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Schähle, wenn 3’ heira' wikk. -A
chätzle, wenn N' heira' witt,
Heirath' Nu mi'!
Goiner — des fehlt fe net! —
Patzt fo für Ni'!
Nu hast ner, i' hau' ncr;
Auf dui Art hant,
Schätzte, wir Leide an'
Aer mitanand!
lllnd find m'r Weid und Ma'
NenK' no'> wia g'fchetdt —
Veit's wcagem Mei' und Vei'
V'rnm au' kein' Streit!
Werret m'r oinaweag
Aber fchatuh,
Nü sind m'r g'schieda bald:
Teilt*) ist im Au!
*) Cietheilt.
Ein' s nach dem Andern.
Er (im Begriff abzureisen, nachdem er seiner Frau den Abschiedskuß gegeben):
„So - das war' auch wieder g'scheh'n!"
Passender Spruch- ,
. $$
Zum Geburtstag der Tante, ®lC
Gebet der Jungfrau", „Die Klosterg ^
n. a. täglich stundenlang übt, s^"
kleine Klara eine Klavierdecke sticke»-
„Papa, was für einen Spruch
denn auf der Decke anbringen?"
„Denselben wie auf Onkels Sch^^l"
kiffen: „Nur ein Viertel st ündw
-z-- Spatz und Spätzin.
Die Spätzin spricht nicht ohne 7*^ .j
3um Spatzen: „Welch' ein buntes •»■ j
Trägt der Lasan doch - schau' nur,
Warum bist du so garstig grau?"
D'rauf gibt der Gatte ihr zurück:
„Das Buntsein ist ein fraglich' Glü^'
Ls schafft nur Feinde mancherlei
Und lockt den Jägersmann herbei.
Bekennet man hingegen sich
Zu keiner Farbe, so wie ich,
Gilt man zwar als charakterlos,
Doch lebt man und gedeiht famos.
o. *50^*
Protest. sj
Unteroffizier (zu den üer>u ^,,,1
kruten): „Und merkt Euch: Nicht" ^
mich so beleidigen, als wenn üwk
für einen Vegetarianer hält'
Ein Kunstfreund.
. 23«^
Wie der Metzgermeister
ein Verehrer der Secession, fe"1
Schähle, wenn 3’ heira' wikk. -A
chätzle, wenn N' heira' witt,
Heirath' Nu mi'!
Goiner — des fehlt fe net! —
Patzt fo für Ni'!
Nu hast ner, i' hau' ncr;
Auf dui Art hant,
Schätzte, wir Leide an'
Aer mitanand!
lllnd find m'r Weid und Ma'
NenK' no'> wia g'fchetdt —
Veit's wcagem Mei' und Vei'
V'rnm au' kein' Streit!
Werret m'r oinaweag
Aber fchatuh,
Nü sind m'r g'schieda bald:
Teilt*) ist im Au!
*) Cietheilt.
Ein' s nach dem Andern.
Er (im Begriff abzureisen, nachdem er seiner Frau den Abschiedskuß gegeben):
„So - das war' auch wieder g'scheh'n!"
Passender Spruch- ,
. $$
Zum Geburtstag der Tante, ®lC
Gebet der Jungfrau", „Die Klosterg ^
n. a. täglich stundenlang übt, s^"
kleine Klara eine Klavierdecke sticke»-
„Papa, was für einen Spruch
denn auf der Decke anbringen?"
„Denselben wie auf Onkels Sch^^l"
kiffen: „Nur ein Viertel st ündw
-z-- Spatz und Spätzin.
Die Spätzin spricht nicht ohne 7*^ .j
3um Spatzen: „Welch' ein buntes •»■ j
Trägt der Lasan doch - schau' nur,
Warum bist du so garstig grau?"
D'rauf gibt der Gatte ihr zurück:
„Das Buntsein ist ein fraglich' Glü^'
Ls schafft nur Feinde mancherlei
Und lockt den Jägersmann herbei.
Bekennet man hingegen sich
Zu keiner Farbe, so wie ich,
Gilt man zwar als charakterlos,
Doch lebt man und gedeiht famos.
o. *50^*
Protest. sj
Unteroffizier (zu den üer>u ^,,,1
kruten): „Und merkt Euch: Nicht" ^
mich so beleidigen, als wenn üwk
für einen Vegetarianer hält'
Ein Kunstfreund.
. 23«^
Wie der Metzgermeister
ein Verehrer der Secession, fe"1
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schätzle, wenn D' heira' witt" "Ein's nach dem Anderen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 111.1899, Nr. 2815, S. 22
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg