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Eggers, Friedrich; Eggers, Karl
Christian Daniel Rauch (Band 3,2) — Berlin, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.43150#0024
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XX

Seite332Zeile 12 v. o. statt „Juni" lies „August".
„ 358 „ 5 v. o. statt „eiugeschlummert" lies „entschlummert". — Von einein
der erwähnten früheren Entwürfe ist noch eine Kreidezeichnung
von Wach vorhanden, welche den kompositionellen Fortschritt
des ausgeführten Entwurfs vor Augen stellt. Das Kindchen
ist nur mit kurzem Hemd bis an die Kniee bekleidet; den
erst begonnenen Kranz hält die Linke auf dem linken Ober-
schenkel, die Rechte faßt einige Blüten. Der wesentliche
Unterschied liegt, bei gleichen Hauptmotiven, in dem hervor-
tretenden Ausdruck des Todesschlafes beim ausgcführten
Entwurf, insbesondere durch die Haltung des Kopfes und
die decent anklingende Starre der Arme, während die Zeich-
nung noch das volle Leben im Schlafe ausspricht. — Der
Umbau des Mausoleums ist im Herbst 1881 vollendet.
Die Moller'sche Kapelle, in deren Mitte das Rauch'sche Werk
steht, hat Kuppelbedeckung mit Oberlicht. Außen ist die
Flachkuppel durch antiken Giebel verdeckt; ein kleiner giebel-
bekrönter Portikus, auf zwei Säulen ruhend, bildet den Ein-
gang. Jetzt ist die Kapelle durch Wagner zur Fürstengruft
erweitert, indem an die Moller'sche Kapelle beiderseits eine
nach außen durch je zwei ionische Säulen geöffnete Halle
sich anschließt, welche in zwei Kapellen mit Kuppelgewölben
und Sarkophagnischen münden. Die malerische Ausstattung
dieser Kapellen durch Schultheiß in Mainz und Noack
in Darinstadt ist eine in Komposition und harmonischer
Farbenstimmung außerordentlich gelungene. Das Licht fällt
durch glasbemalte Seitenfenfter. — Königin Viktoria, wie
der Prinz von Wales betheiligten sich an der Herstellung.
Die eine Kapelle enthält ein liegendes Marmorbild der
Großherzogin Alice, welche in dem Sarkophag der Nische
bestattet ist.
„ 364 „ 1 v. o. statt „seine Vaterstadt" lies „die Heimath seiner Wahl".
„ 368 „ 13v.u. Die genaue Inschrift ist: li-eo Klents arelrit. invenit.
Ellr. Rwuell teo. 1835. L. LtiAlmaier t'nciit, wobei freilich
arellit. als „Architekt" und als „Architektur" gelesen werden
kann.
„ 399 „ 18v. o. statt „Hermann" lies „Herrmann".
,, 431 „ 7 v. o. statt „Sammariva" lies „Sommariva".
Im dritten Bande:
Seite 8Zeile 8v. u. statt „Stielke" lies „Stilke".
„ 19 „ 13v. o. „ „twees" ,, ,chaos".
,, 26 „ Iv.o. „ „tismus" „ „lismus".
 
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