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Rüttgerodt-Riechmann, Ilse [Editor]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 5,1): Landkreis Göttingen: Stadt Göttingen — Braunschweig, 1982

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https://doi.org/10.11588/diglit.44170#0036
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Eine Restaurierung der Kirche nahm K.
Mohrmann 1896-1901 nach Plänen von
C. W. Hase vor.
Das Material ist Kalkbruchstein mit Sand-
steingliederung; der Turm ist aus Sandstein-
quadern erbaut.
Es handelt sich um eine dreischiffige, fünf-
jochige Hallenkirche, deren Mittelschiff sich
im zweijochigen Chor mit 5/8-Schluß fort-
setzt. Auf der Südseite des Chores steht die
vom Seitenschiff aus zugängliche Sakristei.
Die unter dem Turm liegende, ebenfalls drei-
schiffige Halle öffnet sich zum Kirchenschiff
hin. Das Innere der Kirche ist eher schmuck-
los: Die Kreuzrippengewölbe ruhen auf acht-
seitigen Pfeilern mit sparsam profilierter
Basis und einfachem Kämpfer; Konsolen
und schlanke Runddienste finden sich nur
im Chor.

Vor dem Westportal steht eine offene, über-
giebelte Vorhalle, deren Kreuzrippenge-
wölbe 1880 erneuert wurde.
Die Innenstadt und den Baukörper
beherrscht der 74 m hohe, achtseitige, reich


Jakobikirche, Innenraum nach Osten


Jakobikirche, Westportal


Jakobikirchhof 1, Pfarrhaus, 1603


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