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Frankreich — von tyrannischen Königen- Königinnen
und KoNcubinen, Jahrhunderte lang gedrückt mch ge-
plagt — Von einer herrschsüchtigen Geistlichkeit ausge«
sogen- durch verschwendrische Prinzen und durch einen
größtentheils zügellosen Adel in allen seinen Rechten
und Freiheiten mißhandelt —- so verderblich als ver-
ächtlich in seinem blühendsten Wohlstand gekränkt und
allmählich vernichtet -- in seinen Finanzen erschöpft-
in seinen Sitten verwüstet, und öey dem ansserordentr
lichen Talent und der lebhaften und feurigen Gemüths«
stiMKung feiner Bewohner, nur z» lange schon in seiner
Geduld ermüdet warf bas Joch seiner Peiniger ab-
und erklärte sich im Julius 178Y für frei und unab-
hängig.
Ein so guter aber schwacher König wie Ludwig
XVI vermochte diesem ungeheuew Werke, welches von
den größten und kühnsten Köpfen geleitet wurde, und
Sn denen Has Volk mit leidenschaftlicher Ergebenheit
hing —- nichts als guten Willen rntgeg'enzusetzen<
Vielleicht würde es einem Heinrich IV oder Ludwig
XIV mit den Türrennen, Konde's und Eurem-