Bad Camberg
Obertorstraße vom Markt aus, 1929
Untertorturm und Strackgasse 3, um 1930
Feuer von 1798 als typische Brandgasse des 19. Jahrhunderts mit schlichtem,
von der Not diktierten Wiederaufbau neu entstand. Den größten Teil der
barocken Bausubstanz kostete 1886 ein weiteres Großfeuer zwischen
Strack-, Pfarr- und Kirchgasse, wo entsprechend kein Baudenkmal einzeln
auszuweisen ist.
Der weit außerhalb liegende Bahnhof wurde durch eine lange, nie vollstän-
dig bebaute Straße mit der Altstadt verbunden. Hier errichtete man Wohn-
häuser, Villen, Gewerbebetriebe sowie das Post- und Forstamtsgebäude.
Hervorzuheben sind heute ein Lehmstampfbau (Nr. 19) und die originelle
Kleinvilla Nr. 23. Die ebenfalls im 19. Jahrhundert bebaute Durchgangsstra-
ße verlor nach 1945 durch Abbrüche und Modernisierungen ihre Geschlos-
senheit beispielsweise im Bereich des Neumarktes. Eine stattliche Gruppe
bilden hier noch die ehemalige Taubstummenschule und das Amtsgericht.
Um 1900 entstanden im Stadtgebiet verschiedene, idyllische Stuckfassaden
und Kleinvillen. Der in den 30er Jahren anerkannte Kneippkurbetrieb (seit
1981 Bad Camberg) hat keine älteren Baulichkeiten hinterlassen.
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Obertorstraße vom Markt aus, 1929
Untertorturm und Strackgasse 3, um 1930
Feuer von 1798 als typische Brandgasse des 19. Jahrhunderts mit schlichtem,
von der Not diktierten Wiederaufbau neu entstand. Den größten Teil der
barocken Bausubstanz kostete 1886 ein weiteres Großfeuer zwischen
Strack-, Pfarr- und Kirchgasse, wo entsprechend kein Baudenkmal einzeln
auszuweisen ist.
Der weit außerhalb liegende Bahnhof wurde durch eine lange, nie vollstän-
dig bebaute Straße mit der Altstadt verbunden. Hier errichtete man Wohn-
häuser, Villen, Gewerbebetriebe sowie das Post- und Forstamtsgebäude.
Hervorzuheben sind heute ein Lehmstampfbau (Nr. 19) und die originelle
Kleinvilla Nr. 23. Die ebenfalls im 19. Jahrhundert bebaute Durchgangsstra-
ße verlor nach 1945 durch Abbrüche und Modernisierungen ihre Geschlos-
senheit beispielsweise im Bereich des Neumarktes. Eine stattliche Gruppe
bilden hier noch die ehemalige Taubstummenschule und das Amtsgericht.
Um 1900 entstanden im Stadtgebiet verschiedene, idyllische Stuckfassaden
und Kleinvillen. Der in den 30er Jahren anerkannte Kneippkurbetrieb (seit
1981 Bad Camberg) hat keine älteren Baulichkeiten hinterlassen.
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