Eberhard, Johann Konrad: Sonderbare Lebensgeschichte der Deutschen Baniese (Leipzig, 1752)

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da er aus der Küche gierig, fragen, was er
ihr nun weiter könne zu lhun geben. Die
Frau, welche weit beherzter war, als ihr
abergläubischer Mann, antwortete unserm
Mahlergesellen: „Freund, gedultet euch, wir
„wollen erstlich essen. Siehst du denn, sagte
„er, da er sich und seine Frau mit einer Men-
„ge Kreutzer, bezeichnete, den leibhaften
„Teufel? Wie? sagte die Frau, es ist ja dein
„Geselle. Nein, nein, sagte der Mann, es
„ist der Teufel, er hat ein Bild innerhalb
„24 Stunden verfertiget, das 6 andere Ge-
- „fellen, kaum in 2 Tagen machen können,
„und dergleichen Arbeit kann der geschickteste
„Meister nicht so natürlich mahlen, als dieser
„Teufel, der sich in einen Mahler verstellt hat,
„und unser Haus verderben, oder eines von
„uns beyden holen will.„ Die Frau ließ in-
dessen ihren Mann bey den; Speck, den sie
wieder aufgesetzt hatte, weil die Magd eben
verschickt war, und gieng in die Stube. Sie
deckte den Tisch, besähe Baniesen hinten und
forne, redte mit ihr, verlangte die Kund-
schaft, und da sie ihr gezeiger wurde, gieng
sie wieder zu ihren Mann, und war kaum
vermögend, ihn auf andere Gedanken zu
beim