185 Halbe Rüstung, bestehend aus Brust, Rücken, Halsberge und Ober-
armzeug. Reich ornamental, auf gebläutem Grund geätzt und graviert.
Die Gravierungen vergoldet. Blattwerkranken und Bandwerk. Die
Ränder der Folgen mit altem, schwarzem Seidensamt vorgestoßen.
Dazu Birnmorion, mit gleichem Samt überzogen. Die Brust zeigt
leicht vorgetriebenen Gansbauch. An den Folgenrändern sternförmige,
vergoldete Messingrosetten.
Spanisch oder italienisch, um 1577.
Siehe Abbildung Tafel VI.
D. STANGENWAFFEN
186 Reißspieß aus Eschenholz, mit langer, oben vierkantiger Spitze. Der
Schafft mit Resten alter, ziegelroter Fassung auf Kreidegrund. Ober
dem Handgriff Brechscheibe aus schwerem Eisen, mit facettiertem Rand
und vermessingten Nietenköpfen.
Anfang des 16. Jahrh.
Brechscheibe siehe Abbildung Tafel XV.
187 Schwerer Bärenspieß. Die breite Klinge ist an der Tülle geätzt und
vergoldet. Original-Warzenschaft mit Leder bezogen. Der Anlauf-
knebel fehlt.
Um 1500.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
188 Bärenspieß. Ordinäres Spießeisen, blattförmig. Alter, originaler, mit
Leder bezogener Warzenschaft. Die grüne Quaste ergänzt.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
188 a Trabantenpartisane. Die Klinge an den Ohren und im Mittel reich mit
ornamentalen Strichätzungen verziert, dazwischen verschiedene
Sprüche und die Jahreszahl 1632. Alte Schäftung, rote Fransenquaste
in Seide stammt aus späterer Zeit.
Den Sprüchen nach protesta nti sch er Herkunft, deutsch,
um 1625.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
189 Runka oder Ronsarde mit langer, im Oberteil vierkantig auslaufender
Stoßklinge und kurzen, hakenförmigen Ohren. Alte, wenn auch mit der
Klinge nicht zeitgleiche Schäftung. Klingenschmiedemarke.
Um 1500.
Siehe Abbildung Tafel XX.
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armzeug. Reich ornamental, auf gebläutem Grund geätzt und graviert.
Die Gravierungen vergoldet. Blattwerkranken und Bandwerk. Die
Ränder der Folgen mit altem, schwarzem Seidensamt vorgestoßen.
Dazu Birnmorion, mit gleichem Samt überzogen. Die Brust zeigt
leicht vorgetriebenen Gansbauch. An den Folgenrändern sternförmige,
vergoldete Messingrosetten.
Spanisch oder italienisch, um 1577.
Siehe Abbildung Tafel VI.
D. STANGENWAFFEN
186 Reißspieß aus Eschenholz, mit langer, oben vierkantiger Spitze. Der
Schafft mit Resten alter, ziegelroter Fassung auf Kreidegrund. Ober
dem Handgriff Brechscheibe aus schwerem Eisen, mit facettiertem Rand
und vermessingten Nietenköpfen.
Anfang des 16. Jahrh.
Brechscheibe siehe Abbildung Tafel XV.
187 Schwerer Bärenspieß. Die breite Klinge ist an der Tülle geätzt und
vergoldet. Original-Warzenschaft mit Leder bezogen. Der Anlauf-
knebel fehlt.
Um 1500.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
188 Bärenspieß. Ordinäres Spießeisen, blattförmig. Alter, originaler, mit
Leder bezogener Warzenschaft. Die grüne Quaste ergänzt.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
188 a Trabantenpartisane. Die Klinge an den Ohren und im Mittel reich mit
ornamentalen Strichätzungen verziert, dazwischen verschiedene
Sprüche und die Jahreszahl 1632. Alte Schäftung, rote Fransenquaste
in Seide stammt aus späterer Zeit.
Den Sprüchen nach protesta nti sch er Herkunft, deutsch,
um 1625.
Siehe Abbildung Tafel XIX.
189 Runka oder Ronsarde mit langer, im Oberteil vierkantig auslaufender
Stoßklinge und kurzen, hakenförmigen Ohren. Alte, wenn auch mit der
Klinge nicht zeitgleiche Schäftung. Klingenschmiedemarke.
Um 1500.
Siehe Abbildung Tafel XX.
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