Vorwort
Der erste Teil der Denkmaltopographie des Wetteraukreises über den ehe-
maligen Landkreis Büdingen wurde 1982 veröffentlicht. Um so größer ist
nun auch die Freude, endlich eine flächendeckende Auflistung des wert-
vollen Bestandes an Kulturdenkmälern im Wetteraukreis präsentieren zu
können. Daß der Altkreis Friedberg trotz der langen Wartezeit in keinem
Fall in der Bedeutung seines Denkmalbestandes dem Altkreis Büdingen
nachsteht, zeigt schon die Notwendigkeit, einen Doppelband für diesen
Bereich zu erstellen. Im Stadtbild von Friedberg mit Adolfsturm, Burgan-
lage und Stadtkirche ist die herausgehobene Bedeutung der Stadt abzule-
sen. Neben dem weltweit bekannten Jugendstilbad Bad Nauheim sind im
Altkreis Friedberg eine Vielzahl historischer Ortskerne mit für die
Wetterau typischen Hofbebauungen zu finden. Unter anderem stellt die
historische Stadt Münzenberg mit ihrer großen sehr gut erhaltenen Burg-
anlage eine über die Grenzen der Wetterau bekannte Touristenattraktion
dar.
In der Wetterau fand seit der Jungsteinzeit eine intensive Besiedlung statt.
Die Spuren der römischen Kultur lassen sich bis in die heutige Zeit nach-
vollziehen. So dienen einige alte Römerstraßen, wie die Hohe Straße bei
Echzell, noch heute dem Verkehr. Wichtige Denkmäler legen Zeugnis ab
von den intensiven Siedlungstätigkeiten in diesem Raum.
Effektiver Denkmalschutz ist immer auf den größtmöglichen Rückhalt in
der Bevölkerung und die Bereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentü-
mer, das „eigene“ Denkmal anzunehmen und zu nutzen, angewiesen. Ge-
rade in Zeiten der leeren öffentlichen Kassen ist jeder Einzelne aufgeru-
fen, einen Beitrag zum Erhalt der Zeugnisse von Tradition und Entwick-
lung der Heimat zu leisten. Ein Engagement für den Denkmalschutz setzt
immer eine breite Information voraus. Die Denkmaltopographie als Zu-
sammenstellung und Beschreibung aller Kulturdenkmäler in der Wetterau
trägt erheblich dazu bei, nicht nur bei den Besitzerinnen und Besitzern
von Kulturdenkmälern, sondern in der gesamten Bevölkerung Sensibilität
für die Bedeutung des Erhaltes unseres kulturellen Erbes zu wecken. Al-
len Personen, die sich beruflich oder aus privaten Interesse mit den Denk-
malschutz befassen, wird die jetzt vollständige Denkmaltopographie eine
wertvolle Hilfe und Arbeitsgrundlage sein. Sie stellt einen wichtigen
Baustein in der Denkmalpflege dar.
Auch der Kreisausschuß des Wetteraukreises ist sich seiner Verantwor-
tung für den Erhalt von Kulturdenkmälern bewußt. Fördergelder und qua-
lifiziertes Personal werden bereitgestellt, der Denkmalbeirat mit seinen
ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterstützt die Untere Denkmalschutz-
behörde bei ihrer Arbeit.
Die Veröffentlichung der Denkmaltopographie wurde durch die Unter-
stützung der Industrie- und Handelskammer Friedberg, der Kreishand-
werkerschaft des Wetteraukreises und der Stadtwerke Bad Vilbel ermög-
licht. Bei diesen Institutionen möchten wir uns an dieser Stelle nochmals
bedanken. Ebenfalls gilt unser Dank Herrn Heinz Wionski, dem Autor
des Werkes, und allen, die durch ihre engagierte Mitarbeit einen Beitrag
für das Zustandekommen der Dokumentation des Denkmalbestandes ge-
leistet haben.
