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Ebers, Georg [Gefeierte Pers.]
Aegyptiaca: Festschrift für Georg Ebers zum 1. März 1897 — Leipzig, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.7#0038
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28 Hommel, Ägypten in den südarabischen Inschriften.

Inschriften (vgl. Glaser's Skizze I, S. 57 u. 60). Interessant sind auch
die Familien, denen die weihenden Minäer unserer Liste angehören:
Geb'ân (23 mal), Asram (7 mal), kiüj (6 mal), Aäy* (4 mal), ¿λμ=-
(3 mal), L_-Jia (3 mal), jx**> (2 mal), jy^S (2 mal) und endlich Λΐ,β,
(J»lt ¿j,J, jw», ά*ϊ (Thamud?), JUí*, yiw, l•.!—-, diese letzteren acht
je einmal; ebenso die Orte, die im Gebiete dieser Familien (Jj«>I)
oder Stämme lagen, wonach nämlich die Orte .jj, ^jü, ^os.^, s^r**
und fy¡ dem Stammesgebiet von IüJj, die Orte „J, ¿js-, ^j-^, ¿Λ•»*.,
Mi, ¿jJü^, ¿au, ¿>^, (^»^j, 0*"^' δ"Ί>» r*-"' **»"» 5**• ur"^ f*i ^en
Gebaniten, jj, i_^a£j, i_>U1 und u*^ den banû Asram, die Orte
¿Ui?. (vgl. niD^n Π"? Num. 21,20) und ¿y<*=» dem Stamm <_-J¿e
(vgl. apV), die Orte ¿wJi, Äj^*, ^j* und -y. (letzteres durch seinen
Attar-tempel berühmt) dem Stamme Aä^ gehörten. Auf die gleiche
"Weise erfahren wir noch, dass der Ort Jiyl (Abî-wakil) im Gebiet
des Stammes .äao, dass ς£&- und £\L° im Gebiet von Jaì., dass
£iiUi im Gebiet von j-^s, dass j^àìù im Gebiet von JIj-rj (oder
JI^A*e?), dass J--- im Gebiet von jUk. (Aljî-ilu), dass Äii*- im
Gebiet von ^Js, dass ci im Gebiet von j^* und dass ¿^^ im
Gebiet von j-»j lag — alles Angaben, die für die Geographie des
alten Südarabiens und noch drüber hinaus von grösster "Wichtigkeit
sind, zumal wenn sie noch genauer mit den Angaben der übrigen
Inschriften und Hamdani's verglichen werden. Einzig und allein beim
Ort ¿y^j^j (Bausán), von wo übrigens auch eine Sklavin Namens
•r¿-¿\ (Abi-raduwa) stammt, finden wir eine doppelte Zugehörigkeit,
nämlich einmal zu Geb'ân, und einmal zu -1.1.

Unstreitig das interessanteste dieser ganzen c. 70 (auf etwa 200
kurze Zeilen verteilte) Weihfonneln enthaltenden Stele sind aber die '
Herkunftsorte der Sklavinnen sowie die Namen der letzteren selbst. Die
aus Ägypten stammenden haben wir ja schon kennen gelernt, arabische
Namen. Die moabitische Sklavin heisst y (oder T?), vgl. hebr. ^NTT;
und nb&ilV, die ammonitische iiliy, die von Dedan stammenden ΓΛί
(vgl. oben ¿U-iö und das dazu bemerkte), 103 (j-*-=), ^V bïmi
(d. h. ¡jjt ,>¿4j; vgl. noch den hebräischen Eigennamen ΊπΏ2 I Chr.
7, 33), Dfñy QSji) und noyaníp-in (d. i. c^*S Uj^yL, vgl. ΟΊΠ
Sonne, was also urspr. fenn hiess wie |1Kp ui-sp. fìtto) und trirfry, die
von Kedar stammenden ΎΟΠΚ (vgl. die vielen südarab- mit Tib zu-
sammengesetzten Namen und 'ST 'CO Gen. 16, 14), fl^Ji und "<iy
(ι_ί-*)> die von Jathrib HNId, ebenso die von Hagar und von 'Ain-il
(„Quelle Gottes", vgl. btxri<2 und ähnlich zusammengesetzte Orts-
namen), ferner die von Kurain (],-ip, vgl. ¿Lo'IaJI bei Hamd. u. Eekri)
 
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