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Brüder Egger <Wien> [Hrsg.]
Münzen und Medaillen von Salzburg, Brixen, Freising, Gurk, Passau, Regensburg, Weihemünzen von P. Seel und Genossen etc.; Versteigerung 12. November 1902 — Wien, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.17422#0018
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— 16 —

Hieronymus Graf von Coüoredo 1772—1803.

227 Medaille 1772 v. Krafft auf seine Wahl. Brustbild. B; PROVIDVM IMPEEI

VM FELIX Sitz, weibl. Figur, im Hintergrund Salzburg. 88 Mm. 17.g Gr.
Z. 3. L. 871. Stglz.

228 Zinnmedaille 1772, wie vorher. 38 Mm. Z. 3 Anm. S. schön.

229 Desgl. 1772, wie vorher, aber MAZENKOPF F unter dem Brustbild. 32 Mm.

Vgl. Z. 4 zweitheilig. S. g.

Auf das 1200 jähr. Jubiläum des Erzstiftes.

230 Medaille v. Mazenkopf 1782. Brustbild. Bj Tempel. 41 Mm. 24.4 Gr. Z.h. Stglz.

231 Dieselbe Medaille in Zinn 1782. 41 Mm. Z. 11 Anm. Stglz.

232 Silbermedaille 1782, wie vorher. 33 Mm. 12.2 Gr. Z. 8 Anm. Stglz.

233 Dukaten 1782, wie vorher. Z. 10. L. 876. Stglz.

234 Silberabschläge von Doppeldukaten- u. Dukatenstempel. 25 u. 21 Mm. 3.9 u.

1.9 Gr. Z. 9 und 10 Anm. Stglz. 2 Var.

235 Zinnabschlag des Averses der Tapferkeitsmedaille 1799. Gekrönter, von einem

Knaben gehaltener Schild mit dem Monogramm; % S J> im Abschnitt :
MDCCIC/f. mazenkopf-/ 40 Mm. Z. 6 Anm. S. g.

236 Dukaten 1772. Brustbild u. Wappen. Z. 14. S. g.

237 Desgl. 1801 u. 1802 mit M unter dem Brustbild. Z. 14. Stglz. 2 Var.

238 Convent.-Thaler 1772. Brustbild rechts, darunter F. M. Bj Dreifeld. AVappen

auf Wappenmantel. Mit PBIM : Z. 17. S. g.

239 Desgl. 1774, 1779 u. 1780 mit PBIM- und M- Z. 17. S. g. 3 Var.

240 Desgl 1782, 1783, 1785, wie vorher. Z. 17. Stglz. 3 Var.

241 Desgl. 1786, wie vorher. Z. 17. Vorzgl.

242 Desgl. 1787. Brustbild, unten M- 1£ Quadr. Wappen mit Mittelschild. Z. 17.

Vorzgl.

243 Desgl. 1790, 1791 und 1792, Typus wie vorher. Z. 17. S. g. 3 Var.

244 Desgl. 1793, 1794 und 1795, Typus wie vorher. Z. 17. Vorzgl. 3 Var.

245 Desgl. 1796, 1797 und 1798, Typus wie vorher. Z. 17. S. g. 3 Var.

246 Desgl. 1799, 1800, 1801 u. 1802, Typus wie vorher. Z. 17. Vorzgl. 4 Var.

247 Convent.-Thaler 1803. HIEBONYMVS D-G-A • &-P-S• A-S • L-n • C • PRIM •

Sein Brustbild rechts, darunter M Bj Ohne Umschrift. Auf gekröntem

Fürstenmantel mit Kreuz u. Kardinalhut geschmücktes, quadriertes Wappen

mit Mittelschild, hinter dem Mantel ragen Schwert u. Krummstab hervor;

unten 18 — 03- Z. 18. Schult, 3917. L. 902. Höchst selten. Stglz.

Schulthess bemerkt über die Seltenheit dieses Thalers auf pag. 340: infolge des
Verbotes der neuen kurfürstlichen Behörde kam derselbe nicht in Cours, da der Erz-
bischof zur Zeit der Prägung der bereits ausgesprochenen Säcularisation wegen nicht
mehr zur Ausübung der landesherrlichen Rechte, folglich auch des Münzrechtes befugt
gewesen sei. — Hingegen schreibt Zeller pag. ü7 u. 28, dass auch unter der kurfürst-
lichen Regierung in Ermangelung eigener Münzstempel mit jenen des Erzbischofs fort-
geprägt wurde. Dass trotzdem die 3 Münzsorten vom Jahre 1803 heutzutage so äusserst
selten vorkommen, mag seinen Grund darin haben, dass man hauptsächlich mit den
Stempeln von 1802 unter kurfürstlicher Regierung münzte und nur wenig den Stempel
von 1803 benützte oder benützen wollte.

248 Convent.-Thaler 1790, sogenannter Löwenthaler. HIEBONYMVS DG A-&-

P ■ S • A S • L - N • G • PBIM • Brustbild rechts, unten F • M • B; Ohne Umschrift;
zwei auf einem mit drei Guirlanden geschmückten Gestelle stehende, nach
rückwärts blickende Löwen halten das mit einem Fürstenhut bedeckte
quadrierte Stiftswappen. Im Mittelschild das mit der Krone bedeckte
 
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