Rolf Gnadl
Landrat
Rainer Schwarz
Erster Kreisbeigeordneter
8
Der erste Teil der Denkmaltopographie des Wetteraukreises über den ehe-
maligen Landkreis Büdingen wurde 1982 veröffentlicht. Um so größer ist
nun auch die Freude, endlich eine flächendeckende Auflistung des wert-
vollen Bestandes an Kulturdenkmälern im Wetteraukreis präsentieren zu
können. Daß der Altkreis Friedberg trotz der langen Wartezeit in keinem
Fall in der Bedeutung seines Denkmalbestandes dem Altkreis Büdingen
nachsteht, zeigt schon die Notwendigkeit, einen Doppelband für diesen
Bereich zu erstellen. Im Stadtbild von Friedberg mit Adolfsturm, Burgan-
lage und Stadtkirche ist die herausgehobene Bedeutung der Stadt abzule-
sen. Neben dem weltweit bekannten Jugendstilbad Bad Nauheim sind im
Altkreis Friedberg eine Vielzahl historischer Ortskerne mit für die
Wetterau typischen Hofbebauungen zu finden. Unter anderem stellt die
historische Stadt Münzenberg mit ihrer großen sehr gut erhaltenen Burg-
anlage eine über die Grenzen der Wetterau bekannte Touristenattraktion
dar.
In der Wetterau fand seit der Jungsteinzeit eine intensive Besiedlung statt.
Die Spuren der römischen Kultur lassen sich bis in die heutige Zeit nach-
vollziehen. So dienen einige alte Römerstraßen, wie die Hohe Straße bei
Echzell, noch heute dem Verkehr. Wichtige Denkmäler legen Zeugnis ab
von den intensiven Siedlungstätigkeiten in diesem Raum.
Effektiver Denkmalschutz ist immer auf den größtmöglichen Rückhalt in
der Bevölkerung und die Bereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentü-
mer, das „eigene“ Denkmal anzunehmen und zu nutzen, angewiesen. Ge-
rade in Zeiten der leeren öffentlichen Kassen ist jeder Einzelne aufgeru-
fen, einen Beitrag zum Erhalt der Zeugnisse von Tradition und Entwick-
lung der Heimat zu leisten. Ein Engagement für den Denkmalschutz setzt
immer eine breite Information voraus. Die Denkmaltopographie als Zu-
sammenstellung und Beschreibung aller Kulturdenkmäler in der Wetterau
trägt erheblich dazu bei, nicht nur bei den Besitzerinnen und Besitzern
von Kulturdenkmälern, sondern in der gesamten Bevölkerung Sensibilität
für die Bedeutung des Erhaltes unseres kulturellen Erbes zu wecken. Al-
len Personen, die sich beruflich oder aus privaten Interesse mit den Denk-
malschutz befassen, wird die jetzt vollständige Denkmaltopographie eine
wertvolle Hilfe und Arbeitsgrundlage sein. Sie stellt einen wichtigen
Baustein in der Denkmalpflege dar.
Auch der Kreisausschuß des Wetteraukreises ist sich seiner Verantwor-
tung für den Erhalt von Kulturdenkmälern bewußt. Fördergelder und qua-
lifiziertes Personal werden bereitgestellt, der Denkmalbeirat mit seinen
ehrenamtlich tätigen Mitgliedern unterstützt die Untere Denkmalschutz-
behörde bei ihrer Arbeit.
Die Veröffentlichung der Denkmaltopographie wurde durch die Unter-
stützung der Industrie- und Handelskammer Friedberg, der Kreishand-
werkerschaft des Wetteraukreises und der Stadtwerke Bad Vilbel ermög-
licht. Bei diesen Institutionen möchten wir uns an dieser Stelle nochmals
bedanken. Ebenfalls gilt unser Dank Herrn Heinz Wionski, dem Autor
des Werkes, und allen, die durch ihre engagierte Mitarbeit einen Beitrag
für das Zustandekommen der Dokumentation des Denkmalbestandes ge-
leistet haben.
Rolf Gnadl
Landrat
Rainer Schwarz
Erster Kreisbeigeordneter
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