteht es", so zu sein? Sie
kann garnicht anders sein! Sie ist das, was
sie malt: ein kleines Mädchen.
„L'art d'une teile femme est l'honneur d une
epoque", sagt Guillaume Apollinaire, der grim-
mige Kritiker des jungen Frankreich von ihr.
Das ist ein sehr ritterliches Wort. Und es ist
genau die richtige Einstellung gegenüber diesem
kleinen Mädchen, dieser Frau, dieser Dame,
dieser liebenswürdigen Künstlerin, hans siemsen.
★
Es kann keine Geschmacksrege], die durch Be-
griffe bestimmte, was schön sei, geben, kant.
Willst du die Tiefe ergründen, so verschlingt
sie dich, erklimme die höchsten Gipfel, und
dort dein Leben bricht; weshalb willst du es
tun? Was willst du zur Sonne eilen? Siehe!
Sie kommt ja zu dir!....... viola hüther.
★
Die Kunst besteht nicht nur in der Lösung
und Entwicklung formaler Aufgaben und
Probleme; sie ist auch immer und in erster
Linie Ausdruck der die Menschen beherrschen-
den Ideen, ihrer Geschichte nicht minder als
die der Religion, Philosophie oder Dichtung,
ein Teil der Geistesgeschichte." .. max dvoräk.
356