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Das Dach war als Pfettendach conftruirt mit Firftpfette, Dachpfetten und
Sattelfchwellen, wie dies die Gräberdecken und Afchenkiften zeigen; die Sparren
waren fog. ftehende, die über der Firftpfette paarweife zufammenftiefsen und deren
Enden über die Sattelfchwellen oder über die Deckenbalken, mit denen fie ver-
bunden waren, hinausragten (Fig. 51 u. 52). Die Dachflächen waren mit Ziegeln
gedeckt, welche unmittelbar auf die Sparren gelegt wurden. Nur die Traufziegel
dürften mit Nägeln be-
FiS- 5>- ..J&IV tu-L- 'Ji-jLL. L 'fLaÄi&* feft'gt Sewefen fein,
wie dies die aus der
Zeit der römifchen
Republik (105 v. Chr.)
flammende Lex Puteo-
lana pariete faciundo
(Corp. Infcript. lat.
Nr. ßjj) vorfchreibt50).
Nach dem Vorgange
in Metapont wurden
in alter Zeit zur Be-
feftigung von Terra-
cotten an Holztheile
kupferne Nägel (nicht
bronzene) verwendet.
(Eine gröfsere Anzahl
folcher, darunter ein-
zelne, welche beim Ein-
fchlagen in das Holz
krumm geworden, be-
findet fich im fog. Mu-
feum beim Stationsge-
bäude in Metapont.)
Die Grabkammern
zeigen vielfach zwifchen
den ausgemeifselten
Sparren eine abge-
treppte Flächenein-
theilung, welche auf
das unmittelbare Auf-
lagern der Ziegel auf
den Sparren fchliefsen
läfft.
J^euminTlore«?.
Kg- 52.
J|os<jfm Tirffomrisfll'tJJtda'
5Ü) In Puteoli wurde con-
tractlich Eifen als Befeftigungs-
material ausbedungen: .... «/«-
fupcr mutulos trahiculas abiegi'
■iieas 21, craj/as quoque ver/us
femijjem imponito, ferroque figito
.... Antepagyiienta .... Jerroque
piano ßgito; .... Tegulas pri-
mores .... ferro ßgito.«
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Das Dach war als Pfettendach conftruirt mit Firftpfette, Dachpfetten und
Sattelfchwellen, wie dies die Gräberdecken und Afchenkiften zeigen; die Sparren
waren fog. ftehende, die über der Firftpfette paarweife zufammenftiefsen und deren
Enden über die Sattelfchwellen oder über die Deckenbalken, mit denen fie ver-
bunden waren, hinausragten (Fig. 51 u. 52). Die Dachflächen waren mit Ziegeln
gedeckt, welche unmittelbar auf die Sparren gelegt wurden. Nur die Traufziegel
dürften mit Nägeln be-
FiS- 5>- ..J&IV tu-L- 'Ji-jLL. L 'fLaÄi&* feft'gt Sewefen fein,
wie dies die aus der
Zeit der römifchen
Republik (105 v. Chr.)
flammende Lex Puteo-
lana pariete faciundo
(Corp. Infcript. lat.
Nr. ßjj) vorfchreibt50).
Nach dem Vorgange
in Metapont wurden
in alter Zeit zur Be-
feftigung von Terra-
cotten an Holztheile
kupferne Nägel (nicht
bronzene) verwendet.
(Eine gröfsere Anzahl
folcher, darunter ein-
zelne, welche beim Ein-
fchlagen in das Holz
krumm geworden, be-
findet fich im fog. Mu-
feum beim Stationsge-
bäude in Metapont.)
Die Grabkammern
zeigen vielfach zwifchen
den ausgemeifselten
Sparren eine abge-
treppte Flächenein-
theilung, welche auf
das unmittelbare Auf-
lagern der Ziegel auf
den Sparren fchliefsen
läfft.
J^euminTlore«?.
Kg- 52.
J|os<jfm Tirffomrisfll'tJJtda'
5Ü) In Puteoli wurde con-
tractlich Eifen als Befeftigungs-
material ausbedungen: .... «/«-
fupcr mutulos trahiculas abiegi'
■iieas 21, craj/as quoque ver/us
femijjem imponito, ferroque figito
.... Antepagyiienta .... Jerroque
piano ßgito; .... Tegulas pri-
mores .... ferro ßgito.«