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Brüder Egger <Wien> [Hrsg.]
Münzen und Medaillen von Salzburg, Brixen, Freising, Gurk, Passau, Regensburg, Weihemünzen von P. Seel und Genossen etc.; Versteigerung 12. November 1902 — Wien, 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.17422#0019
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— 17 —

Familienwappen, Hinter dem Wappen, ebenfalls von den beiden Löwen ge-
halten: Schwert, Kreuz und Krummstab. Z. 18. Schult. 3918. L. 903. Stglz.

Abgebildet Tafel V.

Zeller bemerkt u. A. pag. 27: unter den Thalern nimmt der 1790 geprägte sogenannte
Löwenthaler den ersten Platz in Bezug auf Seltenheit ein. Am 14. März 1790, als am
Gedäehtnistage seiner Wahl zum Erzbischof, Hess Hieronymus ein Thalergepräge an-
fertigen, welches mit den bisher üblichen Vorstellungen gänzlich brechen sollte. Dieser
Thaler durfte jedoch gar nicht in den Verkehr gebracht werden, weil Bayern und
einige andere deutsche Fürstenthümer gegen das mit ihren Wappen allzu ähnliche
und daher Verwechslungen sehr leicht ausgesetzte Gepräge Einsprache erhoben. Nicht
uninteressant ist, dass gerade diese Löwenthaler das bestgelungene Porträt Hieronymus'
im Avers führten, welches auf keinem der früher und später geprägten Thaler so
vortrefflich wiedergegeben ist.

249 Bleiabschlag der Aversseite des Löwenthalers, genau wie vorher. Vorzüglich.

Höchst selten.

250 Halber Thaler 1772, 1773. Unter d. Brustb. F-M • und M« Z. 19. S. g. 2 Var.

251 Desgl. 1782 mit M und dreifeld. Wappen. Z. 19. Vorzgl.

252 Desgl. 1792 mit M u. quadr. Wappen mit Mittelschild. Z. 19. Vorzgl.

253 Desgl. 1797 und 1802, wie vorher. Z. 19. Vorzgl. u. Stglz. 2 Var.

254 Zwanziger 1772, 1774 u. 1789. Z. 20: Fünfer 1778, 1785, Z. 24; Kupferkreuzer

1784, 86, 1790: Z. 25; 2 Pfennige 1781, 86, 91, 98 u. 1802, Z. 26; Pfennige
1775, 79, 86 u. 92, Z. 27; Pfennig 1802, Z. 28. S. g. IS Var.

Salzburg als Churfürstenthum.

Ferdinand Erzherzog von Oesterreich 1803—1806.

255 Medaille 1803 (v. Wirt), auf die Huldigung. FERD ■ D • G • H • B R • P • A • A • D •

S ALIS • P • EICHST • PASS • BER • S • R -I -P • EL • Brustbild mit langen Haaren
rechts, darunter LN-WIRT-F- R- LEX TVA VERITAS In Strahlen,
darunter Scepter und zwei abwärts gekehrte, gekreuzte Füllhörner, aus
denen Münzen (mit den Buchstaben -~-) und ein Eichenkranz entfallen.
Unten Stiftswappen zwischen 18 — 03. 49 Mm. 51-r, Gr. Z. 1. L. 920. Stglz.

256 Galvanoplast. Reproduction der Verdienstmedaille von Matzenkopf 1806. Brust-

bild u. Pallas. Z. 2. Kupfer versilbert. 59 Mm. S. g.

257 Dukaten 1801. Brustbild, darunter M. R Wappen auf gekröntem Wappen-

mantel. Z. 3. Vorzgl.

258 Desgl. 1805. Brustbild. R Gekröntes Wappen zwischen Palm- und Lorber-

zweig. Z. 4. Vorzgl.

259 Desgl. 1806, wie vorher. Z. 4. Vorzgl.

260 Convent.-Thaler 1803. Brustbild und AVappen auf Wappenmantel. Z. 5. S. g.

261 Zweitheilige Zinnprobe'? des Convent.-Thalers 1803. Av.: FERD-D-G-H-

ET B- etc. Unter dem Brustbilde M, sonst wie vorher. S. g.

262 Conventionsthaler 1805 u. 1806, wie Nr. 258. Z. 6. Stglz. 2 Var.

263 Zwanziger 1804, wie Nr. 261 u. zweitheiliger Zinnabschlag. S. g. 2 .St.

264 Desgl. 1805, gekr. Wappen, VI Kreutzer 1804, Kreuzer 1305 u. Pfennig 1804.

Z. 8, 9, 11, 13. S. g. 4 Var.

Salzburg unter österreichischer Herrschaft 1806—1809 u. seit 1816.

265 Dukatenprobe in Zinn 1806. FRANCISCVS II-D-G'ROM - ET HAER-AVST-

IMP. Beiorb. Brustbild, unten: C. R GER-HVN-BOH-REX-A • A. —
D • LOTH• VEN• SAL • 1806. Doppeladler. Z. 105.i. ünedirt. S. g.

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