Leberreime.
II.
77
Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht von einem Pferdchen,
Der Zähnrich mit dem Zeldherrnblick
Träumt von 'nem schneidigen Bärtchen.
Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht von einem Schwcinchen,
Dem Leutnant, den ich meine,
Dem fehlen blaue Scheinchen.
Iv. Reimers.
I in Düse l.
^hcrr Schnautzcr aus Berlin war zum Vergnügen
nach W. gekommen und im Hotel „Krone" eingekehrt, wo
ihm im 8. Stockwerk ein Zimmer angewiesen wurde.
Nachts kehrt Herr Schnantzer angeheitert heim, verirrt
sich aber in das, in derselben Straße befindliche, nur 2 Stock
hohe Hotel „Kronprinz."
Als er nun, im 2. Stockwerke angelangt, an der
Orientirnngstafel „2. Stock" liest und unmittelbar über sich
ein Dach erblickt, schüttelt er erst ganz ungläubig sein
schweres Haupt, um dann pldtzlich zum Stiegenhans
hinnnterzubrüllen: „Sie, Portier, was ist denn das wieder
für eine SchweincwirthschaftI Wo ist denn da die dritte
Etage hingekonimen-?"
Zeitgeist.
3« frischem Lob fehlt's heut' an Muth
Und nur der Tadel ist noch echt,
D'rum hört man, statt des Wörtchens „gut!",
Meist nur ein gnädiges „nicht schlecht!"
D. E. m.
Mitleid.
Junge Gräfin: „Sag', lieber Karl, was hat denn
nur unsere Ahnfran Schreckliches verbrochen, daß sie seit
500 Jahren in demselben Kleide spuken muß?!"
Der besorgte Vater.
(Beim Dorfbarbier.)
*?!*•
„Peperl, den Herrn da darfst
Du rasiren! . . Paß' aber ans,
daß D' Dich net schneid'st!"
II.
77
Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht von einem Pferdchen,
Der Zähnrich mit dem Zeldherrnblick
Träumt von 'nem schneidigen Bärtchen.
Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht von einem Schwcinchen,
Dem Leutnant, den ich meine,
Dem fehlen blaue Scheinchen.
Iv. Reimers.
I in Düse l.
^hcrr Schnautzcr aus Berlin war zum Vergnügen
nach W. gekommen und im Hotel „Krone" eingekehrt, wo
ihm im 8. Stockwerk ein Zimmer angewiesen wurde.
Nachts kehrt Herr Schnantzer angeheitert heim, verirrt
sich aber in das, in derselben Straße befindliche, nur 2 Stock
hohe Hotel „Kronprinz."
Als er nun, im 2. Stockwerke angelangt, an der
Orientirnngstafel „2. Stock" liest und unmittelbar über sich
ein Dach erblickt, schüttelt er erst ganz ungläubig sein
schweres Haupt, um dann pldtzlich zum Stiegenhans
hinnnterzubrüllen: „Sie, Portier, was ist denn das wieder
für eine SchweincwirthschaftI Wo ist denn da die dritte
Etage hingekonimen-?"
Zeitgeist.
3« frischem Lob fehlt's heut' an Muth
Und nur der Tadel ist noch echt,
D'rum hört man, statt des Wörtchens „gut!",
Meist nur ein gnädiges „nicht schlecht!"
D. E. m.
Mitleid.
Junge Gräfin: „Sag', lieber Karl, was hat denn
nur unsere Ahnfran Schreckliches verbrochen, daß sie seit
500 Jahren in demselben Kleide spuken muß?!"
Der besorgte Vater.
(Beim Dorfbarbier.)
*?!*•
„Peperl, den Herrn da darfst
Du rasiren! . . Paß' aber ans,
daß D' Dich net schneid'st!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gefährliche Verwechslung" "Der besorgte Vater"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 118.1903, Nr. 3002, S. 77
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg