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https://doi.org/10.11588/diglit.49651#0154
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428 G (O) G
Gestalt des sündlichen Fleisches/und verdamm-
re die Sünde im Fleisch durch Sünde: Aufdaß
die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert/ in uns
erfüllet würde, kom. 8/ ?. 4. Sie sind frey ge-
macht vom Fluch des Gesetzes: Dann alle wahre
Gläubige sind mir GGrr versöhnet durch den
Tod seines Sohns, k^om. 5, i. io. Ihr aber/
Pater! weil ihr x>aZ. 86. die Gerechtigkeit des Bür-
gen, als nicht gnügsam zu eurer Rechtfertigung,
verwerffet, sind mit eurer eigenen Gerechtigkeit vor
EOtt bestehen wollet, lieget noch würcklich unter
dem Fluche: Dann die aus des Gesetzes Wer-
cken sind/ das ist, wie aus dem Zweck des Apo-
stels und dessen Zusammenhang erhellet, die durch
ihre Wercke wollen gerecht und selig werden,
die sind unter dem Fluch, (-al. z, io. Nun
übergehet ihr also mit Wercken um; indem ihr
durch eigene Gerechtigkeit und also durch eige-
ne Wercke das Recht zum Leben verdienen wollet;
Folglich seyd ihr noch unter dem Fluche des Gese-
tzes; welchen es s Buch Mos. 27, 26. auch aus-
spricht über alle/die dm Gnaden-Bund verachten,
und dem Gesetz des Glaubens ungehorsam sind.
Weiter: wer ein ander Evangelium verkündiget,
als Paulus geprediget hat, der ist verflucht, (-al.
i, 8. 9» Solches thut ihr: Dann Paulus hat ge-
lehret, daß der Mensch durch des Gesetzes werck
nicht gerecht werde. Tom. z, 28.(-2l.2,16.Jhr aber
wollet/inan müsse durch dieHaltung der GebottM/Und
also durch des Gesetzes Werck vor GOtt gerecht wer-
den. So seyd ihr dann verflucht; wie auch Petms sol-
che falsche Lehrer verfluchte Leute nennet. 2 ?erL
2,14. Hier könnet ihr mikbefferem Grund ausruffen:
HErr GOtt! was ist dieses ? §, A.
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