Los ' Tychanders
hatte. Auf dieses Feld stellte er sein Volck erliche
mahl nach einander in die Schlacht, Ordnung, mei-
ner mit brünstigen Eyfer ermattende, aber vergeblich?
Denn ob wohl meine Völcker überaus .mm Streit
begierig waren, und auch auf die letzte gar ungeduldig
wurden, daß ich solchen abschkuge, war es mir doch
Nicht gelegen, das gantze Glück des Kriegs auf ein
Spiel zu wagen, da ich viel näher zukommen, und
-en Feind auf andere Weiss viel bequemer undsiche,
rer dampffen konte. Als er nun sähe, daß er mich zu
Nichts bringen, und gleichwohl auch den Krieg nicht
jn die Länge aus odangezogenen Ursachen aufschieben
könte,weil er entweder in der Eyl siegen, oder auch un-
fehlbar unterliegen müßte, entschloß er sich, nachdem
«r Vorher seine Völker zur Topfferkeit vermahnet, und
aus meiner Zaghafftigkeit (so legte er gegen dem un-
verständigen Pöbel ihm ein Hertz zu machen, meinen
Verzug aus) ihnen die Hoffnung eines gewißen Sie-
ges vorher eingebildet hatte, mein Lager cmzugreiffen,
und mich, ich wolle oder wolle nicht, zur Schlacht zu
zwingen. Hierbei) gebrauchte er diese Kriegs, List:
tzrbefahl denen Obersten, weiche die Hauff n, die zum
Anfall verordnet waren, führten, daß sie mit grossem
Schein, Eyfer das Lager, als ob sie es stürmen wol-
len, solten anfallen: aber bald, fl) sie Gegenwehr ver-
merckten, zurück weichen,jedoch in Ordnung, und sich
stellen, als ob sie flöhen. Würden ihnen die Feinde
machjagen , sollen sie immer liärcker weichen, bis sie
mich wert gnug heraus gelockt, alsdenn sollen sie sich
kehren, und ihnen den Kvpff bitten, so wolle er mit
Dem übrigen Heer ihnen bald zu Hülffe kommen.
Würden «der die Mrinigm nicht so bald ihnen nach-
hatte. Auf dieses Feld stellte er sein Volck erliche
mahl nach einander in die Schlacht, Ordnung, mei-
ner mit brünstigen Eyfer ermattende, aber vergeblich?
Denn ob wohl meine Völcker überaus .mm Streit
begierig waren, und auch auf die letzte gar ungeduldig
wurden, daß ich solchen abschkuge, war es mir doch
Nicht gelegen, das gantze Glück des Kriegs auf ein
Spiel zu wagen, da ich viel näher zukommen, und
-en Feind auf andere Weiss viel bequemer undsiche,
rer dampffen konte. Als er nun sähe, daß er mich zu
Nichts bringen, und gleichwohl auch den Krieg nicht
jn die Länge aus odangezogenen Ursachen aufschieben
könte,weil er entweder in der Eyl siegen, oder auch un-
fehlbar unterliegen müßte, entschloß er sich, nachdem
«r Vorher seine Völker zur Topfferkeit vermahnet, und
aus meiner Zaghafftigkeit (so legte er gegen dem un-
verständigen Pöbel ihm ein Hertz zu machen, meinen
Verzug aus) ihnen die Hoffnung eines gewißen Sie-
ges vorher eingebildet hatte, mein Lager cmzugreiffen,
und mich, ich wolle oder wolle nicht, zur Schlacht zu
zwingen. Hierbei) gebrauchte er diese Kriegs, List:
tzrbefahl denen Obersten, weiche die Hauff n, die zum
Anfall verordnet waren, führten, daß sie mit grossem
Schein, Eyfer das Lager, als ob sie es stürmen wol-
len, solten anfallen: aber bald, fl) sie Gegenwehr ver-
merckten, zurück weichen,jedoch in Ordnung, und sich
stellen, als ob sie flöhen. Würden ihnen die Feinde
machjagen , sollen sie immer liärcker weichen, bis sie
mich wert gnug heraus gelockt, alsdenn sollen sie sich
kehren, und ihnen den Kvpff bitten, so wolle er mit
Dem übrigen Heer ihnen bald zu Hülffe kommen.
Würden «der die Mrinigm nicht so bald ihnen nach-