Niddatal - Wickstadt (Assenheim)
Wickstadt (Gemarkung Assenheim)
mit katholischer Wallfahrtskirche
Sternbach
Kulturdenkmäler
Wickstadt 1
Fl. 15
Fist. 7/1
Hofgut Wickstadt
Zusammen mit der zugehörigen Ansied-
lung ursprünglich im Besitz des Zister-
zienserklosters Arnsburg; nach der Auf-
hebung des Klosters kam es an die Gra-
fen von Solms-Rödelheim und Assen-
heim, die es bis in die Gegenwart als
Domäne führen.
Der ehemalige Klosterhof zeichnet sich
durch seine Geschlossenheit aus. Das
stattliche zweigeschossige Herrenhaus
mit Mansarddach auf der südlichen
Schmalseite des Hofes stammt aus dem
Jahre 1792, seine gerundeten Eckpavil-
lons tragen zu einen insgesamt H-förmi-
gen Grundriß bei. Die im 18. Jahrhun-
dert entstandenen, im 19. Jahrhundert
erweiterten Wirtschaftsbauten bilden ei-
nen längsrechteckigen, axial auf das
Herrenhaus ausgerichteten Hof. Neben
der Einfahrt im Norden des Hofes flan-
kieren weitere Nebengebäude eine
zweite Zufahrtsmöglichkeit von Westen
auf der Höhe des Herrenhauses. Eben-
Hofgut Wickstadt, Herrenhaus, Hofseite
Herrenhaus, Portal Hofseite
Herrenhaus, Gartenseite
Hofgut, südwestlicher Zugang
falls im Westen ist das den Hof umgeben-
de Areal von einer Bruchsteinmauer ein-
gefaßt, südlich und östlich des Herren-
hauses ist es parkartig angelegt. (g,k)
Wickstadt 4 fi. 15
Pfortenturm Hst. 18/4
Viergeschossiger Turmbau am westli-
chen Rand der Hofsiedlung Wickstadt;
er hatte ursprünglich vermutlich die
Funktion eines wehrhaften Speichers, er
soll in der Zeit nach 1400 entstanden
sein (zur Datierung vgl. Grossmann,
Der spätmittelalterliche Fachwerkbau in
Hessen, 1983). Die beiden unteren Ge-
schosse massiv, darüber zwei Fach-
werkgeschosse. Bemerkenswert hier die
Aussteifung der Eckpfosten durch eine
Kombination von geschossübergreifen-
der Schwertung mit Kopfstreben, Fuß-
streben und Fußbänd em. Die Riegel
über die gesamte Wandbreite aufgeblat-
tet. (g,t)
840
Wickstadt (Gemarkung Assenheim)
mit katholischer Wallfahrtskirche
Sternbach
Kulturdenkmäler
Wickstadt 1
Fl. 15
Fist. 7/1
Hofgut Wickstadt
Zusammen mit der zugehörigen Ansied-
lung ursprünglich im Besitz des Zister-
zienserklosters Arnsburg; nach der Auf-
hebung des Klosters kam es an die Gra-
fen von Solms-Rödelheim und Assen-
heim, die es bis in die Gegenwart als
Domäne führen.
Der ehemalige Klosterhof zeichnet sich
durch seine Geschlossenheit aus. Das
stattliche zweigeschossige Herrenhaus
mit Mansarddach auf der südlichen
Schmalseite des Hofes stammt aus dem
Jahre 1792, seine gerundeten Eckpavil-
lons tragen zu einen insgesamt H-förmi-
gen Grundriß bei. Die im 18. Jahrhun-
dert entstandenen, im 19. Jahrhundert
erweiterten Wirtschaftsbauten bilden ei-
nen längsrechteckigen, axial auf das
Herrenhaus ausgerichteten Hof. Neben
der Einfahrt im Norden des Hofes flan-
kieren weitere Nebengebäude eine
zweite Zufahrtsmöglichkeit von Westen
auf der Höhe des Herrenhauses. Eben-
Hofgut Wickstadt, Herrenhaus, Hofseite
Herrenhaus, Portal Hofseite
Herrenhaus, Gartenseite
Hofgut, südwestlicher Zugang
falls im Westen ist das den Hof umgeben-
de Areal von einer Bruchsteinmauer ein-
gefaßt, südlich und östlich des Herren-
hauses ist es parkartig angelegt. (g,k)
Wickstadt 4 fi. 15
Pfortenturm Hst. 18/4
Viergeschossiger Turmbau am westli-
chen Rand der Hofsiedlung Wickstadt;
er hatte ursprünglich vermutlich die
Funktion eines wehrhaften Speichers, er
soll in der Zeit nach 1400 entstanden
sein (zur Datierung vgl. Grossmann,
Der spätmittelalterliche Fachwerkbau in
Hessen, 1983). Die beiden unteren Ge-
schosse massiv, darüber zwei Fach-
werkgeschosse. Bemerkenswert hier die
Aussteifung der Eckpfosten durch eine
Kombination von geschossübergreifen-
der Schwertung mit Kopfstreben, Fuß-
streben und Fußbänd em. Die Riegel
über die gesamte Wandbreite aufgeblat-
tet. (g,t)
840