PO R B EMERKVNG
Die Werke jedes Künstlers sind nach Möglichkeit chronologisch geordnet, jedoch
die Gemälde jeweils vor den Zeichnungen. Die Abbildungen entheben einer
ausführlichen Beschreibung, doch sind die Farben summarisch notiert. Die
Maße sind in Zentimetern angegeben. Rechts (r.) und links (li) ist vom Be-
schauer aus zu verstehen. K. L. heißt: Katalog der Lübecker Ausstellung
„ Overbeck und sein Kreis“, die 600 Werke umfaßte, Sommer ^26 im Behn-Haus.
Die vom Photographen J. Maaß, Lübeck, hergestellten Aufnahmen sind nur
durch das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Lübeck, das die Platten
besitzt, zu beziehen.
KARL PHILIPP FOHR
Geb. 1795 in Heidelberg, ertrunken im Tiber bei Rom 1818. Lernte bei Friedrich
Rottniann in Heidelberg. 1710—15 in Darmstadt. 1815 —16 in München.
1816 —18 in Rom, als Landschaftsmaler unter J. A. Kochs Einflufs.
Nr. 1 BILDNIS DES MALERS FRIEDRICH OVERBECK
Bleistiftzeichnung. Unbez. — 16,7 X 14,1 cm- — Gezeichnet in Boni 1818. Studie zu einem ge-
planten Kupferstich „Die deutschen Künstler Roms im Cafe Greco“. Vgl. die Zeichnungen
der Gesamtkomposition in Frankfurt a. M., Staedelsclies Kunstinstitut. Heidelberg, Kurpfälzisches
Museum. — K. L. Nr. 60. — Phot. J. Maaß, Lübeck.
JOHANN FRIEDRICH OVERBECK
Geb. 1789 in Lübeck, gest. 1869 in Rom. Sohn des Bürgermeisters und Lieder-
dichters Christian Adolph Overbeck. Erster Unterricht bei J. N. Peroux in Lübeck.
Durch Nachzeichnungen Kestners 1805 erste Bekanntschaft mit Werken der italieni-
schen Malerei. 1806—10 Schüler der Wiener Akademie unter Füger. Grün
düng der Lukasbrüderschaft, Seit 1810 bis zu seinem Lebensende in Rom, die
ersten Jahre gemeinsam mit anderen Lukasbrüdern im ehemaligen Kloster
S. Isidoro. 1813 Übertritt zur katholischen Kirche 1819 Verheiratung mit Nina
Hartl aus Wien. 1831—-33 und 1855 Reisen nach Süd- und Mitteldeutschland
Nr. 2 CHRISTUS UND DIE JÜNGER IN EMMAUS
Dunkeltonig. Das stumpfe Braun der Architektur und des Mobiliars beherrscht farbig das
Bild. Christus in gelblich-weißem Gewand, gelbliche Glorie; der Jünger 1. in matt-grauviolettem
Gewand, der Jünger r. in dunkelrotem Gewand und graugrüner Kappe. Tischdecke stumpf-
dunkelrot. Nachtstimmung. Unbez. — Leinwand. 80 X 95,5 cm. — Gemalt in Wien'Ende 1808.—
Lübeck, Gemäldesammlung im Behn-Haus Nr. 379. K L. Nr. 22T Phot. J. Maaß, Lübeck.
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Die Werke jedes Künstlers sind nach Möglichkeit chronologisch geordnet, jedoch
die Gemälde jeweils vor den Zeichnungen. Die Abbildungen entheben einer
ausführlichen Beschreibung, doch sind die Farben summarisch notiert. Die
Maße sind in Zentimetern angegeben. Rechts (r.) und links (li) ist vom Be-
schauer aus zu verstehen. K. L. heißt: Katalog der Lübecker Ausstellung
„ Overbeck und sein Kreis“, die 600 Werke umfaßte, Sommer ^26 im Behn-Haus.
Die vom Photographen J. Maaß, Lübeck, hergestellten Aufnahmen sind nur
durch das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Lübeck, das die Platten
besitzt, zu beziehen.
KARL PHILIPP FOHR
Geb. 1795 in Heidelberg, ertrunken im Tiber bei Rom 1818. Lernte bei Friedrich
Rottniann in Heidelberg. 1710—15 in Darmstadt. 1815 —16 in München.
1816 —18 in Rom, als Landschaftsmaler unter J. A. Kochs Einflufs.
Nr. 1 BILDNIS DES MALERS FRIEDRICH OVERBECK
Bleistiftzeichnung. Unbez. — 16,7 X 14,1 cm- — Gezeichnet in Boni 1818. Studie zu einem ge-
planten Kupferstich „Die deutschen Künstler Roms im Cafe Greco“. Vgl. die Zeichnungen
der Gesamtkomposition in Frankfurt a. M., Staedelsclies Kunstinstitut. Heidelberg, Kurpfälzisches
Museum. — K. L. Nr. 60. — Phot. J. Maaß, Lübeck.
JOHANN FRIEDRICH OVERBECK
Geb. 1789 in Lübeck, gest. 1869 in Rom. Sohn des Bürgermeisters und Lieder-
dichters Christian Adolph Overbeck. Erster Unterricht bei J. N. Peroux in Lübeck.
Durch Nachzeichnungen Kestners 1805 erste Bekanntschaft mit Werken der italieni-
schen Malerei. 1806—10 Schüler der Wiener Akademie unter Füger. Grün
düng der Lukasbrüderschaft, Seit 1810 bis zu seinem Lebensende in Rom, die
ersten Jahre gemeinsam mit anderen Lukasbrüdern im ehemaligen Kloster
S. Isidoro. 1813 Übertritt zur katholischen Kirche 1819 Verheiratung mit Nina
Hartl aus Wien. 1831—-33 und 1855 Reisen nach Süd- und Mitteldeutschland
Nr. 2 CHRISTUS UND DIE JÜNGER IN EMMAUS
Dunkeltonig. Das stumpfe Braun der Architektur und des Mobiliars beherrscht farbig das
Bild. Christus in gelblich-weißem Gewand, gelbliche Glorie; der Jünger 1. in matt-grauviolettem
Gewand, der Jünger r. in dunkelrotem Gewand und graugrüner Kappe. Tischdecke stumpf-
dunkelrot. Nachtstimmung. Unbez. — Leinwand. 80 X 95,5 cm. — Gemalt in Wien'Ende 1808.—
Lübeck, Gemäldesammlung im Behn-Haus Nr. 379. K L. Nr. 22T Phot. J. Maaß, Lübeck.
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