„Mahlzeit, Kamerad! . . Warum so niedergeschlagen? Kommen
doch aus Casino? Was?!" — „Leider ja! Versuchskaninchen
für Kochenlernerinnen markirt!"
Schwere Wahl. ; zerrissen und die Eier zerdrückt sind. „Soll ich jetzt", überlegt
Der Michel trägt in der rechten Rocktasche sein Frühstück, rohe | er, den Mischmasch betrübt betrachtend, „die G'schicht' essen
Eier, und seinen Rauchtabak. Unterwegs merkt er, daß der Tabakbeutel 1 oder rauchen?" _
Galant.
Gewissenhaft.
Der Bescheidenc.
^^.r stammt aus einem sehr bescheidenen Kreise,
Genoß bescheidene Erziehung nur,
Als schönste Tugend auf des Lebens Reise
Gab ihm bescheid'nes Wesen die Natur.
Bescheiden sind sein Name und sein Titel,
Bescheiden, wie er selbst, in Wort und That,
Bescheiden seine pekuniären Mittel,
Bescheiden auch die Stellung, die er hat.
Zwar loben als bescheiden ihn die Leute
Und finden ihn ganz angenehm sogar,
Doch schieben sie ihn rücksichtslos bei Seite
Im Leben, sowie auf dem — Trottoir.
Er stirbt und hiuterläßt bescheid'ne Habe,
Man gibt ihm ein bescheidenes Geleit'
Und trägt ihn ohne Sang und Klang zu Grabe —
— Das ist das Schicksal der Bescheidenheit!
O. E. Wantalowic;.
„Hier ist noch ein Rest Fleisch von Mittag!"
ich beraube doch nicht Ihren Schatz?!"
— „Aber, Jungfer Köchin,
Alte Coquette (in der ägyptischen Aus-
stellung): „Diese Mumien sind wohl schon sehr
alt?" — Diener: „Na, ich sag'Ihnen, dagegen
sind Sie, Fräulein, noch e' Kind!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdrnckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Anlage.
doch aus Casino? Was?!" — „Leider ja! Versuchskaninchen
für Kochenlernerinnen markirt!"
Schwere Wahl. ; zerrissen und die Eier zerdrückt sind. „Soll ich jetzt", überlegt
Der Michel trägt in der rechten Rocktasche sein Frühstück, rohe | er, den Mischmasch betrübt betrachtend, „die G'schicht' essen
Eier, und seinen Rauchtabak. Unterwegs merkt er, daß der Tabakbeutel 1 oder rauchen?" _
Galant.
Gewissenhaft.
Der Bescheidenc.
^^.r stammt aus einem sehr bescheidenen Kreise,
Genoß bescheidene Erziehung nur,
Als schönste Tugend auf des Lebens Reise
Gab ihm bescheid'nes Wesen die Natur.
Bescheiden sind sein Name und sein Titel,
Bescheiden, wie er selbst, in Wort und That,
Bescheiden seine pekuniären Mittel,
Bescheiden auch die Stellung, die er hat.
Zwar loben als bescheiden ihn die Leute
Und finden ihn ganz angenehm sogar,
Doch schieben sie ihn rücksichtslos bei Seite
Im Leben, sowie auf dem — Trottoir.
Er stirbt und hiuterläßt bescheid'ne Habe,
Man gibt ihm ein bescheidenes Geleit'
Und trägt ihn ohne Sang und Klang zu Grabe —
— Das ist das Schicksal der Bescheidenheit!
O. E. Wantalowic;.
„Hier ist noch ein Rest Fleisch von Mittag!"
ich beraube doch nicht Ihren Schatz?!"
— „Aber, Jungfer Köchin,
Alte Coquette (in der ägyptischen Aus-
stellung): „Diese Mumien sind wohl schon sehr
alt?" — Diener: „Na, ich sag'Ihnen, dagegen
sind Sie, Fräulein, noch e' Kind!"
Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdrnckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Anlage.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gewissenhaft"
"Auch ein Schlachtopfer"
"Schwere Wahl"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1894
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)