84 Schluß eines Zeitungsromane s.
. . . Vielfachen Wünschen ans unserem Leserkreise entsprechend,
lassen wir hiermit den Helden unseres Romans seine reizende Lueie
heirathen, anstatt daß sie, wie der Autor wollte, in's Kloster geht
und er sich eine Kugel durch den Kopf schießt. Die Redaction.
Kleines M i ß v e r st ä n d n i ß.
Onkel: „Du vernasch't ja alle Tage die zehn Pfennige, welche
ich Dir schenke! Spare Dir doch das Geld zusammen, dann hast
Du in zehn Tagen eine Mark!" — Karl: „Aber, lieber Onkel,
für eine Mark Bonbons kann ich ja gar nicht auf einmal essen!"
Wllin Käfer, der am Wege
ff kroch,
Bekam gar großen Schre-
cken,
Als über sich, gewaltig hoch,
Er that den Aar entdecken.
„Wohin, ach, kann ich nur ent
flieh'n!"
So seufzte er mit Bangen.
Er sieht den Mächt'gen niedev
zieh'n —
Jetzt muß er nach ihm langen. —
Der Adler sah des Käfers Flucht
Und dachte: „Wie vermessen! . .
Was Eitelkeit oft reift für Frucht —
Der glaubt, ich will ihn fressen!" —
_ Gtto Leithenberger.
Blinde
Bci' m Turnen.
Im Aquarium.
Feldwebel: „Einjähriger, Sie wollen Professor werden
und können nicht einmal den Bauchaufschwung?! Wie wollen
„Was für Fische sind denn das?" — „Häringe!" —
„Ach, Unsinn! Lebendige Häringe gibt's doch gar nicht!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hie;u eine Lrilagr
. . . Vielfachen Wünschen ans unserem Leserkreise entsprechend,
lassen wir hiermit den Helden unseres Romans seine reizende Lueie
heirathen, anstatt daß sie, wie der Autor wollte, in's Kloster geht
und er sich eine Kugel durch den Kopf schießt. Die Redaction.
Kleines M i ß v e r st ä n d n i ß.
Onkel: „Du vernasch't ja alle Tage die zehn Pfennige, welche
ich Dir schenke! Spare Dir doch das Geld zusammen, dann hast
Du in zehn Tagen eine Mark!" — Karl: „Aber, lieber Onkel,
für eine Mark Bonbons kann ich ja gar nicht auf einmal essen!"
Wllin Käfer, der am Wege
ff kroch,
Bekam gar großen Schre-
cken,
Als über sich, gewaltig hoch,
Er that den Aar entdecken.
„Wohin, ach, kann ich nur ent
flieh'n!"
So seufzte er mit Bangen.
Er sieht den Mächt'gen niedev
zieh'n —
Jetzt muß er nach ihm langen. —
Der Adler sah des Käfers Flucht
Und dachte: „Wie vermessen! . .
Was Eitelkeit oft reift für Frucht —
Der glaubt, ich will ihn fressen!" —
_ Gtto Leithenberger.
Blinde
Bci' m Turnen.
Im Aquarium.
Feldwebel: „Einjähriger, Sie wollen Professor werden
und können nicht einmal den Bauchaufschwung?! Wie wollen
„Was für Fische sind denn das?" — „Häringe!" —
„Ach, Unsinn! Lebendige Häringe gibt's doch gar nicht!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthalcr in München.
Hie;u eine Lrilagr
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Blinde Angst"
"Bei'm Turnen"
"Im Aquarium"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1894
Entstehungsdatum (normiert)
1889 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)