Fliegende Blätter (115.1901 (Nr. 2918-2944))

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Rauptschlingel, Raringer! Großartig, wie Du's gemacht hast!
...Aber jetzt laß' die zehn Gulden aufspazieren!
Werd' mir's wohl redlich um Dich verdient hab'n!"

Da schnitt der Freigesprochene von seinen dummen Gesichtern

befolgt.

das allerdümmste, meckerte wie ein Trottel und gackste: „Maar'
net schlecht! Is ja net mögli'I"

Der „Doktor" lachte etwas erzwungen. „Spaßvogel!" sagte
er. „Geh, sei jetzt g'scheidt — mein Geld gib mir!"

Da nrachte sich aber der Toni los von ihm, ging auf die
Hauptstraße hinaus und rief ihm von dort mit einem Gelächter,
daß die Rinder zusammenliefen, noch ein Mal nach: „U?aar'
net schlecht! Is ja net mögli'I"

Grün und gelb vor Aerger zog sich der Dlinkcladvokat in

die Gaste zurück und schlich davon. „Erbärmlicher Gauner!"
brummte er dabei wüthend vor sich hin. „prellt mich init dein
Schwindel, den ich ihm selber gerathen Hab'! . . Und nicht einmal
anzeigen könnt' ich ihn er ist ja „unzurechnungsfähig" der
yalunk", der pfiffige!"

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1902 I. Semester (116. Band).

Preis halbjährlich (26-Nrn.): für Deutschland 0 Jt. 70 chh per Kreuz-
band 7 Je. 50 J), einzelne Nummer 30 — für Oesterreich-Ungarn 8 K.,

per Kreuzband 8 X. 50 h., einzelne Nummer 30 h.; — für die andere n

Länder des Weltpostvereins 8 JC.

-I- In Heften ä 50 Jj. -f-

Mit der am 3ten Januar erscheinenden 21S-1S (der

zweitfolgenden Nummer nach dieser) beginnt der

HB« o>

ober das erste Semester 1902 der Fliegenden Blätter.

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München, im Dezember 1901.

Die Lxpeditton der Fliegenden Blätter.