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Dorotheum <Wien> / Kunstabteilung [Editor]; Dorotheum [Editor]; Dorotheum / Kunstabteilung [Contr.]; Kaiserlich-Königliches Versatz-, Verwahrungs- und Versteigerungsamt [Contr.]
Kunstauktion / Dorotheum: Gemälde alter Meister, Gemälde des 19. Jahrhunderts, Aquarelle, Miniaturen, Holzskulpturen, Antiquitäten, Tapisserien, Kunst-Mobiliar, Bronzestatuetten und Plaketten, Majolika, Bildteppiche, ostasiatisches Kunstgewerbe, Waffen: Versteigerung: 27. und 28. November 1924 — Wien, Nr. 357.1924

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.22701#0045
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325 Galanteriedegen mit einfach ornamentiertem Messinggefäß und ovalem
Stid-iblatt. Die Klinge mit der Inschrift: »Vive le roi de Sardagne —
Charles Fin« und dem einköpfigen Adler mit dem savoyischen Kreuz im
Herzschild.

Französisch, Ende des 18. Jahrh.

326 Galanteriedegen mit geripptem Bronzegefäß in Feuervergoldung. Die
deutsche Klinge mit einfachem Bandelwerkornament in Ätzung.
Österreichisch, um 1740.

327 Stoßdegen. Das Gefäß aus poliertem Stahl mit Rautenhohlschliff. Die
Klinge: Sehastiano Flernandez,

Spanisch, um 1780. Die Klinge älter.

328 Galanteriedegen mit Originalscheide aus Rohr, mit Pergament über«
zogen, das Gefäß durdibrochen und in Stahl geschnitten, mit Gitterwerk,
gewöhnliche Brescianer Klinge, dreikantig hohl geschliffen. Scheide nicht
dazugehörig.

Italienisch, um 1740.

329 Pallasch. Das Gefäß in Bronze geschnitten, mit Maskarons und Blatt«
Ornamenten, ist nur einseitig skulpiert und hat Daumenring und den eddg
geknickten Faustbügel der österreichischen leichten Kavalleriesäbel aus dem
Anfänge des 18. Jahrh. Die ältere deutsche Klinge trägt Ätzungen, die
seinerzeit vergoldet waren, Inschriften und die Jahreszahl 1628, Von einem
Haudegen aus dem 30jährigen Kriege. Das Ganze ist schon alt vereinigt.
Deutsch, in dieser Form, um 1730,

330 Galanteriedegen mit durchbrochenem, eisengeschnittenen Gefäß und
dreikantig hohl geschliffener, sehr leichter Klinge, nach Art der Brescianer
Klingen, mit der Aufschrift: de la manufacture de la marque ä Sollingen.
Mutmaßlich eine italienische Fälschung einer Solinger Klinge.
Französisch oder Italienisch, um 1760.

331 Galanteriedegen mit bronzegegossenem und vergoldetem Gefäß, das
aus glattem, achtkantigen Griff, kreisrunder, einfach ornamentierter Stich«
platte und gleichem Griff, Bügel und Knauf besteht. Die Klinge ist
deutsch und zeigt geätztes Bandwerkornament auf Goldgrund.
Deutsch, um 1720.

332 Stoßdegen mit einfadiem, aber sehr sorgfältig gearbeiteten Gefäß in
Stahl mit Kannelüren, originaler Griffbewicklung und Toledaner Klinge,
von Francisco Ruis. Marke O. V.

Italienisch oder Spanisch, um 1720.

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