214 @d)iUcr«(3oeti)e=®ruppc, 1849—1852.
Sufi in ffltündjen ju befürworten, greilid) offne Srfolg; unb auch
einige Sage fpiiter, al§ görfter mit Jpumbolbt jufammen beim Könige
fpeifte, brachte bie SSertjanblnng ber ®entmal=3Ingelegeuheit nur ju Sage,
bafj ber Stönig bon ber Slenberung ber Sruppe unb beren SeWanbung
nid)t§ wiffen wollte unb höchftenS ben Sufi in HJiürtcbjert unter Dtauch’S
ßuftimmung genehmigen möchte.
görfter lehrte nach SBeimar jurücf. @rft nach acht Sagen War-
ber bortige SBiberftanb gegen König SubWtgS Sßünfdje fo weit be-
feitigt, bafj bie Senel)migung ertljcilt warb, bei Stietfdfel eine auf
Staud)’§ Slblelfnung gefüllte Anfrage wegen Uebernahme ber Slrbeiten
ju fteHen. (Schöll glaubt freilich, Wie er Stauch biefe ffltittheilung
mad)t, bafj Stietfctjel ben Auftrag nicht annehmen würbe; aber Stauch
antwortet umgeljenb, bah er für fid) bie Sad)e nach ben lebten §8er-
hanblungen mit görfter für abgetan halte, unb fdfrieb am 11. SJtai
felbft an Stietfcljel in biefem Sinne. Sin bemfclben Sage War auch
görfter’S Schreiben an ben in SJleran weilenben Stietfchel abgegangen.
Söenn nun etwa jwei ÜSodjen fpäter ber Srbgrohherjog bei feiner
Slnwefenheit in ^Berlin bie ganze Slngelegenl)eit mit Sriinben unb
Segengrünben noch einmal ausführlich gegen Stauch erörterte, fo
tonnte bie§ ber gangen Sachlage nad) nicht mehr ben gwect haben,
feist noch Wieberum ueränberte ©iSpofitionen ju treffen, fonbern nur
bie freunbfchaftlidfe Sluflöfung ber ba§ ©enfmal betreffenbett ®e-
Ziehungen ju betätigen. „Sdj empfahl nuferen fjreunb Stietfchel —
berichtet Staud) an Sdföll über biefe Unterrebung — bem bie§ @hrens
bentmal nur allein angubertrauen fei, worüber id) aud) bemfelben
fchon nad) Wteran getrieben, ebenfo auch Seine Roheit mir fagten,
biefen Eintrag an benfelben gemacht gu haben." —
SBenit begreiflicher SSJeife Stauch’S Semütl) einen Sropfeit SBer-
mittl) toftete als il)m „ba§ fo lange mit tjöchfter Siebe gel)ätfd)elte
Kinb" genommen Würbe, fo Warb e§ bod) „erfreut, wenigftenS be-
rul)igt", Wenn er ber Slrbeiten gebad)te, Welche feiner in ber SBertftatt
harrten: ber Srabftatue bcS Könige? Srnft Sluguft, be§ zugehörigen
SarfophagS, ber Statuen gfort’S unb Sneifenau’S, ber SJtarmorftatue
Sufi in ffltündjen ju befürworten, greilid) offne Srfolg; unb auch
einige Sage fpiiter, al§ görfter mit Jpumbolbt jufammen beim Könige
fpeifte, brachte bie SSertjanblnng ber ®entmal=3Ingelegeuheit nur ju Sage,
bafj ber Stönig bon ber Slenberung ber Sruppe unb beren SeWanbung
nid)t§ wiffen wollte unb höchftenS ben Sufi in HJiürtcbjert unter Dtauch’S
ßuftimmung genehmigen möchte.
görfter lehrte nach SBeimar jurücf. @rft nach acht Sagen War-
ber bortige SBiberftanb gegen König SubWtgS Sßünfdje fo weit be-
feitigt, bafj bie Senel)migung ertljcilt warb, bei Stietfdfel eine auf
Staud)’§ Slblelfnung gefüllte Anfrage wegen Uebernahme ber Slrbeiten
ju fteHen. (Schöll glaubt freilich, Wie er Stauch biefe ffltittheilung
mad)t, bafj Stietfctjel ben Auftrag nicht annehmen würbe; aber Stauch
antwortet umgeljenb, bah er für fid) bie Sad)e nach ben lebten §8er-
hanblungen mit görfter für abgetan halte, unb fdfrieb am 11. SJtai
felbft an Stietfcljel in biefem Sinne. Sin bemfclben Sage War auch
görfter’S Schreiben an ben in SJleran weilenben Stietfchel abgegangen.
Söenn nun etwa jwei ÜSodjen fpäter ber Srbgrohherjog bei feiner
Slnwefenheit in ^Berlin bie ganze Slngelegenl)eit mit Sriinben unb
Segengrünben noch einmal ausführlich gegen Stauch erörterte, fo
tonnte bie§ ber gangen Sachlage nad) nicht mehr ben gwect haben,
feist noch Wieberum ueränberte ©iSpofitionen ju treffen, fonbern nur
bie freunbfchaftlidfe Sluflöfung ber ba§ ©enfmal betreffenbett ®e-
Ziehungen ju betätigen. „Sdj empfahl nuferen fjreunb Stietfchel —
berichtet Staud) an Sdföll über biefe Unterrebung — bem bie§ @hrens
bentmal nur allein angubertrauen fei, worüber id) aud) bemfelben
fchon nad) Wteran getrieben, ebenfo auch Seine Roheit mir fagten,
biefen Eintrag an benfelben gemacht gu haben." —
SBenit begreiflicher SSJeife Stauch’S Semütl) einen Sropfeit SBer-
mittl) toftete als il)m „ba§ fo lange mit tjöchfter Siebe gel)ätfd)elte
Kinb" genommen Würbe, fo Warb e§ bod) „erfreut, wenigftenS be-
rul)igt", Wenn er ber Slrbeiten gebad)te, Welche feiner in ber SBertftatt
harrten: ber Srabftatue bcS Könige? Srnft Sluguft, be§ zugehörigen
SarfophagS, ber Statuen gfort’S unb Sneifenau’S, ber SJtarmorftatue